Heißer Herbst? Gaspreiserhöhungen bei 63 Versorgern
20.08.2012
Umwelt & Energie
Berlin, 20. August 2012 - Pünktlich zum Beginn der Heizperiode müssen viele Verbraucher beim Gasbezug wieder tiefer in die Tasche greifen. Wie eine aktuelle Untersuchung des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) zur bundesweiten Gaspreisentwicklung zeigt, erhöhen im Zeitraum August bis November dieses Jahres mindestens 63 Gasversorger ihre Preise und verteuern Heizgas um durchschnittlich 6,5 Prozent. Für einen vierköpfigen Musterhaushalt bedeuten diese neuerlichen Erhöhungen eine Mehrbelastung von durchschnittlich 90 Euro pro Jahr.
Tabelle: Gaspreisänderungen von August bis November 2012
Die angekündigten Preisschritte betreffen bundesweit etwa sieben Millionen Haushalte - viele davon mussten bereits in den zurückliegenden Jahren Kostensteigerungen beim Gasbezug verkraften. Denn Preiserhöhungen zum Beginn der Heizperiode sind keine Seltenheit - im Zeitraum August bis November 2011 stiegen bei knapp 400 Versorgern die Preise, im vorhergehenden Jahr bei 133 Unternehmen. "Die meisten Versorger drehen erfahrungsgemäß dann an der Preisschraube, wenn die Nachfrage nach Gas am größten ist: im Herbst, zu Beginn der Heizperiode, oder in den kalten Wintermonaten", erklärt Janine Pentzold, Energieexpertin bei toptarif.de (www.toptarif.de).
Erhöhungen von bis zu 238 Euro, aber auch Senkungen von bis zu 214 Euro
Preiserhöhungen im kommenden Herbst stehen in der gesamten Bundesrepublik an: Sowohl kleinere lokale Versorger, wie die Stadtwerke in Heide, Quedlinburg und Zirndorf, als auch große Versorger, wie E.ON, RWE und die Mannheimer MVV Energie AG, bitten Verbraucher stärker zur Kasse. In der Spitze muss sich ein vierköpfiger Musterhaushalt auf Mehrkosten von bis zu 238 Euro (Zweckverband Gasfernversorgung Baar) pro Jahr einstellen.
Es gibt jedoch auch einige Versorger, die ihre Preise gegen den allgemeinen Trend senken. So zahlen Kunden der Energie SaarLorLux für 20.000 Kilowattstunden Gas ab Oktober ganze 214 Euro weniger. Bei der SÜC Energie und H2O GmbH sinken die Preise um 11,1 Prozent, bei der Bocholter Energie- und Wasserversorgung GmbH um 11 Prozent.
"Als Ursache für die unterschiedliche Preisgestaltung sind vor allem zwei Faktoren anzuführen", erklärt Pentzold. "Einerseits sind die Wettbewerbssituationen der einzelnen Versorger vor Ort nicht identisch, andererseits haben die Versorgungsunternehmen abweichende Beschaffungsstrategien."
Kostenvorteil von bis zu 364 Euro durch Wechsel zu preiswerten Wettbewerbern
Profitieren können Verbraucher angesichts der steigenden Preise dennoch - durch einen Wechsel zu günstigeren Anbietern. Viele Haushalte beziehen Gas noch immer in zumeist teuren Tarifen der Grundversorger. Und zahlen unnötig viel: So kosten 15.000 Kilowattstunden Gas im Grundversorgungstarif 1.138 Euro pro Jahr, beim preiswertesten Wettbewerber fallen mit nur 774 Euro rund 32 Prozent weniger an. Ein Wechsel verschafft der Haushaltskasse somit ein stattliches Plus von 364 Euro pro Jahr. Zwar bieten viele Grundversorger Gas oft auch günstiger an - meist können diese Tarife mit alternativen Wettbewerbsangeboten dennoch nicht mithalten. So werden beim Grundversorger selbst im besten Falle immer noch rund 1.019 Euro fällig, beim günstigsten Wettbewerber mit 774 Euro hingegen rund 24 Prozent weniger.
"Es lohnt sich, den eigenen Versorger jetzt, noch vor Beginn der kalten Jahreszeit und den damit einhergehenden Preiserhöhungen, auf den Prüfstand zu stellen. Wer zu einem neuen Anbieter wechselt, sollte neben dem Preis auch auf möglichst umfangreiche Preisgarantien achten. Diese sichern das aktuelle Preisniveau über die kommende Heizperiode und schützen vor weiteren Überraschungen in der kalten Jahreszeit", so Pentzold von toptarif.de (www.toptarif.de). Günstige Gasangebote mit Preisgarantie sind bereits ab 788 Euro zu haben.
Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de/gas) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 49 800 können sich Verbraucher schnell und unkompliziert über verfügbare Alternativen in ihrer Region informieren und kostenlos zu günstigen Anbietern wechseln.
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Seit der Gründung im Sommer 2007 hat toptarif.de mehrere Hunderttausend Verbraucher beraten und beim Wechsel zu günstigeren Anbietern unterstützt. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und beschäftigt aktuell rund 80 Mitarbeiter am Standort Berlin.
Medienkontakt: Janine Pentzold | Tel.: +49.30.2000.912.206 | E-Mail: presse@toptarif.de
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