Pressemitteilung von Marina Noble Regina Bopp

SeaWorld & Busch Gardens Conservation Fund unterstützt 93 Wildtier-Projekte


Tourismus & Reisen

Die gemeinnützige Organisation SeaWorld & Busch Gardens Conservation Fund hat jetzt in Orlando bekannt gegeben, welche Projekte aus dem diesjährigen Fond in Höhe von 1,2 Millionen US-Dollar (circa 888.000 Euro) unterstützt werden. Zu den ausgewählten 93 Initiativen rund um den Globus zählen Forschungs-, Biotopschutz, Tierrettung- sowie Artenschutz-Schulungsprojekte lokal in Florida bis in die entfernte Antarktis.

Schutzmaßnahmen, die aktuell durch die Stiftung Fördermittel erhalten, sind beispielsweise:

Überleben in der Antarktis

Wo verbringen Pinguine den Winter? Wissenschaftler der Woods Hole Oceanographic Institution setzen Ortung per GLS und Isotop-Studien ein, um die Ernährung von Adelie- und Kehlstreifpinguinen auf der Antarktischen Halbinsel während des dortigen Winters sowie ihre Wanderungsbewegungen zu ermitteln. Die erfassten Daten sind essentiell für das Überleben dieser Arten. (Die Antarktische Halbinsel ist der Teil des antarktischen Kontinents, der am weitesten über den südlichen Polarkreis hinausragt.)

Gefahr durch zu viel Licht

Die Beleuchtung an Stränden, an denen Meeresschildkröten nisten, kann die Orientierungen frisch geschlüpfter Nestlinge beeinflussen, so dass sie den Weg ins Meer nicht finden. Für einen sicheren Verlauf dieser ersten Wanderung in den nassen Lebensraum hat die Sea to Shore Alliance Methoden zur Messung, Kartierung und Aufzeichnung des jeweiligen Beleuchtungsgrades erarbeitet. Mit diesen Daten vergleichen und identifizieren die Projekt-Betreuer die Intensität der Lichter an den jeweiligen Strandabschnitten, um so den kleinen Schildkröten gezielt helfen zu können.

Lebensraum Sunshine State

Das Hubbs-SeaWorld Research Institute beobachtet und führt langfristige Studien zur Population und Struktur der Lebensräume des Atlantischen Großen Tümmlers in der Lagune des Indian Rivers, einem wichtigen Ökosystem in Florida, durch. Durch diese Arbeit können mögliche Risiken für diese Art besser eingeschätzt werden.

Brad Andrews, President und Executive Director des SeaWorld & Busch Gardens Conservation Funds sowie Chief Zoological Officer bei SeaWorld Parks & Entertainment erklärt: "Heutzutage ist kein Tier vor Umweltgefahren gefeit. Die Arbeit von Wissenschaftlern, Tierrettern und Pädagogen vor Ort dient nicht nur der Überlebenssicherung einzelner Arten, sondern dem Fortbestand der Tierwelt unseres Planeten im Allgemeinen."

Seit Gründung vor zehn Jahren hat der SeaWorld & Busch Gardens Conservation Fund insgesamt mehr als zehn Millionen US-Dollar für Forschung, Biotopschutz, Tierrettung- und Artenschutz-Schulungsprojekte weltweit bereitgestellt. Gäste der elf Themenparks von SeaWorld Parks & Entertainment können sich während ihres Besuchs ein Bild von der Stiftung machen. Das Unternehmen übernimmt sämtliche Verwaltungs- und Entwicklungskosten. Zudem stellt die Parkfamilie den Wissenschaftlern SeaWorld- und Busch Gardens-Mitarbeiter zur Seite und kümmert sich um die notwendige Infrastruktur. Dadurch ist gewährleistet, dass einhundert Prozent der Spendengelder in die ausgewählten Projekte fließen. Weitere Angaben unter http://www.swbg-conservationfund.org.

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