Leben erleichtern - Leben retten
22.10.2012
Umwelt & Energie
Zum ersten bundesweiten Tag des Schornsteinfegers am 22. Oktober gab es reichlich Spenden zugunsten MPS-erkrankter Kinder - und in Berlin eine kostenlose Rauchwarnmeldeanlage für einen Kinderladen.
Peter Lehmann kam im Morgengrauen. Nicht dass der Bezirksschornsteinfegermeister im Berliner Kehrbezirk 0509 etwas zu verheimlichen gehabt hätte. Aber weil niemand vorab weiß, wie lange Vorstandssitzungen dauern, wollte der stellvertretende Landesinnungsmeister seine gute Tat zum Tag des Schonsteinfegers 2012 möglichst früh "begehen". Birgit Werner, die stellvertretende Leiterin des Kinderladens "EKT Kleine Riesen" in der Spandauer Weißenburger Straße 30, die den "Mann in Schwarz" seit Jahren als Bezirksschornsteinfegermeister kennt, empfing ihren Besucher zur ungewöhnlich frühen Stunde nur allzu gerne.
Was er aus der Innung mitbrachte, hatte schließlich zwei große Vorzüge: Es kann Leben retten - und es kostet nichts: Rauchwarnmelder für alle Aufenthaltsräume der "Kleinen Riesen". "Mit modernen Rauchwarnmeldern werden wir uns sicherer fühlen", sagt Birgit Werner. Die Technik wurde von der Schornsteinfeger-Innung in Berlin (http://www.schornsteinfeger-berlin.org) kostenlos zur Verfügung gestellt, den "Erlös" seiner Arbeit spendet Peter Lehmann, der die Installation für den Kinderladen kostenlos durchführte im Rahmen des "Schornsteinfeger-Social-Day 2012" für MPS-erkrankte Kinder.
Der Tag des Schornsteinfegers fand, unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen, in diesem Jahr erstmals in ganz Deutschland statt. Hunderte von Schornsteinfegern machten ihn bundesweit zum "Schornsteinfeger-Social-Day 2012", indem sie ihre Arbeit in den Dienst einer guten Sache stellten. Sie spendeten bis zu einem Tagesverdienst für die Verbesserung der Lebensqualität von Kindern, die von Mukopolysaccharidosen (MPS) betroffen sind. MPS ist eine angeborene Stoffwechselstörung, nur wenige Patienten erreichen überhaupt das Erwachsenenalter.
Wie viele Schornsteinfeger sich letztlich beteiligten und spendeten, lässt sich noch nicht sagen. Im vergangenen Jahr, als der "Social Day" noch auf Niedersachsen beschränkt blieb, kamen aus 650 Schornsteinfegerbetrieben immerhin 35.000 Euro zusammen. "Bundesweit könnten wir diesmal durchaus auf das Zehnfache kommen", hofft Bezirksschornsteinfegermeister Peter Lehmann. "Ich hoffe, dass darüber hinaus viele Kollegen eigene Ideen haben, um in ihrem Umfeld etwas zu tun; Rauchwarnmeldeanlagen bieten sich für unseren Berufsstand ja an, schließlich sind wir auch Sicherheits- und Energieberater." Spricht's und macht sich auf den Weg nach Wilmersdorf zur Vorstandssitzung.
Dass die Kinder, die nach und nach eintreffen, von dem, was zugunsten ihrer Sicherheit passiert ist, kaum etwas mitbekommen, macht nichts: Solange kein Notfall eintritt, müssen Sicherheitseinrichtungen nicht auffallen. Sie müssen nur da - und auf dem neuesten Stand sein.
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Foto zur honorarfreien Verwendung: Bezirksschornsteinfegermeister Peter Lehmann mit Birgit Werner, stellvertretende Leiterin des Kinderladens "EKT Kleine Riesen" in Berlin-Spandau
(Bildrechte: Schornsteinfeger-Innung in Berlin/Peter Lehmann)
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