Nach annullierten Madeira-Flügen: Chaos am Flughafen Funchal
08.08.2017
Tourismus & Reisen
München, 08. August 2017 (ah) - Es tut sich derzeit nichts auf dem Flughafen von Madeira. Seit dem vergangenen Wochenende sitzen mehr als 5.500 Passagiere aufgrund von heftigen Winden an der Küste am Flughafen Funchal fest. Ein klassischer Fall von "höherer Gewalt" würden die meisten sagen - doch ist dem wirklich so? Denn immerhin war den Airlines seit Donnerstagabend die Unwetterwarnung bekannt. Prof. Dr. Ronald Schmid, Unternehmenssprecher des marktführenden Anbieters für Fluggastrechte-Services FairPlane, klärt über mögliche Ausgleichsansprüche für gestrandete Madeira-Urlauber auf.
Ein Fall "höherer Gewalt"?
"Der Fall der gestrandeten Madeira-Urlauber liegt nicht so klar, wie es auf den ersten Blick scheinen mag", so der Reiserechtsexperte Schmid. Wenn ein Flugzeug aufgrund von schlechter Wetterlage nicht starten oder landen kann und es infolge dessen zu Flugausfällen oder -verspätungen kommt, argumentieren die Airlines häufig mit "höherer Gewalt". Ein geschickter Schachzug, um sich den laut EU-Fluggastverordnung festgelegten Ausgleichszahlungen zu entziehen. In diesem Fall ist dies aber gar nicht so einfach: Tatsache ist, dass die Fluggesellschaften bereits vor dem Wochenende über mögliche Unwetter informiert waren. Entscheidend für die Frage nach dem Anspruch auf Ausgleichszahlung ist nun, ob die Airlines alles in ihrer Macht stehende unternommen haben, um den Passagieren angemessene Alternativen anzubieten. "Solche Maßnahmen könnten beispielsweise sein, die Abflüge auf Flughäfen benachbarter Inseln zu verlegen und die Passagiere mit Schiffen von Flughafen A nach Flughafen B zu transportieren ", erklärt Schmid.
Unbedingt Anspruch auf Ausgleichszahlung prüfen
Ob die Airlines tatsächlich alles ihnen Mögliche unternommen haben, gilt es im Nachgang zu prüfen.
Das Fluggastrechteportal FairPlane unterstützt geschädigte Passagiere dabei ihre Rechte rund ums Fliegen zu prüfen und durchzusetzen. Unter http://www.fairplane.de können betroffene Urlauber mittels Anspruchsrechner in Sekundenschnelle herausfinden, ob ihnen eine Entschädigungssumme von bis zu 600 Euro zusteht. Auch nachträglich noch die eigene Flugnummer prüfen lohnt sich: "Denn FairPlane konnte schon mehr als einmal bei Fällen von scheinbar "höherer Gewalt" Ausgleichszahlungen für seine Klienten erwirken.", weiß Schmid.
Bildquelle: © Patryk Kosmider - Fotolia
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