Pressemitteilung von Dii Desert Energy

MENA-Region setzt weiter auf Energiewende


Umwelt & Energie

MENA-Region setzt weiter auf EnergiewendeDie installierte Kapazität für Photovoltaik und Windkraft in den Ländern der MENA-Region (Middle East North Africa) hat sich in den letzten 5 Jahren von 15 auf 30 GW verdoppelt. Bis 2030 werden mindestens jedes Jahr weitere 20 GW an erneuerbarer Kapazität erwartet. Das ist eine der Erkenntnisse des Report "MENA Status 2025 & Scenarios until 2030", den der Think Tank Dii Desert Energy jetzt gemeinsam mit dem Ministerium für Energie & Infrastruktur der Vereinigten Arabischen Emirate erarbeitet hat.

Basis der Entwicklung sind die weltweit niedrigsten Stromgestehungskosten (englisch Levelized Cost of Electricity, LCoE) für Wind- und Solarenergie. Das wird dazu führen, dass die Region für energieintensive Industrien immer attraktiver wird. Auch die Herstellung von emissionsarmem Wasserstoff und seinen Derivaten wird eine wachsende Rolle spielen. Allerdings gibt es hier noch Nachteile im Wettbewerb mit fossilen Energieträgern, die in erster Linie auf das Fehlen eines CO-Preises in weiten Teilen der Welt und Subventionen für fossile Brennstoffe zurückzuführen sind.

Erneuerbare Energien: Wachstum bis zu 40 GW pro Jahr
Ausgehend vom Wachstum der letzten Jahre prognostiziert der Report bis 2030 in einem konservativen Szenario zusätzliche 20 GW an neuer Kapazität erneuerbarer Energien pro Jahr. In einem optimistischen Szenario werden sogar über 40 GW pro Jahr erwartet. Einzelprojekte im Gigawatt-Maßstab für Photovoltaik sind bereits heute zur Norm geworden. Die Vereinigten Arabischen Emirate stehen mit der größten installierten Kapazität an der Spitze der Entwicklung.

Emissionsarmer Wasserstoff: Zahl der Projekte fast verdoppelt
Die Zahl der angekündigten Projekte zur Herstellung von emissionsarmem Wasserstoff hat sich mit 117 in nur einem Jahr bis Ende 2024 nahezu verdoppelt (67 Projekte Ende 2023). Über 90 Prozent davon konzentrieren sich auf die Herstellung von grünem Wasserstoff. Die entsprechende Solar- und Windkraftkapazität wird bis zu 400 GW betragen. Fast alle MENA-Länder haben ehrgeizige Strategien und Ziele veröffentlicht, insgesamt wäre das eine Kapazität von 10 Millionen Tonnen pro Jahr.

Energiespeicherung: Die weltweit größten Batteriespeichersysteme
Auch die Energiespeicherung gewinnt zunehmend an Bedeutung. In den letzten Monaten wurden bedeutende Entwicklungen bei Batteriespeichersystemen (BESS) angekündigt. Einige der weltweit größten BESS sind kürzlich in MENA in Betrieb gegangen.

Cornelius Matthes, CEO von Dii Desert Energy sieht die Region auf einem Erfolgsweg: "Als Dii vor 16 Jahren gegründet wurde, waren Solar- und Windenergie teuer und exotisch. In letzter Zeit haben die weltweit günstigsten Solar- und Windenergieanlagen zu einem massiven Ausbau der installierten Kapazität beigetragen. Die MENA-Region ist auf dem besten Weg, ein globales Kraftzentrum der Energiewende zu werden, unterstützt von Vorreitern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Wir freuen uns, durch den ersten Bericht dieser Art mit vollständigen und transparenten Marktinformationen einen Beitrag zur Entwicklung aller emissionsfreien Technologien zu leisten."

S.E. Eng. Sharif Al Olama, Staatssekretär für Energie- und Erdölangelegenheiten, Ministerium für Energie und Infrastruktur der VAE, sagte: "Die VAE sind bestrebt, die globale Energiewende durch Innovation, strategische Partnerschaften und den Ausbau der Infrastruktur zu beschleunigen. Im Rahmen unserer Wasserstoff-Roadmap für 2025 prüfen wir die Ausweitung der kohlenstoffarmen Wasserstoffproduktion, den Ausbau der Speicher- und Transportinfrastruktur und die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit, um die VAE als wichtigen Produzenten und Exporteur zu positionieren. Während die VAE bei Solar- und Klimaschutzmaßnahmen Pionierarbeit geleistet haben, ist Wasserstoff zu einer der wichtigsten Säulen der Dekarbonisierungsstrategie geworden. Wir schätzen die Beiträge unserer strategischen Partner, einschließlich Dii Desert Energy, um die Wasserstoff-Agenda voranzutreiben."

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