"Waldwasserwerk" für Niddatal
14.11.2013 / ID: 145519
Umwelt & Energie
Hamburg/Niddatal, 14. November 2013. Über 800 Praktikanten und Mitarbeiter der Deutsche Bank AG sowie deren Familienangehörige griffen zum Spaten und pflanzten gemeinsam mit Trinkwasserwald e. V. tausende Laubbäume in Niddatal: An neun Aktionstagen von September 2012 bis November 2013 entstand auf einer Fläche von ca. 3,6 Hektar ein junger Laubwald aus Stieleichen, Hainbuchen, Schwarznuss und Elsbeere. Dieser neue "Trinkwasserwald" fördert die Bodenqualität sowie die Biodiversität und vermehrt künftig das verfügbare Trink- beziehungsweise Grundwasser im Bundesmittel um rund 2,9 Millionen Liter - und das jedes Jahr neu, über Generationen!
Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel bedankte sich recht herzlich bei den Mitgliedern des Umweltschutzvereins Trinkwasserwald e.V. sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Bank für das gelungene Projekt. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Verein in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank nunmehr bereits zum achten Mal eine Pflanzaktion in der Niddataler Gemarkung durchgeführt hat. "Es beeindruckt mich immer wieder wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sogar zum Teil mit Kindern, Sie für die Maßnahme mobilisieren können und mit welchem Eifer aber auch mit welcher Freude die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die sicher für sie ungewohnte Arbeit in Angriff nehmen", so das Stadtoberhaupt zu Christine Schwake, der Projektmanagerin aus dem Bereich Corporate Citizenship / Corporate Volunteerig der Deutschen Bank.
Ein besonderes Lob galt aber auch den Experten des Vereins, die die Aktionen begleitet haben: "Ohne Ihre fachkundige Anleitung wäre es sicher nicht möglich gewesen, mehr als 9.000 Laubbäume auf den Flächen zu pflanzen."
Besonders in Erinnerung geblieben aber ist Hertel die Aktion vom 19. September 2012. An diesem Tag pflanzten rund 150 Auszubildende und Ausbilder des Berufsbildungswerk Südhessen GmbH (bbw) und 30 Personaler der Deutschen Bank, ebenfalls unter Anleitung des Umweltschutzvereins Trinkwasserwald e.V., gemeinsam "Trinkwasserwälder". (Das bbw Südhessen ist ein Unternehmen zur beruflichen und persönlichen Förderung und Integration junger Menschen mit Behinderung und junger Menschen mit Benachteiligung in Arbeit und Gesellschaft). Die Maßnahme fand im Rahmen der "Social Days", dem konzernweiten Corporate Volunteering der Deutschen Bank zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements ihrer Mitarbeiter statt und stand unter dem Motto "We create our life" oder "Was im Leben wirklich zählt". "Das Miteinander an diesem Tag hat mir gezeigt, wie Menschen unterschiedlichster Gesellschaftsgruppen gemeinsam und gleichberechtigt etwas auf die Beine stellen können", so ein nachdenklicher Bürgermeister,
Nachhaltig Werte schaffen
"Mit Corporate Volunteering Aktionen und der Initiative Passion for the Planet sensibilisieren wir unsere Mitarbeiter für ökologische Themen", erklärte Schwake. Während des ganzen Jahres engagieren sich Mitarbeiter beziehungsweise ganze Teams der Deutschen Bank sowohl in ihrer Freizeit als auch in ihrer Arbeitszeit ehrenamtlich und nachhaltig für konkrete Projekte in gemeinnützigen Organisationen. "Seit Beginn der Kooperation mit Trinkwasserwald e. V. haben wir schon 35 gemeinsame Pflanzaktionen mit über 3.000 Kollegen und teilweise deren Familien durchgeführt, dabei fast 44.000 Bäume auf 14 Hektar gepflanzt und so jährlich für 11,2 Millionen Liter frisches Trinkwasser zusätzlich gesorgt", freut sich Schwake.
Laubbäume als Grundwasserspender
Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel und weltweit eine immer knapper werdende Ressource. Reichhaltig gutes Grundwasser bildet sich am besten unter natürlichen Laubmischwäldern. Dafür setzt sich der gemeinnützige Umweltschutzverein Trinkwasserwald e. V. seit 1995 ein und unterpflanzt bundesweit gezielt ausgewählte Nadelwälder mit Laubbäumen. So entstehen wieder vitale, artenreiche Laubmischwälder. Wie genau diese "Trinkwasserwälder" für mehr gutes Trinkwasser sorgen, erklärte Alexander Pillath, geschäftsführender Vorstand des Vereins: "In Nadelwäldern bleibt im Winterhalbjahr viel Regen an den Nadeln haften und verdunstet, ohne in das Grundwasser zu gelangen. Dazu kommt, dass sich unter Nadelwald eine starke Vergrasung entwickelt, die ebenfalls das Versickern der Niederschläge in das Grundwasser verhindert." Standortgerechte Laubmischwälder, bei denen im regenreichen Winterhalbjahr der Niederschlag ungehindert versickern kann, sind dagegen richtige "Grundwasser-Erzeuger": Ein Hektar gezielt umgebauter Wald erzeugt jährlich im Bundesmittel rund 800.000 Liter zusätzliches Grund- und Trinkwasser.
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