Hamilton erweitert Möglichkeiten der Headspace-Analytik
06.06.2013 / ID: 120577
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Bonaduz, 6 Juni 2013 - Auf der Grundlage der marktüblichen Spritzentechnik konnte das Verfahren der Headspace-Analytik bisher nur im Temperaturbereich bis 110°C durchgeführt werden. Ein neues Spritzendesign von Hamilton ermöglicht jetzt Analysen im Temperaturbereich bis 190°C. Die Einsetzbarkeit des Verfahrens wird so entscheidend erweitert.
Die Gaschromatographie dient zum Nachweis geringer Konzentrationen flüchtiger Stoffe in flüssigen oder festen Proben. Um Komponenten wie beispielsweise Geschmacks-, Geruchs- oder Aromastoffe, aber auch den Alkoholbestandteil im Blut zu analysieren, wird die Headspace-Analytik (Dampfraum-Analyse) eingesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil der Prozessanordnung ist dabei - wie bei anderen gaschromatographischen Verfahren auch - die Probenspritze, mittels derer der zu analysierende Dampf in die Trennsäule injiziert wird. Sie muss konstante und exakte Dosierungen ermöglichen, um die Reproduzierbarkeit der chromatographischen Resultate zu gewährleisten.
Headspace-Analytik bisher nur im Temperaturbereich bis 110°C
Bei der Analyse von Komponenten, die nur im Hochtemperaturbereich von über 110°C abgetrennt werden können, konnte die Headspace-Analytik jedoch bislang nicht eingesetzt werden. Grund dafür ist, dass die marktüblichen Spritzen in diesem Temperaturbereich nicht mit der erforderlichen Konstanz und Genauigkeit arbeiten: Ihre gummierten O-Ring-Kolbenabdichtungen zeigen unter solchen Prozessbedingungen kein zuverlässiges Dichtungsverhalten, auch die geklebten Nadeln halten den Belastungen nicht lange stand. Aus diesem Grund wird zur Analyse schwer flüchtiger Komponenten bis heute zumeist die Flüssigchromatographie (HPLC) verwendet. Die Trennleistung der GC- bzw. Headspace-Analytik wird mit diesem Verfahren jedoch nicht erreicht.
Neues Spritzendesign von Hamilton ermöglicht Einsatz im Bereich bis 190°C
Durch ein neues Spritzendesign eröffnet Hamilton, führender Hersteller von Labortechnik mit Sitz in Reno/USA und Bonaduz/Schweiz, jetzt neue Möglichkeiten für die Headspace-Analytik. Die Spritzen kommen ohne geklebte Nadel aus, als Kolbenabdichtung wird statt eines gummierten O-Rings eine Metallfeder verwendet, die auch im Hochtemperaturbereich die gewünschte Abdichtungsleistung erbringt. Durch diese innovative Lösung können Headspace-Analysen jetzt auch im Temperaturbereich bis 190 Grad Celsius durchgeführt werden. Die Einsatzmöglichkeiten des Verfahrens werden dadurch entscheidend erweitert.
Die Markteinführung der neuen Spritzen ist für Mitte 2013 geplant. Bereits jetzt sind für den Bereich bis 110°C Spritzen mit Metallfeder-Kolbenabdichtungen erhältlich.
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