Gaming für die Umwelt
30.10.2019
Umwelt & Energie
Der SAE Mediencampus startet eine Wohltätigkeitsinitiative, die es so noch nicht gegeben hat. Mit innovativen Konzepten wie einem überregionalen Game Jam unterstützt das Kreativ-Netzwerk der SAE nachhaltige und gesellschaftsrelevante Organisationen und macht auf regionale Initiativen aufmerksam. Das erste Projekt startet in Kooperation mit dem WWF-Projektbüro Mittlere Elbe. Zusätzlich wird 1% des jährlichen Unternehmensgewinns aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an verschiedene Organisationen gespendet.
Der Kreativität sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Und wenn die 4.000 kreativen Köpfe der SAE im deutschsprachigen Raum sich für wohltätige Zwecke und die großen Herausforderungen unserer Zeit engagieren, darf mit spannenden Ergebnissen und einfallsreicher Umsetzung gerechnet werden.
Für das erste Projekt mit dem WWF steht das Thema "Mittlere Elbe" im Fokus. Das Naturschutzgroßprojekt ist eines der bislang aufwändigsten Projekte der Umweltorganisation mit dem Ziel, einen der größten Auenwaldkomplexe Mitteleuropas langfristig zu erhalten, zu renaturieren, zu entwickeln. Eine große Herausforderung ist es, die Wildnis für Besucher erlebbar und die Bedeutung der Artenvielfalt sichtbar zu machen, ohne sensible Bereiche zu stören. Mit einem einwöchigen Game Jam an allen 11 Standorten der SAE in der DACH-Region sollen hierfür kreative Spielideen und digitale Lösungen entwickelt werden. Die Ergebnisse sollen spielerisch auf das Thema Naturschutz aufmerksam machen und so den WWF in seiner Arbeit in der Region unterstützen.
"Wir helfen auch mit finanziellen Mitteln", sagt Chris Müller, Geschäftsführer der SAE DACH-Region. "Aber im besten Fall gelingt es uns mit unserem Netzwerk, unserer Leidenschaft und unserer Kreativität eine aktive Rolle zu übernehmen und somit einen wesentlich größeren Beitrag zu leisten."
"Serious Games könnten eine spannende Option sein für Naturschutzthemen zu interessieren, zu sensibilisieren und im besten Fall zu aktivieren", erklärt Dr. Astrid Eichhorn, Leiterin des Projekts "Mittlere Elbe" beim WWF. "Die Kooperation mit der SAE ist ein Versuch, das Wissen über Naturschutz spielerisch mit Spaß und Kreativität zu vermitteln."
In Zukunft sollen jährlich weitere ausgewählte Projekte nachhaltiger und gesellschaftsrelevanter Organisationen auf diese kreative und einzigartige Weise unterstützt werden. Durch die Arbeit an diesen Projekten sollen die Studierenden weiter für die Themen Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden und somit als Botschafter fungieren.
Bildquelle: @ SAE / Markus Nass
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