Pressemitteilung von HanseWerk AG

Nahwärme in Neuberend wird fossilfrei: HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur plant Bau einer Wärmebox


Umwelt & Energie

Nahwärme in Neuberend wird fossilfrei: HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur plant Bau einer WärmeboxDie rund 170 angeschlossenen Kundinnen und Kunden am Nahwärmenetz Lerchenweg in Neuberend sollen ab Mitte 2026 fossilfreie Wärme erhalten. Hierzu haben Key Account Manager Sven Piersig und Projektleiter Henrik Petersen von HanseWerk Natur, das zur HanseWerk-Gruppe gehört bei einem Infotermin beim Amt Südangeln in Böklund im Beisein von Bürgermeisterin Inke Räth die Fragen der Kundinnen und Kunden zum geplanten Bauprojekt beantwortet.


Das ist geplant: Die HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur möchte die bestehende Wärmeerzeugung aus Gas überwiegend durch eine Wärmebox ersetzen, die auf dem ehemaligen Sportplatz der Gemeinde in der Straße Berender Heide gebaut wird und klimaneutrale Wärme auf Basis einer Großwärmepumpe produziert. Direkt nebenan soll neben einem Pufferspeicher auch eine PV-Freiflächenanlage entstehen, welche die Großwärmepumpe mit Grünstrom versorgt - rund ein Drittel des benötigten Stroms entsteht damit direkt vor Ort.


"Die Wärmebox ist ein Paradebeispiel für die Unabhängigkeit der Bürgerinnen und Bürger von den globalen Energiemärkten durch lokal gewonnene Wärme", erklärt Dr. Nikolaus Meyer, technischer Geschäftsführer von HanseWerk Natur, ein Unternehmen der HanseWerk-Gruppe, das standardisierte Konzept, welches das Unternehmen ab diesem Jahr in zahlreichen Wärmenetzen im Norden ausrollt. "Wir werden hier der Umgebungsluft Wärme entziehen und diese mit erneuerbarem Strom auf das gebrauchte Temperaturniveau hochpumpen." Neben dem Klimaschutz sieht der Geschäftsführer große Vorteile darin, dass in Neuberend eine PV-Anlage und eine Luft-Wärmepumpe kombiniert werden. "Das ist lokale Sektorenkopplung in der Praxis und ein Exempel für ganzheitliche Energiesysteme", so Dr. Nikolaus Meyer.


Für die Entwicklung des Energiekonzeptes waren die Gemeinde Neuberend und HanseWerk Natur, einer Tochtergesellschaft von HanseWerk, im engen Austausch. HanseWerk Natur hat Fördermittel aus der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) beantragt und startet nach der Förderzusage sowie dem Beschluss des B-Plans voraussichtlich ab Ende 2025 mit den ersten Baumaßnahmen für die PV-Anlage, die auf Wunsch der Kommune im Kreis Schleswig-Flensburg entsteht. Die Wärmebox soll ab Frühjahr 2026 errichtet werden. Sollte die Förderzusage nicht mehr im Sommer 2025 kommen, kann sich der Termin verschieben. Projektleiter Henrik Petersen von HanseWerk Natur, das zu HanseWerk gehört, erläutert: "Mit der Umstellung auf die fossilfreie Wärmeversorgung sollen pro Jahr rund 490 Tonnen CO2* eingespart werden."


* Berechnung nach finnischer Methode


HanseWerk Natur


Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung. Die über 120 Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 850 Kilometern. HanseWerk Natur versorgt mehrere zehntausend Privat- und Unternehmenskunden zuverlässig 365 Tage im Jahr mit Wärme. Maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik bringen die Wärmewende voran - im Mehrfamilienhaus-Quartier, im Krankenhaus, in Industrie und Gewerbe. Für Ortsteile mit hoher Wärmebedarfsdichte versorgt die Wärmebox auf Wärmepumpenbasis Wärmenetze der Zukunft, während "Kalte Nahwärme" in Neubaugebieten zum Einsatz kommt.


Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt HanseWerk Natur eigene Gebäude, Fahrzeuge und Wärmeerzeugung auf neue Technologien um. Rund 40 Prozent der Wärme wird bereits heute auf Basis von Abwärme oder Erneuerbaren Energien erzeugt. HanseWerk Natur ist einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 250 Anlagen betreut das Unternehmen und beteiligt sich gleichzeitig an vielen Innovationsprojekten. Dazu zählen zum Beispiel Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit einem Wirkungsgrad weit über 90 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder das erste Blockheizkraftwerk der 1-Megawatt-Klasse, das mit bis zu 100 Prozent Wasserstoff betrieben werden kann.

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Herr Ove Struck
Schleswag-HeinGas-Platz 1
25450 Quickborn
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