Pressemitteilung von Heike Fauser

Reiseindustrie trotzt Experten der Bundesregierung: Deutsche Unternehmen in Sachen Digitalisierung weit vorne


Tourismus & Reisen

Berlin, 19. Februar 2016 - Die deutsche Reiseindustrie zählt im internationalen Vergleich zu den Top-Playern der Branche. Dies gilt auch für Schlüsselthemen der Digitalisierung: Hotel-Suchmaschinen, Buchungs-Websites, Supply-Netzwerke. In Berlin diskutierten jetzt Unternehmer, Vertreter des Travel Industry Club (TIC) und Bundestagsabgeordnete darüber, wie digitale Innovation am Standort Deutschland sowie weltweit vorangetrieben werden kann. Wichtigste Erkenntnis: Die Reiseindustrie trotzt dem gerade vorgestellten Gutachten der von der Bundesregierung eingesetzten Expertenkommission Forschung und Entwicklung (EFI). Darin wird beschrieben, dass die deutsche Wirtschaft in Sachen Digitalisierung den Anschluss an die Weltspitze verloren habe.

Unter dem Motto "Die Reiseindustrie als Innovationsträger - Innovation Made in Germany" zeigten Technologie-Experten der deutschen Reisebranche auf, wie deutsche Innovationen den internationalen Markt erobern. Die Keynote hielt Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern. Auf dem Podium diskutierten die Innovationsexperten Michael Menzel, Vice President Strategic Partnerships bei TrustYou, Ralf Usbeck, Vorstandsvorsitzender und CEO von peakwork, Salim Sahi, CEO von traffics sowie Tao Tao, Gründer und Geschäftsführer von GetYourGuide. Gleichzeitig stellte der TIC den Abgeordneten aus den Ausschüssen Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Tourismus zentrale Punkte seiner politischen Agenda vor.

"In punkto Digitalisierung ist die deutsche Reiseindustrie sehr weit vorn; Reiseveranstalter, Service- und Dienstleistungsanbieter, aber auch Destinationen haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und setzen immer mehr auf digitale Transformation", stellt Dirk Bremer, President des TIC, fest. Die Digitalisierung stellt die Branche weiterhin vor große Herausforderungen, bei denen unter anderem die Politik gefragt ist. "Gerade kleinere und mittelständische Unternehmen tun sich bei dem Thema oft noch schwer", stellt Dr. Peter Agel fest, TIC Vice President Technology & Think Tank. "Hier müssen deutliche Signale von der Politik kommen, um diesen Unternehmen mehr Anreize für Digitalisierung zu schaffen."

Eine der Hauptaufgaben der Politik liegt nach Einschätzung des TIC zudem in der Verbesserung der digitalen Infrastruktur. Hier habe der Standort Deutschland einen vergleichsweise hohen Nachholbedarf, so Agel. Großes Thema sei auch die Förderung des Nachwuchses. "Durch die Digitalisierung wandeln sich die Anforderungen an die Fachkräfte der Reisebranche. Daher muss die technologische Qualifizierung schon im schulischen Bereich beginnen und stärker im Fokus der Aus-, Weiter- und Fortbildung stehen."
Reiseindustrie Digitalisierung Innovation

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