European Fusion Association gegründet & Vorstand gewählt
01.10.2024
Umwelt & Energie
Brüssel, 01. Oktober 2024 - Die European Fusion Association (EFA) hat sich offiziell als AISBL (International Non-Profit Association) in Brüssel gegründet. Die Unterzeichnung der Gründungsurkunde am 24. September 2024 markiert einen bedeutenden Schritt in der Zusammenarbeit führender europäischer Unternehmen, um die Industrialisierung von Fusionsenergie zu beschleunigen.
Schon im Juni 2024 haben sich führende europäische Akteure mit der Intention, die European Fusion Association (EFA) zu gründen, zusammengeschlossen. Die Association wird die Innovation und Zusammenarbeit im Bereich der Fusionsenergie in ganz Europa vorantreiben. Das Hauptziel der EFA ist es, die Fusionsenergie aus den Forschungslabors in die industrielle Anwendung zu bringen. Dabei vereint die EFA industrielle Expertise, unternehmerisches Denken und eine enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft, Investoren und Politik, um den Weg für eine nachhaltige Energieerzeugung in Europa zu ebnen. Neue Mitglieder, die an dieser ebenso spannenden wie wichtigen Reise teilhaben möchten, sind herzlich eingeladen, sich der Initiative anzuschließen.
Vorsitzende des EFA-Vorstandes ist Milena Roveda (Gauss Fusion). Außerdem wurden Anders Wulff (SUBRA A/S), Bernard Blanc (Assystem), Marianna Ginola (SIMIC) und Eric Giguet (Alsymex) durch Mehrheitsbeschluss zu Mitgliedern des Vorstands gewählt.
Die EFA wird im Tagesgeschäft von Frontiers in Energy Innovations (FEInn) unterstützt. Die Gründer Tony Donne und Shweta Feher setzen sich dafür ein, Fusionsenergie voranzutreiben und die Zusammenarbeit in Europa zu fördern. Tony Donne ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten im europäischen Fusionssektor. Er war bis Dezember 2023 der Programmmanager von EUROfusion. Gemeinsam mit Shweta Feher, Expertin für Projekt- und Stakeholdermanagement, bietet FEInn die notwendige Unterstützung, um die Arbeit der EFA erfolgreich umzusetzen.
Eine starke Allianz für die europäische Fusionsenergie
Als Verband der europäischen Fusionsenergieunternehmen und -akteure will die EFA die Öffentlichkeit für die Fusionsenergie sensibilisieren und das Interesse öffentlicher und privater Geldgeber wecken. Sie ist fest entschlossen, die Energieunabhängigkeit für künftige Generationen zu gewährleisten.
"Fusionsenergie spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der strategischen Autonomie Europas im Bereich der sauberen Energie. Unser Ziel ist es, ein starkes europäisches Fusionsökosystem von Weltrang aufzubauen, das eine nachhaltige, langfristige Lieferkette gewährleistet", sagt Milena Roveda, Vorsitzende des EFA-Vorstandes. "Fusionsenergie kann die Renaissance für die europäische Industrie bedeuten und unserem Kontinent Wohlstand und Arbeitsplätze bringen."
"Die jüngsten technologischen Fortschritte in der Fusionstechnologie geben Anlass zur Hoffnung. Zudem gibt es weltweit immer mehr Private-Equity-Investoren, die in diesem Bereich aktiv sind. Fusionsenergie wird daher früher oder später Realität werden - mit oder ohne Europa. Der Wirtschaftsstandort sollte daher jetzt eine führende Rolle bei dieser Zukunftstechnologie übernehmen. Unsere hervorragenden Universitäten, eine starke Industrie und gut ausgebildete Experten ermöglichen es uns, eine führende Rolle im globalen Wettlauf um die Fusionsenergie zu übernehmen. Diese Chance sollten wir nutzen", sagt Hagen Zimer, CEO Lasertechnik von TRUMPF.
Vorteile für Mitglieder
Mit dem Beitritt zur EFA erhalten Unternehmen Zugang zu einem integrierten Netzwerk, das die gesamte Wertschöpfungskette der europäischen Fusionsenergie abdeckt. Durch die Bündelung der Kräfte profitieren Mitglieder von neuen Geschäftschancen und festigen ihre Präsenz auf diesem schnell wachsenden Markt.
Die EFA fungiert als zentrale Anlaufstelle für die Interessensvertretung ihrer Mitglieder bei europäischen Institutionen und internationalen Plattformen. Sie fördert den Wissensaustausch, unterstützt gemeinsame Entwicklungsprojekte und bietet Vernetzungsmöglichkeiten mit führenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen im gesamten Fusionsenergiebereich.
Fusionsenergie als treibende Kraft für die europäische Wirtschaft
Fusionsenergie ist nicht nur ein Schlüssel zur Erreichung der Energieunabhängigkeit, sondern auch ein starker Wachstumsmotor für die europäische Wirtschaft. Mit globalen Investitionen in Milliardenhöhe und umfangreichen Förderprogrammen der europäischen Behörden birgt die Fusionstechnologie das Potenzial, neue Industrien und hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.
Die EFA ist sich bewusst, dass trotz weltweiter Investitionen von mehr als 7 Milliarden US-Dollar in private Fusionsunternehmen weniger als 5 % davon an in Europa ansässige Unternehmen geflossen sind, obwohl sich der Großteil des industriellen Know-hows und des geistigen Eigentums im Fusionssektor in Europa befindet.
Die Fertigstellung der Gründungsurkunde ist ein wichtiger Meilenstein für die EFA. In den kommenden Tagen wird der Antrag auf das königliche Dekret zur Erlangung der Rechtspersönlichkeit des Verbandes eingereicht.
Über die European Fusion Association (EFA)
Die European Fusion Association (EFA) ist eine internationale gemeinnützige Vereinigung, die in Brüssel gegründet wurde. Durch die Bündelung der europäischen Industrie mit einer gemeinsamen Vision will die EFA Fusionsenergie in Europa Wirklichkeit werden lassen. Die Vereinigung ist fest davon überzeugt, dass nur ein vereintes Europa auf diesem Gebiet echte Erfolge erzielen und die Fragmentierung der europäischen Industrie in isolierte nationale Einheiten verhindern kann.
Die Initiative zielt darauf ab, eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte anzugehen: die Stärkung der strategischen Autonomie für saubere Energie, wobei Fusionsenergie der Schlüssel zu diesem Ziel ist. Die EFA strebt den Aufbau eines starken, erstklassigen europäischen Fusionsökosystems an, das eine nachhaltige langfristige Lieferkette für Fusionsenergie sicherstellt.
Zu den Gründungsmitgliedern der EFA gehören die folgenden europäischen Unternehmen: Alsymex (Frankreich), ASG Superconductors (Italien), Assystem (Frankreich), Bruker EAS (Deutschland), Demaco (Niederlande), Gauss Fusion (Europa), IDOM (Spanien), RI Research Instruments (Deutschland), SIMIC (Italien), SUBRA (Dänemark), Thales (Frankreich) und Trumpf (Deutschland).
Pressekontakt European Fusion Association
Tony Donne
T: +49 172 602 8638
E: Tony.donne@europeanfusionassociation.eu
Shweta Feher
T: +49 1578 757 0520
E: shweta.feher@europeanfusionassociation.eu
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
Gauss Fusion GmbH
Parkring 26
85748 Garching bei München
Deutschland
+49 173 4761452
https://www.gauss-fusion.com/
Pressekontakt:
Fink & Fuchs AG
Berliner Straße 164
65205 Wiesbaden
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