Wettbewerb um Ökostromkunden nimmt zu
22.03.2011
Umwelt & Energie
Berlin, 22. März 2011 - Angesichts der weiterhin kritischen Situation im japanischen Atomkraftwerk Fukushima und der aktuellen Atomdebatte in Deutschland bleibt das große Interesse der Verbraucher an Ökostrom ungebrochen. In diesem Zusammenhang hat das unabhängige Verbraucherportal toptarif.de (www.toptarif.de) die aktuelle Wettbewerbsdichte bei Ökostromprodukten analysiert und bundesweit verglichen. Ergebnis: Durchschnittlich haben Haushaltskunden in Deutschland die Wahl zwischen 70 verschiedenen Unternehmen, die Ökostromtarife anbieten.
"Insgesamt gibt es nicht nur einen anhaltenden Trend zu Ökostrom auf der Verbraucherseite. Auch das Angebot an "grünen Tarifen" steigt stetig", erklärt Daniel Dodt von toptarif.de (www.toptarif.de). So waren vor einem Jahr im Mittel 52 verschiedene Anbieter mit Ökostromprodukten verfügbar. Wie die Entwicklung am Strommarkt zeigt, reagieren immer mehr Versorger auf den zunehmenden Kundenwunsch nach Ökostrom und bieten entsprechende Tarife an. Neben reinen Ökostromanbietern werden zunehmend lokale Stadtwerke und überregionale Wettbewerber auf dem Markt aktiv, die zusätzlich zu ihren konventionellen Tarifen auch Ökostromprodukte bereitstellen.
Größte Auswahl im Süden der Republik
Die größte Auswahl bei der Suche nach umweltfreundlichen Alternativen haben Haushalte in Baden-Württemberg, wo durchschnittlich 80 Versorger Ökostrom anbieten. Auch in Bayern und Thüringen ist das Angebot mit 74 bzw. 73 verfügbaren Unternehmen überdurchschnittlich hoch.
Empfehlenswerte Ökostromprodukte schaffen Mehrwert für die Umwelt
"Bei der Suche nach dem richtigen Ökostromtarif sollte neben dem Preis auch die Qualität des Produkts eine entscheidende Rolle spielen", macht Dodt deutlich. "Empfehlenswert sind Tarife, mit deren Wahl ein nachhaltiger Nutzen für die Umwelt geschaffen wird." Zwischen den einzelnen Angeboten am Markt gibt es jedoch große Qualitätsunterschiede, da in Deutschland bislang kein einheitliches Ökostromsiegel existiert.
Mit Blick auf die Bewertung von Ökostromtarifen sieht beispielsweise die Stiftung Warentest einen nachhaltigen Umweltnutzen dann gegeben, wenn die jeweiligen Angebote einen zusätzlichen Neubau umweltschonender Anlagen fördern. Folglich erhalten Verbraucher mit ihrer Wahl die Möglichkeit, den Strommix zu Gunsten der erneuerbaren Energien zu verändern.
Verschiedene Label am Markt berücksichtigen den zusätzlichen Umweltnutzen in ihren Kriterienkatalogen. Zu den von Verbraucherschützern und Experten am häufigsten empfohlenen Qualitätssiegeln zählen das "Grüner Strom Label" und das "ok-power"-Label. Während aktuell Produkte von rund 30 Anbietern mit "ok-power" zertifiziert sind, gibt es beim "Grüner Strom Label" neun Labelnehmer mit rund 100 Kooperationspartnern (meist lokale Stadtwerke). Auch verschiedene Gesellschaften des Technischen Überwachungsvereins (TÜV) zertifizieren Ökostromprodukte. "Allerdings erfolgt die Zertifizierung bei den einzelnen Gesellschaften nicht nach einheitlichen Kriterien, so dass Verbraucher genau auf die Inhalte des ausgestellten Zertifikats achten sollten", so Dodt.
Wesentlich kritischer stehen Verbraucherschützer hingegen dem Renewable Energy Certificate System (RECS) gegenüber. So lautet der Hauptkritikpunkt, dass über den reinen Handel von Zertifikaten "Graustrom" aus Atomkraft oder Kohle einfach und legal zu Ökostrom umetikettiert werden kann, ohne dass der Umwelt ein nachhaltiger Nutzen entsteht.
Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de/strom) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 499 können sich Verbraucher schnell und unkompliziert über verfügbare Ökostromprodukte in ihrer Region informieren und kostenlos zu alternativen Anbietern wechseln.
http://www.toptarif.de
TopTarif Internet GmbH
Schönhauser Allee 6-7 10119 Berlin
Pressekontakt
http://www.piabo.net
piâbo medienmanagement GmbH
Weinmeisterstraße 12 10178 Berlin
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Nina Koch
19.04.2011 | Nina Koch
Strompreise steigen im Frühjahr bei über 100 Versorgern
Strompreise steigen im Frühjahr bei über 100 Versorgern
14.04.2011 | Nina Koch
Kfz-Versicherung: Cabrio-Fahrer sparen bis zu 55 Prozent
Kfz-Versicherung: Cabrio-Fahrer sparen bis zu 55 Prozent
13.04.2011 | Nina Koch
Alexandra Schlömmer übernimmt Human Resources bei der paysafecard.com Wertkarten AG
Alexandra Schlömmer übernimmt Human Resources bei der paysafecard.com Wertkarten AG
08.04.2011 | Nina Koch
Gut versichert durchs Studium: Die wichtigsten Versicherungen für Studenten im Überblick
Gut versichert durchs Studium: Die wichtigsten Versicherungen für Studenten im Überblick
22.03.2011 | Nina Koch
Neue paysafecard-App für Smartphones ermöglicht mobile Verkaufsstellensuche
Neue paysafecard-App für Smartphones ermöglicht mobile Verkaufsstellensuche
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.11.2024 | HanseWerk AG
Komplett fossilfreie Wärmeversorgung: HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur öffnet Türen zu preisgekrönter Anlage
Komplett fossilfreie Wärmeversorgung: HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur öffnet Türen zu preisgekrönter Anlage
21.11.2024 | GEMES Abfallentsorgung und Recycling GmbH,
Kompostierung: Nachhaltigkeit im eigenen Garten
Kompostierung: Nachhaltigkeit im eigenen Garten
21.11.2024 | GEMES Abfallentsorgung und Recycling GmbH,
Hochbeeterde: Die geheime Waffe für Ihren Garten
Hochbeeterde: Die geheime Waffe für Ihren Garten
21.11.2024 | GEMES Abfallentsorgung und Recycling GmbH,
Die Herstellung von Recyclingmaterial
Die Herstellung von Recyclingmaterial
21.11.2024 | Matrixe
HeizMax®: Maßgeschneiderte mobile Heizlösungen für jedes Einsatzgebiet
HeizMax®: Maßgeschneiderte mobile Heizlösungen für jedes Einsatzgebiet