Pressemitteilung von HanseWerk AG

HanseWerk-Tochter SH Netz und Beagle Systems starten Drohneneinsatz zur Methan-Leckagedetektion


08.08.2025 / ID: 431644
Umwelt & Energie

HanseWerk-Tochter SH Netz und Beagle Systems starten Drohneneinsatz zur Methan-LeckagedetektionSchleswig-Holstein Netz (SH Netz), ein Unternehmen der HanseWerk-Gruppe und das Hamburger Unternehmen Beagle Systems starten nach erfolgreichen Tests im vergangenen Jahr die flächendeckende Überprüfung des Hochdruck-Gasnetzes in Schleswig-Holstein durch Drohnen. Ziel des innovativen Projekts ist die Erfüllung der neuen EU-Methanverordnung, die eine Überprüfung des Leitungsnetzes auf mögliche Lecks oder Undichtigkeiten vorschreibt.


Die Langstreckendrohnen sind mit speziellen T1-Lasersensoren von Beagle Systems ausgestattet, um Austritte zu detektieren. Der Beagle T1-Lasersensor nutzt die Methode der "tunable diode laser absorption spectroscopy (TDLAS)", zu Deutsch "abstimmungsfähige Diodenlaser-Absorptionsspektroskopie". Er ermöglicht eine hochpräzise Detektion von Methanemissionen an der Oberfläche, wie es der LDAR (Leak Detection and Repair) Typ II-Standard der EU-Methanverordnung fordert. Der Sensor erkennt bereits fünf Methanteilchen unter 1 Millionen Luftteilchen.


Die Drohnen fliegen dabei in einer Höhe von etwa 40 Metern über die unterirdisch liegenden Hochdruckleitungen hinweg. Rund 850 Kilometer 70 bar-Hochdruckleitungen und mehr als 1.000 Kilometer 16 bar-Hochdruckleitungen werden so überprüft.


Der große Vorteil: Die Überprüfung verläuft schnell und unkompliziert. Auch vom Boden schwer erreichbare Areale können problemlos kontrolliert werden. Es muss nur wenig Personal eingesetzt werden. Dank ihres vollelektrischen Betriebs sind die Drohnen emissionsarm und somit eine skalierbare und zukunftsorientierte Lösung zur Erfüllung der EU-Methanverordnung. "Während ein Gasspürer zu Fuß rund 10 Kilometer täglich schafft, können mit der Drohne täglich rund 100 Kilometer Leitung überprüft werden", erläutert Florian Schäfe, Projektleiter in der Netzüberwachung bei der HanseWerk-Tochter SH Netz, den Vorteil der Technologie.


Sollte der Lasersensor eine mögliche Leckage feststellen, überprüft das Pilotenteam die Fundstelle am Boden mithilfe eines Gasmessgeräts. Bestätigt sich der Verdacht, so veranlasst SH Netz, das zur HanseWerk-Gruppe gehört, schnellstmöglich die Instandsetzung.



Schleswig-Holstein Netz


Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 30 Standorten in Schleswig-Holstein.


SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.


Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt SH Netz ihre sämtlichen Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen entsprechend um. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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