Pressemitteilung von Monika Beumers

Heerlen liberalisiert Sonntagsöffnungszeiten:


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Der Stadtrat von Heerlen hat vorgestern beschlossen, dass alle Läden an allen Sonntagen von 10 bis 18 Uhr für den Verkauf öffnen dürfen. Die Neuregelung gilt ab Juli 2013.

Auch die zulässigen Öffnungszeiten wurden erweitert: Die bisherige Öffnungszeit von 12 bis 17 Uhr wurde auf 10 bis 18 Uhr verlängert. Davon ausgenommen sind der Oster- und Pfingstsonntag sowie der 1. Weihnachtstag und der Neujahrstag.

Die Entscheidung zur Freigabe des Sonntags geht damit über den ursprünglich eingeschränkten Vorschlag hinaus, dies nur für den Wohnboulevard Heerlen, Europas größte Ansammlung von Möbelfachgeschäften, und die Supermärkte zu ermöglichen. Die Mehrheit der Stadträte war für die allgemeine Freigabe.

Der Antrag wurde von den Grünen initiiert und mit einer deutlichen Mehrheit verabschiedet. Nur die Sozialisten der SP und die Seniorenpartei haben gegen diesen Antrag gestimmt, die Christdemokraten waren geteilter Meinung, eine Hälfte war dafür, die andere dagegen.

Die Befürworter befürchteten, dass die Kaufkraft der Konsumenten mit der bisherigen Regelung nach Maastricht und Roermond verloren geht. Paul Berden, stellvertretender Vorsitzender des Innenstadtmanagement Heerlen, betonte: "Ein vernünftiger Beschluss, denn damit wird die Konkurrenzfähigkeit Heerlens künftig gewahrt." Leo Zeegers, Manager des Wohnboulevards Heerlen, begrüßt auch die Entscheidung: "Für unsere Kunden, die aus dem weiten Umfeld rund um das Dreiländereck Deutschland, Niederlande, Belgien kommen - von Venlo im Norden, Düren im Westen, Eupen im Süden und Hasselt im Osten -, ist das ein großer Vorteil, dass sie nun jeden Sonntag hier einkaufen können. Sie sind nun nicht mehr auf spezielle verkaufsoffene Tage angewiesen. Dies entzerrt auch die Verkehrssituation an den verkaufsoffenen Feiertagen, die für berufstätige Kunden bisher nur zur Verfügung standen."

1991 eröffnete der Woonboulevard Heerlen und wuchs mit rund 4,5 Millionen Kunden pro Jahr, mehr als 50 Geschäften und mehr als 120.000 qm Verkaufsfläche zum inzwischen größten Wohnboulevard Europas. Der Heerlener Wohnboulevard war einer der ersten, die planmäßig entwickelt wurden. Er kombinierte Baumärkte, Möbelhäuser und Gartenzentren, war also schon mehr ein Wohnboulevard als ein reiner Möbelboulevard: daher der Name. Er ist nicht zuletzt ein typisch niederländisches Phänomen, wegen der dortigen strengen Raumordnung. In Deutschland und Belgien kennt man derartige Wohnboulevards nicht, was Heerlen mit seiner Grenzlage zu Deutschland und Belgien sehr attraktiv macht. Rund 40 % der Besucher stammen aus dem Ausland, davon 2/3 aus Deutschland und 1/3 aus Belgien.

Bildrechte: Woonboulevard Heerlen

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