Pressemitteilung von Jürgen Bialek

Human Compliance und Zielorientierung


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Was gibts Neues Herr Mieth?

Für uns ist es erst einmal neu, dass wir im Rahmen des Ingenieurverbunds Maschinenbau (http://www.ing-maschinenbau.de) uns dem Thema des Human Compliance widmen.

Darüber hatten wir am 05.04. und am 08.04. ein Interview mit Herrn Bialek geführt, der sich wohl intensiv für diese Thema einsetzt. Was ist nun Ihre Intention?

Personalentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung und alles, was unter dem Begriff Coaching zu verstehen ist, hat im ur-eigensten Sinne mit der Entwicklung des Menschen zu tun; persönlich, in der Berufswelt, in der Gesellschaft.

Und das ist Human Compliance?

Nein, so umfassend nicht. Human Compliance ist viel umfangreicher. Aber im Grundsatz geht es um das Einhalten von Regeln - Regeln gesetzlicher Art aber auch Regeln im Sinne ethischer Fragen, im Sinne des Miteinanders der Menschen. Und genau für Letzteres möchten wir mit unserer Arbeit bei interessierten Menschen die Grundlage legen, möchten sie weiterentwickeln.

Es braucht also eine ethische Einsicht, um Regeln und Gesetze einhalten zu können???

Na ja, manchmal ist das wirklich so. Der Betriebsleiter, der von seinen Mitarbeitern ständig Überstunden verlangt, möglichst auch noch unbezahlt; Löhne, die als unrealistische Objektlöhne vereinbart werden, das ist ethisch äußerst fragwürdig und ...

Aber steht da nicht sehr häufig auch nur äußerer Druck dahinter? Preisdruck, Zeitdruck bei der Projektrealisierung etc.?

Gut, gut, schon richtig! Aber schauen wir uns doch mal die Ursachen an. Preisdruck dient gern als Allzweck-Erklärung, ist aber deutlich vielschichtiger, als nur der Umstand, dass der Kunde nicht bereit sei, mehr Geld auszugeben. Und spätestens beim Zeitdruck kommen wir zum Thema: Fehlende Zielorientierung lässt uns ineffektiv arbeiten. Wenn Ziele nicht klar definiert sind, können wir auch den Weg dorthin nicht klar bestimmen und äußere Einflüsse werfen uns, werfen das Projekt, werfen die notwendigen Abläufe viel leichter aus der Bahn.
Ich habe vorhin die Betriebsführer in der Wirtschaft kritisiert. Der ganz normale angestellte Mitarbeiter muss sich aber genau denselben Fragen stellen. Ist er sich über seine Ziele nicht im Klaren, hat er ein Problem. Das gilt für die tägliche Arbeit, wie auch für die längerfristige persönliche Entwicklung. Und da kommt nun der Coach ins Spiel.
Im Übrigen, das gilt auch für jeden Freiberufler ...

Darum legen sie also so großen Wert auf Ziele?

Nicht nur ich lege großen Wert auf Ziele. Denn, wenn wir es genau betrachten, legt unser Umfeld einen sehr hohen Wert auf eine genaue Zieldefinition. Beim Bau einer Maschine ist beispielsweise wegen der Gewichtsreduzierung eine konkrete Masse als Ziel festgelegt, oder eine festgesetzte Leistung. Die Zeit bis zur Auslieferung ist bestimmt. Beim Einkauf ist ein bestimmter erreichbarer Preis mein Ziel. Also, die verschiedenen Ziele treiben uns immer wieder an, denn eine Maschine wird nicht mehr aufs Gradewohl entwickelt, sondern zielorientiert. Warum also sollten wir in unserem eigenen Leben nicht auch Ziele anstreben, die wir uns natürlich erst bewusst machen müssen. Sonst bleiben wir nur Ausführende, Handelnde, vielleicht auch von der Situation Getriebene. Und irgendwann fühlen wir uns dabei nicht mehr wohl. Wir wollen nicht nur funktionieren, wir wollen lernen zu gestalten, wollen kreativ sein. Sicher, es gibt für bestimmte Abläufe immer gleiche Verhaltensweisen. Beispielsweise die Stoppstraße, da denken wir nicht mehr nach und halten einfach an. Doch bei vielen anderen Verhaltensweisen will ich Ihnen Mut machen zum Nachdenken.

Was könnten das für Ziele für uns sein?

Das fertige Rezept gibt es nicht. Denn so individuell jeder von uns ist, so sind es auch unsere Ziele. Das ist vergleichbar mit Bogenschützen. Das Zielsuchen ist wie das (nach) Denken (http://www.denkenwollentun.de) , die Zielorientierung. Es gibt eine Menge Ziele, eines davon ist genau für mich. Die Sportbogenschützen stehen beim Wettkampf aufgereiht und ihnen gegenüber die Zielscheiben, für jeden seine Zielscheibe. So ist es auch mit unserem Ziel, für jeden sein Ziel. Bei unserer Zielsuche sollten wir bestehende Gedankenkreisläufe unterbrechen - d.h. neue, verrückte, unbekannte Gedanken denken. Wir sollten Schranken beseitigen, wie:
-immer ich,
-das macht man nicht,
-das wird schief gehen,
-das kann ich nicht.

Wir sollten neue Gedanken ausprobieren, wie:
-das kann ich,
-ich bin entspannt,
-ich will mich selbst behandeln, so wie ich von anderen behandelt werden möchte,
-ich will mir neue Ziele setzen.

Wir sollten aber auch gute, bewährte Gedanken fortsetzen und ausbauen. Unsere Ziele sollen positiv und präzise sein, möglichst für uns wahrnehmbar, damit wir erkennen können, wenn wir es erreicht haben. Es sollte realistisch erreichbar sein, nicht dass sich, um das Ziel zu erreichen, Umstände oder Personen ändern müssen, und wir sollten Kosten und Wert der Zielerreichung betrachten. Was gewinnen wir, was verlieren wir und was kostet es uns, dieses Ziel zu erreichen. Ist uns unser Einsatz das Ziel wirklich wert.

Entdeckung der Ziele unter Nachhaltigkeit-Gesichtspunkten. Interessant! Was sind die nächsten Schritte auf dem Weg zum Ziel?

Um das Ziel zu erreichen, sollten wir es fest in unser Wollen integrieren. Wir sollten uns unser Ziel immer wieder bewusst machen. Das ist wie das Bogenspannen beim Bogenschützen. Das Bogenspannen ist unser Wollen (http://www.denkenwollentun.de) . Dazu müssen wir uns konzentrieren, dafür müssen wir Kraft aufwenden, dafür müssen wir bereit sein - eben wollen. So kommt Spannung in unser Leben. Manchmal aber scheint der erforderliche Krafteinsatz unsere Möglichkeiten zu übersteigen, dann sollten wir unsere Stärken trainieren, oder wir denken nochmal über das Ziel, die Zielentfernung und damit über unsere erforderliche Bogenspannungskraft nach. Aber bitte nicht nur nach dem geringstmöglichen Krafteinsatz suchen. Sie fragen: Wie können wir unser Ziel erreichen? Wir müssen einzelne Schritte tun, um unser Ziel zu erreichen. Schritt um Schritt. Es liegt nicht nur an unserer Lust, manchmal aber an den vielen Kleinigkeiten, die unser Wollen täglich beeinflussen. Die Chance liegt im frei werden und durchbrechen von alten Gewohnheiten und bisherigen Denkstrukturen. Mit dem Vorsatz - ab jetzt mache ich das so! - beginnen wir diese Gewohnheiten und Denkstrukturen zu durchbrechen. Beispielsweise: ich setze mich nicht mehr auf meinen Stammplatz beim Essen und gewinne so eine völlig neue Perspektive, oder ich benutze die Computermaus mit der anderen Hand, als ich es gewöhnlich mache. Mit unserm Wollen, mit unserer Entscheidung, gehen wir bewusst auf unser gewähltes Ziel los.

Und wie kann ich nun mein Ziel erreichen?

Den Pfeil dann ins Ziel bringen, das ist unser Tun (http://www.denkenwollentun.de) . Mit der gespannten Sehne, durch unser Wollen, bekommt der Pfeil den Impuls, um ins Ziel zu fliegen. Manchmal geht es auch daneben. Zuviel Kraft, oder zu wenig Kraft, oder das falsche Ziel, dann müssen wir gegebenenfalls nachjustieren, um zu treffen. Und wir müssen fleißig trainieren, denn manchmal kommt etwas dazwischen, das mir die Sicht auf mein Ziel versperrt, oder andere Ziele (Teilziele) scheinen leichter erreichbar und dann geben wir uns mit diesem erreichten Ziel zufrieden.

Es gehört also eine ganze Menge dazu, um zielorientiert zu leben. Was hilft mir dabei?

Die wichtigsten Gedanken stehen am Anfang: Was ist die Idee für mein Leben, was ist mein Ziel. Helfen kann uns, diese Gedanken mit einem guten Freund, mit dem Partner, den Eltern/Verwandten zu besprechen. In der Wirtschaftswelt ist es die vertrauensvolle Atmosphäre im Projektteam, in der Arbeitsgruppe, auch mit externen Beratern.
So können wir gemeinsam herausfinden, ob es realistische Ziele sind, oder ob wir uns verrannt haben. Um die Ziele in Erinnerung zu behalten und damit kontrollieren zu können, ob ich auch "getroffen" habe, empfiehlt es sich die eigenen Ziele zu notieren. Ob in einer Datenbank oder auf einem Blatt Papier bleibt jedem selbst überlassen. Gut ist es auch die Zielkontrolle wieder mit Beteiligten zu besprechen. Häufig wird damit ein anderer Blickwinkel in die Betrachtung einbezogen. So können wir gemeinsam Ziele für uns entwickeln und das Erreichen kontrollieren.

Vielen Dank Herr Mieth. Wir werden bei Gelegenheit das Thema des Human Compliance vertiefen müssen.
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http://www.denkenwollentun.de
M & M Coaching
Strasse der Einheit 29 09599 Freiberg

Pressekontakt
http://www.bialek-ing.de
Ingenieurbüro Jürgen Bialek
Halsbrücker Str. 34 09599 Freiberg


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