Mittelstand: Nachfolge rechtzeitig und ganzheitlich gestalten
12.09.2013
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die eigene Nachfolge zu gestalten, ist eine der wichtigsten unternehmerischen Chefaufgaben: den Bestand des Unternehmens sichern, die passende Nachfolge-Persönlichkeit auswählen und sich selbst finanziell absichern. Viele Untersuchungen zeigen: Unternehmer packen das Thema zu spät an - und bedenken oft nur einzelne Aspekte. Vor diesem Hintergrund widmet der Verband "Die KMU-Berater - Bundesverband freier Berater e.V." seinen vierteljährlich erscheinenden Newsletter "KMU-BeraterNews" aktuell dem Thema Unternehmensnachfolge.
"Alle Autoren sind Mitglieder der "Fachgruppe Unternehmensnachfolge" des KMU-Beraterverbandes und seit Jahren in der Nachfolgeberatung aktiv tätig" betont Reinhard Feuerherdt den Praxisbezug der Beiträge. Feuerherdt ist im Vorstand des Verbandes, dessen Mitglieder Beratungsspezialisten für kleine und mittlere Unternehmen sind, für die Fachgruppen-Koordination verantwortlich.
Die Ursachen für das oftmals zögerliche Herangehen an die Nachfolgeplanung sieht Dr. Angelika Kolb-Telieps, Leiterin der Fachgruppe Unternehmensnachfolge, vor allem in zwei Gründen: "Zum einen überwiegt im Alltag das Tagesgeschäft so sehr, dass Unternehmer sich keine Zeit für strategische Themen nehmen. Zweitens besteht oft die Sorge vor möglichen Konflikten, die zum Beispiel in der Familie mit dem Thema Nachfolge verbunden sein können.
"Mit Blick auf diese Hinderungsgründe kommt der bewussten Planung der einzelnen Schritte einer Unternehmensübergabe besonderes Gewicht zu. Die KMU-Berater Detlef Müller und Reinhard Feuerherdt erläutern den "idealen Ablauf" einer Nachfolge.
"Bei der familieninternen Nachfolge besteht der Preis eines Unternehmens nicht nur aus dem rechnerisch abgeleiteten Unternehmenswert. Es tritt eine beziehungsbedingte, emotionale Komponente hinzu", so KMU-Berater Dr. Eckbert Wieczorek. Auf die Abwägung zwischen beiden Preis-Komponenten sollte unbedingt geachtet werden.
"Eine rechtzeitige Gestaltung des vertraglichen Rahmens ist wichtig, um nicht ungewollte Steuerfolgen auszulösen" betont KMU-Berater und Wirtschaftsprüfer Rainer Schuppert. An drei Beispielen macht er deutlich, wie schnell Unternehmen in steuerliche Fettnäpfchen treten können. Auf weitere rechtliche Aspekte macht KMU-Berater und Rechtsanwalt Lars Rodenbach aufmerksam und weist auf gesellschaftsrechtliche und arbeitsrechtliche Problemfelder hin.
"Ein oft vernachlässigter Aspekt ist der Erhalt der Innovationskraft des Unternehmens" betont KMU-Beraterin Kolb-Telieps und plädiert dafür, diesem Thema ein Extrakapitel in der Nachfolgeplanung zu widmen.
"Letztlich kommt es darauf an, dass die Nachfolgeplanung konsequent umgesetzt wird. Oft ist dabei eine unbefangene Unterstützung von außerhalb des Unternehmens sehr hilfreich" sagt KMU-Berater Thomas Thier. Die Fachgruppe Unternehmensnachfolge hat deshalb in Kooperation mit "Die KMU-Akademie e.V." den Lehrgang zum "KMU-Fachberater Unternehmensnachfolge" entwickelt. Der Lehrgang vermittelt das Rüstzeug, um einen Nachfolgeprozess ganzheitlich als "Lotse" begleiten zu können.
Die KMU-BeraterNews 2013-03 "Unternehmensnachfolge rechtzeitig und ganzheitlich gestalten" zum Herunterladen: http://www.berater-news.kmu-berater.de (http://www.berater-news.kmu-berater.de) .
Weitere Informationen:
Die KMU-Berater - Bundesverband freier Berater e. V. (http://www.kmu-berater.de)
Fachgruppe Unternehmensnachfolge
Dr. Angelika Kolb-Telieps
Tel: 05323-9871191 E-Mail: kolb-telieps@kmu-berater.de
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Auf'm Tetelberg 7 40221 Düsseldorf
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