Pressemitteilung von Erika Hellmuth

Marburger Tapetenfabrik


Umwelt & Energie

(NL/7516853813) Jede Branche hat eigene, gewachsene Neuheitenzyklen. Die großen Tapetenhersteller fertigen für ihre unterschiedlichen Abnehmer und Märkte jedes Jahr bis zu zehn neue Kollektionen. Die Standardware bleibt zwei bis maximal drei Jahre am Markt. Wichtige Designer-Kollektionen werden auf vier Jahre ausgelegt.

Wie überall gibt es Ausnahmen: Kollektionen, die Innovationen darstellen, den Zeitgeist treffen, zukunftsweisende Impulsgeber sind, die den Kunden verblüffen und sich am Ende einfach gut verkaufen moderne Klassiker.

Um die Jahrtausendwende stellte die Marburger Tapetenfabrik die erste von Ulf Moritz entworfene Kollektion vor. Es heißt, diese Kollektion läutete das Comeback der Tapete ein. Tatsache ist: Die Kollektion ließ Menschen mit ausgeprägtem Designempfinden, allen voran Innenarchitekten, die Tapete neu entdecken. Ulf Moritz, der sich von der Mode inspirieren lässt und für seine Stoffkreationen immer wieder ausgezeichnet wurde, zeigte der Branche, wie attraktiv Tapeten sein können. Hochwertige Wandbeläge mit Ausstrahlung und Präsenz, mit Eleganz und Leichtigkeit waren ab sofort erschwinglich.

Seitdem sind weitere Kollektionen entstanden. Sie heißen Compendium (2001), Scala (2005), Pearl (2007), Charisma (2009) und Wall Couture (2012). Jede für sich steht für neue Techniken, für neue Looks: Ulf Moritz entwarf in einer Zeit, in der nahezu alle Wände weiß waren, fernöstlich inspirierte, dunkle Lackoberflächen in Schwarz, Bordeauxrot, Schilfgrün oder Kitt und setzte metallische Farben, Gold und Silber in Szene. Ein weiteres Novum war seine Anregung, fertige, mit transparenten Granulaten bestreute Vliestapeten mit Farbdekoren digital zu bedrucken. Er kreierte selbstklebende Bilder und Ornamente, die seine Dessins ergänzen und die inzwischen als Wandtattoos weithin bekannt sind.

Seine Tapeten haben eine ausgeprägte Haptik, sie sind dreidimensional. Musterzeichnende Glasperlen und ledergeflechtgleiche Prägungen oder Dekore, die durch Unterfüttern der Tapete entstehen, sprechen auf immer neue Weise den Tastsinn an. Mit Schiefergranulat als Gestaltungselement auf schwerem Vlies entstanden einmalige Wandbeläge. Nicht zu vergessen die von der Marburger Tapetenfabrik entwickelte Crush-Technik, die Ulf Moritz stilsicher in jeder Kollektion neu variierte.
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Erika Hellmuth Public Relations
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