Rauchmelder sollen mehr Leben retten
04.04.2013 / ID: 109743
Umwelt & Energie
(Berlin) - Für eine auffallend entspannte Haltung gegenüber Vorschriften und Regelungen ist Berlin nicht unbedingt bekannt - man denke nur an bisweilen bizarre Häufungen von Verkehrsschildern, die den Durchblick mehr verhindern als fördern. Vergleichsweise locker hingegen nahm der Senat bisher das Thema Rauchwarnmelderpflicht: Das könne man dem Einzelnen überlassen, meinten viele Politiker. Nun ließ Bausenator Michael Müller (SPD) bestätigen, die Chancen stünden gut, dass Berlin - wie von Feuerwehr, Versicherern und der Schornsteinfeger-Innung seit Jahren gefordert - den Einbau von Rauchwarnmeldern verbindlich vorschreiben wird. Zum 1. April war die Rauchmelderpflicht in Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten, Brandenburg wird 2014 folgen. Nachdem auch Baden-Württemberg soeben ein entsprechendes Gesetz verabschiedet hat, sind aktuell nur noch Sachsen und Berlin ohne verbindliche Regelung.
Die meisten Tragödien sind vermeidbar
In Deutschland sterben rund 500 Menschen jährlich an den Folgen von Bränden, 5.000 werden so schwer verletzt, dass sie bleibende Schäden davontragen. Zwei Drittel davon werden in ihren eigenen Wohnungen im Schlaf überrascht. Die Mehrzahl der Brandopfer stirbt an einer Rauchvergiftung, da Rauch schneller als Feuer und außerdem lautlos ist. Die meisten dieser Tragödien wären durch die Installation von Rauchwarnmeldern zu vermeiden, da allein rechtzeitiges Wecken für den nötigen Vorsprung sorgt, um sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.
Nachdem ihr lebensrettender Nutzen längst unumstritten ist, fordern Feuerwehren und Schornsteinfeger eine flächendeckende Pflicht zur Installation von Rauchwarnmeldern. Neben der Verpflichtung für Neubauten und umfangreiche Umbauten soll auch die Nachrüstung - wie sie etwa Brandenburg ab 2020 vorschreibt - verbindlich vorgeschrieben werden. Die meisten Eigentümer- und Mieterorganisationen unterstützen diese Forderung ebenso vehement wie die Versicherungen - schließlich entstehen neben Personen- auch Sachschäden in Höhe von über einer Milliarde Euro jährlich.
Bei Rauchmelderpflicht sinkt die Zahl der Brandtoten um die Hälfte
Die Senatsverwaltung habe längst alle Zahlen vorliegen, um eine entsprechende Entscheidung zu treffen, sagt Henry Laubenstein, Pressesprecher der Schornsteinfeger-Innung in Berlin. "In Staaten, in denen, wie z. B. in Großbritannien, Kanada, Australien oder den Niederlanden, eine Rauchmelderpflicht besteht, ist die Zahl der Brandtoten um bis zu 50 Prozent gesunken", so Laubenstein. "Nach und nach hat sich das Bewusstsein der Bevölkerung und auch der politischen Entscheider dahingehend geändert, dass Rauchwarnmelder als wirkungsvolle Lebensretter wahrgenommen werden; unabhängig von Gesetzen sollten Eigentümer und Mieter an die Sicherheit ihrer Familien denken."
Die Bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger sind aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung in besonderem Maß für den Einbau und die Instandhaltung von Rauchwarnmeldern qualifiziert. Deshalb sollte sich, wer sicher gehen will, dass zuverlässige Rauchwarnmelder eingebaut werden, an einen Innungsbetrieb wenden, dessen zertifizierte Fachleute hochwertige Rauchwarn-melder anbieten, installieren und warten.
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