Ökostromanteil durchbricht 25-Prozent-Marke
02.08.2012 / ID: 72501
Umwelt & Energie
Hamburg / Wentorf, 2. August 2012 - Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft wurden im ersten Halbjahr des Jahres 25,1 Prozent des deutschen Strombedarfs durch regenerative Energien gedeckt. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert noch bei 21 Prozent. Die Zuwächse wurden vor allem durch den Boom von Windkraft, Biomasse und Photovoltaik erzielt.
Getrübt wird dieser ökologische Meilenstein durch die zunehmend stärker werdende Kritik von Sozialverbänden und Verbraucherschützern an den steigenden Strompreisen. Laut der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wurde im vergangenen Jahr 800.000 Bundesbürgern der Strom abgestellt, da die Stromrechnungen nicht mehr beglichen werden konnten. "Die Energiewende wird maßgeblich durch die sogenannte EEG-Umlage finanziert. Da energieintensive Industrien aber von der Umlage befreit sind, trägt der Verbraucher die finanzielle Hauptlast", moniert Jan Schust, Vorstand von TARIFCHECK24 (www.tarifcheck24.com), eines der führenden unabhängigen Tarifvergleichsportale.
TARIFCHECK24 Vergleichstest: EEG-Umlage nicht allein für Preissteigerungen verantwortlich
Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sorgt der Gesetzgeber dafür, dass bevorzugt Strom aus erneuerbaren Quellen in das deutsche Stromnetz eingespeist wird. Die dabei entstehenden Kosten werden durch die EEG-Umlage an die Verbraucher weitergegeben. 2012 beläuft sich die Umlage auf 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Experten erwarten für 2013 einen Anstieg auf ungefähr 5 Cent. Bei der derzeitigen Höhe zahlt eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden im Jahr rein rechnerisch 143,60 Euro, bei dem prognostizierten Anstieg auf 5 Cent würde die Summe um 56,40 Euro auf 200 Euro steigen.
Dass die hohen Strompreise nicht allein auf die EEG-Umlage zurückzuführen sind, zeigen Vergleichsrechnungen im Internet unter http://www.tarifcheck24.com/stromanbieter/vergleich/ (Stand: 02.08.2012). Demnach müsste die vierköpfige Familie mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden in Hamburg beim günstigsten Stromanbieter im Vergleich (Priostrom) 885,00 Euro im Jahr zahlen, während es beim teuersten Anbieter im Vergleich (Stadtwerke Pinneberg) 1.248,98 Euro sind (nur monatliche Zahlweise, maximal zwölf Monate Vertragslaufzeit). Die Preisdifferenz zwischen den Stromanbietern liegt demnach bei mehr als 350 Euro. Ein Betrag, der also doppelt so hoch wie die EEG-Umlage ist.
Ähnlich starke Preisunterschiede fördert auch ein Vergleich der reinen Ökostromanbieter auf http://www.tarifcheck24.com/oekostrom/vergleich/ hervor. Der Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden müsste bei Grünwelt Energie 902,58 Euro für Ökostrom zahlen, bei dem teuersten Anbieter (Stadtwerke Döbeln) im Vergleich wären es 1.193,45 Euro (nur monatliche Zahlweise, maximal zwölf Monate Vertragslaufzeit, nachhaltiger Ökostrom).
"Damit ist eine große Preisspanne sowohl bei den konventionellen als auch bei den Ökostrom-Tarifen vorhanden", sagt Branchenexperte Jan Schust. "Ganz gleich, wie man zu der Energiewende und Ökostrom steht - wer bei der Stromrechnung nicht unnötig draufzahlen möchte, sollte die Preise der Stromanbieter unbedingt vergleichen und das individuell günstigste Angebot wahrnehmen. Denn eines ist klar: sinken werden die Strompreise auf lange Sicht auf keinen Fall".
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