Hitzefrei für Photovoltaik-Module - für deutlichen Leistungszuwachs
06.06.2012
Umwelt & Energie
Freystadt/Oberpfalz - Solarmodule heizen sich im Betrieb ordentlich auf und dabei geht einiges an Energie verloren. Das ist eine Tatsache, an der bislang kein PV-Hersteller wirklich "gerüttelt" hat. Ein Grund für das Forschungsteam des bayerischen Solarspezialisten J.v.G. Thoma GmbH (http://www.jvg-thoma.de/de/start/willkommen/), sich mit diesem Thema intensiv zu beschäftigen. Nun hat sich auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie eingeklinkt. Es unterstützt das innovative Projekt und trägt einen Teil der Kosten.
Tatsächlich wandeln herkömmliche PV-Module aktuell nur 10 bis 20 % der einstrahlenden Sonnenenergie in Strom um - der Rest geht in Form von Wärme verloren. Ganz einfach dadurch, dass sich die Module aufheizen: Bis zu 70°C heiß kann ein Modul werden.
Die J.v.G-Forschungsleiterin Frau Dr. Claudia Gemmel und Herr Mario Rauer haben sich mit der Thematik der Kühlung von Standardmodulen auseinander gesetzt. Denn dadurch kann eine Erhöhung der Auslastung um bis zu 25 % erreicht werden. Das J.v.G.-Team geht nun noch einen Schritt weiter: Es will die überschüssige Wärme mit einem Erdwärmetauscher ganz beseitigen. Die Forscher gehen davon aus, dass sich dieses Vorhaben ohne nennenswerten Energieeinsatz realisieren lässt. So könnten PV-Anlagen schon in naher Zukunft noch effizienter arbeiten. Bei sinkenden Fördergeldern und steigenden Strom preisen eine durchaus interessante Perspektive für die Verbraucher!
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert Projekte wie das neue Forschungsvorhaben der J.v.G. Thoma GmbH durch das so genannte ZIM-Programm (http://www.zim-bmwi.de). Das "Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand" richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen. Es stellt Gelder bereit für die Entwicklung innovativer technischer Dienstleistungen, neuer Produkte oder die Verbesserung von Verfahren.
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http://www.jvg-thoma.de
J. v. G. Thoma GmbH
Möningerberg 1a 92342 Freystadt
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