Pressemitteilung von HanseWerk AG

HanseWerk-Tochter SH Netz schließt Ersatzneubau des Umspannwerks Bramstedt nach drei Jahren ab


Umwelt & Energie

HanseWerk-Tochter SH Netz schließt Ersatzneubau des Umspannwerks Bramstedt nach drei Jahren abVor gut drei Jahren hat Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), ein Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, mit den Arbeiten für den Ersatzneubau des Umspannwerks Bramstedt am neuen Standort begonnen. Mit dem Abtransport der provisorischen Kabelbrücke über der B206 am vergangenen Samstag ist das Projekt nun für die Autofahrer abgeschlossen. In den kommenden Wochen erfolgt noch der Abriss des alten Umspannwerks sowie im November die Demontage der beiden alten Strommasten.


Hintergrund der Maßnahme ist einerseits der geplante Bau eines Gewerbegebiets in Bad Bramstedt, für das das HanseWerk Tochterunternehmen SH Netz mit dem neuen Umspannwerk in der Straße Grünholm nur 500 Meter Luftlinie entfernt vom alten Umspannwerk im Lohstücker Weg die sogenannte Baufreiheit geschaffen hat. Andererseits schafft SH Netz, eine Tochter von HanseWerk, mit dem Ersatzneubau die Voraussetzung für den Transport von mehr Strom aus Erneuerbaren Energien in der Region.


"Ich bin stolz, dass wir unser Wort gegenüber der Stadt Bad Bramstedt halten können und rechtzeitig bis Ende des Jahres mit unserem Umspannwerk ‚umgezogen' sind. Unsere größten Herausforderungen waren immer noch Corona; außerdem die schwierigen Bodenverhältnisse. So mussten wir allein für das Betriebsgebäude 36 Pfähle als Tiefbohrgründung 16 Meter tief ins Erdreich einbringen, um einen sicheren Stand für die kommenden Jahrzehnte zu gewährleisten", sagt Bernd Baumann, Netzentwicklung, Planung/Bau Umspannwerke Nord bei SH Netz, das Teil der HanseWerk-Gruppe ist. Neben der HanseWerk-Tochter SH Netz waren die Firmen CT Tiefbau GmbH und Hildebrand Stahlbau an der Großbaustelle beteiligt.


"Die Hauptaufgabe des Umspannwerks ist die sichere und zuverlässige Stromversorgung der Stadt Bad Bramstedt samt umliegenden Gemeinden sowie die Aufnahme von Strom aus Erneuerbaren Energien in der Region", erklärt Bernd Baumann. In dem rund 10.000 Quadratmeter großen Umspannwerk befinden sich zwei neue Transformatoren, zwei neue Mittelspannungsschaltanlagen sowie eine neue Hochspannungsschaltanlage, ausgeführt als Doppelsammelschiene. Außerdem wurde ein Transformator aus dem alten Umspannwerk ins neue Umspannwerk verlegt. Rund 8,1 Millionen Euro hat der Netzbetreiber in den Ersatzneubau investiert.


Parallel zu den Arbeiten am neuen Standort errichteten die Freileitungsspezialisten des HanseWerk Tochterunternehmens SH Netz einen neuen Endmast im neuen Umspannwerk. Die Stromversorgung wurde in dieser Zeit über provisorisch verlegte Baueinsatzkabel sichergestellt, die über die provisorische Kabelbrücke die B206 querten. "Die größten Herausforderungen dieses Bauprojekts lagen in der raschen Baufeldfreimachung für das Umspannwerk, der gemeinsamen Nutzung der Zuwegungen und Bauflächen sowie der präzisen Abstimmung des Bauablaufs mit allen beteiligten Gewerken. Durch die exzellente Kooperation und das Engagement aller Partner konnten wir diese komplexen Anforderungen erfolgreich meistern", sagt Marius Bruhn, Projektmanager Planung und Bau Hochspannungsleitungen. 1,1 Millionen Euro der Gesamtsumme entfallen auf die Freileitungsarbeiten.


Die HanseWerk-Gruppe


Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.


Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.


Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


Schleswig-Holstein Netz


Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.


SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.


Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.


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Herr Ove Struck
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