S&P Capital IQ Equity Research: Niedrige Umsätze und Erträge bringen den Öl- und Gassektor sowie den Versicherungssektor 2013 in Bedrängnis
12.03.2013 / ID: 105971
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
London, 08. März 2013 - In ihrem neuesten europäischen Strategiereport attestieren die Analysten von S&P Capital IQ Equity Research dem Öl- und Gassektor keine guten Aussichten für 2013. Die für die kommenden Quartale erwartete relative Ertragsschwäche und die erhöhten Investitionsaufwendungen sorgen für Einschnitte bei den Cashflows und Dividenden der Unternehmen. Im Zuge der Abwertung des Sektors auf "untergewichten" wiesen die Analysten zudem auf die generell schwachen Erträge und Umsätze im letzten Quartal 2012 hin, in dem der Öl- und Gassektor mit am schlechtesten abschnitt. Diese Entwicklung findet zu Zeiten eines relativ hohen Ölpreises statt, verursacht durch den gestiegenen weltweiten Energiebedarf. Darüber hinaus stellten die Analysten bei den Mineralölgesellschaften einen zunehmenden Drang zur Exploration neuer Ölfelder fest.
"Der Öl- und Gassektor weist nicht nur eine schlechte Erfolgsbilanz bei der Kosteninflation auf. Nach dem Macondo-Desaster werden neue Wachstumsmöglichkeiten immer kostspieliger", kommentiert Robert Quinn, Chief European Equity Strategist bei S&P Capital IQ Equity Research. "Ein sektorenübergreifendes Schlüsselthema in den letzten Monaten war das Dividendenwachstum, wobei Banken die konkretesten Pläne zur Erhöhung der Ausschüttungsquoten vorlegten. Die zunehmenden Investitionsaufwendungen werden jedoch zu Einschränkungen bei den Cashflows und bei den Dividenden führen."
Im Hinblick auf den Versicherungssektor unterstreichen die Analysten von S&P Capital IQ Equity Research, dass eine Reihe der Faktoren, die für die starke Outperformance im vergangenen Jahr ausschlaggebend waren, sich langsam umkehren, während der Druck hinsichtlich der Kapitalerträge weiter hoch ist. Aus diesen Gründen wurde der Sektor von S&P Capital IQ Equity Research auf "gleichbleibend" abgewertet. Den Gebrauchsgütersektor hat die Gesellschaft dagegen vor dem Hintergrund starker Erträge im vierten Quartal 2012 von "gleichbleibend" zu "übergewichten" aufgewertet.
"Die tatsächlichen Erträge auf den Märkten haben die Konsensschätzungen in den letzten Kalenderjahren deutlich widerlegt. Daher haben qualitativ hochwertige Namen den Markt überholt und Investoren sich noch mehr auf freie Cashflows konzentriert", sagt Quinn. "Wir gehen davon aus, dass die Ergebnisschätzungen insgesamt auch weiterhin unter Druck stehen werden und bleiben daher weiterhin bei unserem Thema der defensiven Wachstums-Titel."
Hinsichtlich der generellen wirtschaftlichen Lage in Europa berichten die Analysten, dass sich die vormals weitgehend optimistischen Aussichten ein wenig eingetrübt haben.
"Deutschland scheint seine Rolle als "starke Säule unter den Schwachen" erneut besetzen zu können - Vorhersagen sehen eine robuste Erholung von den Einschnitten im vierten Quartal 2012", so Quinn. "Eine ähnliche Erholung in Frankreich ist allerdings unwahrscheinlich, da die dortige Wirtschaft das Jahr sehr schwunglos begonnen hat. In Ländern wie Portugal, Spanien und Italien herrscht weiter Unsicherheit. Das Schlüsselereignis des Jahres ist die Wahl in Italien - das schlechte Ergebnis kann schwerwiegende Folgen haben."
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