Pressemitteilung von Eike Ostendorf-Servisoglou

Imagefaktor "grün": Erneuerbare Energien für Hotels


Umwelt & Energie

Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreise: Wer eine Hotelzimmer bucht, schaut zunehmend auch auf Umweltstandards. Hotelliers reagieren und schaffen die ersten Energiefresser ab - die Minibars. Bernd Lörz vom unabhängigen Energiedienstleister Innax Energie & Umwelt plädiert für eine umfassende Analyse der Energieverbräuche der Häuser, für die Realisierung von Einsparmöglichkeiten sowie den Einsatz von Energieeffizienztechnologien und schlägt eine nachhaltige Versorgung mit erneuerbaren Energien vor. Eigene Investitionen sind für die Hotelbesitzer nicht erforderlich: Als Contractor investiert Innax in die nötigen Anlagen.

Ostfildern / Stuttgart (eos) - Fünf bis sechs Prozent vom Umsatz zahlt ein Hotellier in der Regel für die im Haus verbrauchte Energie. Die Heizkosten sind mit rund 30 Prozent der größte Posten, Warmwasser schlägt mit etwa 17 Prozent, Kühlung mit zirka 15 Prozent und die Beleuchtung mit zwölf Prozent zu Buche. "Viele betrachten diese Energiekosten als Schicksal", sagt Bernd Lörz, Vorstand beim unabhängigen Energiedienstleister Innax Energie & Umwelt in Ostfildern bei Stuttgart. "Was sie nicht wissen: Auch eine ältere, energiefressende Bestandsimmobilie lässt sich oft in ein Null-Energie-Bilanz-Gebäude verwandeln - und das auf wirtschaftlich sinnvolle Weise." Eine Umstellung der Energieversorgung wirkt sich nicht nur positiv auf die Betriebskosten aus, die Gäste honorieren das Umweltengagement.

Komfort erhalten - trotzdem sparen
Der Dreischritt, den Bernd Lörz empfiehlt, lautet: "Energie einsparen" - "Energieeffizienztechnologien nutzen" - "Restbedarf mit erneuerbaren Energien decken". Was das im Einzelfall konkret heißt, ermitteln die Innax-Fachleute bei der Analyse der Energieverbräuche der jeweiligen Immobilie. Viele Hotelbesitzerinnen oder -besitzer können beispielsweise viel Energie sparen, indem sie auf sogenannte LED-Beleuchtungsmitteln umstellen. Eine Effizienzsteigerung bedeutet zum Beispiel, die Abwärme aus der Küche oder dem Wellnessbereich zurückzugewinnen und zu nutzen. "Uns ist es wichtig, dass die Maßnahmen keinerlei Abstriche beim Komfort nötig machen", erklärt Lörz.

Energie kommt aus Erde, Sonne oder Biomasse
Doch erst die Umstellung auf erneuerbare Energien bedeutet den entscheidenden Schritt weg von zunehmend teuren fossilen Brennstoffen und bringt umfangreiche CO2-Einsparungen. "Zum Einsatz kommen - je nach lokalen Gegebenheiten - oberflächennahe Erdwärme, Sonnenenergie und Biomasse," erläutert der Fachmann. "Welche Lösungen sinnvoll und wirtschaftlich sind, lässt sich dem Energiekonzept entnehmen, das wir für unsere Kunden anfertigen und das mehrere mögliche Varianten nebeneinander stellt."

Contracting: Mehrfachnutzen für Hotelliers
Zunächst bedeutet die Umstellung auf erneuerbare Energie eine größere Investition: "Dieses Geld steht aber in vielen Häusern nicht zur Verfügung. Daher bieten wir auf Wunsch auch Contracting an", berichtet der Innax-Vorstand. "Das bedeutet, dass wir die haustechnischen Anlagen auf eigene Rechnung bauen und betreiben. Die benötigte Energie verkaufen wir dem Auftraggeber zu langfristig festgelegten Preisen." Davon profitieren Besitzerinnen oder Besitzer von Hotels gleich mehrfach: Sie können auf fixe Energiekosten bauen und haben sich von steigenden Öl- und Gaspreisen unabhängig gemacht. Sie sind von kerngeschäftsfremden Tätigkeiten entlastet, da der Contractor Anlagenbetrieb und -wartung übernimmt. Sie realisieren als "grünes Hotel" einen Imagegewinn und steigern gleichzeitig den Wert der Immobilie.
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