Pressemitteilung von Andreas Scheuermann

Arbeitsmarkt ist leergefegt


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft droht ein Stabilitätsverlust. Fast zwei Drittel der mittelständischen Unternehmen können nach einer aktuellen Studie der Fachzeitschrift Personalwirtschaft nicht mehr alle freien Stellen besetzen. Noch vor Ingenieuren und Technikern sind mittlerweile Führungskräfte und Manager zum Engpass geworden.

Als Gründe für die Nichtbesetzung von freien Stellen geben 43,5 Prozent der Unternehmen an, dass es bereits an einer ausreichenden Zahl an geeigneten Kandidaten fehle. Hansjörg Mierke, Senior Director bei der Personalberatung Mercuri Urval, bringt das Problem der Unternehmen auf den Punkt: "Der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Wer die guten Leute bekommen will, muss vor allem schnell sein". Als besonders schwierig gilt mittlerweile die Suche nach Management- und Führungspersonal. Die Wechselbereitschaft ist nach Einschätzung von Personalexperte Mierke zwar durchaus bei vielen vorhanden, allerdings wolle kein Kandidat "den Spatz in der Hand gegen die Taube auf dem Dach" eintauschen. Bei besonders begehrten Führungskräften sei deshalb oft intensive Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Stellschrauben für den Erfolg im Wettbewerb um die besten Köpfe sieht Mierke durchaus bei den Unternehmen selbst. "Rund ein Drittel der Unternehmen kann wichtige Stellen nicht besetzten, weil geeignete Kandidaten während des Verfahrens abspringen", so der Personalberater. Geschwindigkeit entscheide maßgeblich mit über den Rekrutierungserfolg. Unternehmen müssten sich deshalb weitaus stärker als bisher an den Bedürfnissen der Kandidaten orientieren. "Viele Unternehmen haben beispielsweise ein tolles IT-System zum Bewerbermanagement. Aber keiner denkt dabei an die Kandidaten, die eine andere Beschäftigung suchen und sich auf mehrere Stellen gleichzeitig bewerben", beschreibt Mierke eine gängige Praxis. "Ich bezweifle, dass ein Kandidat nach dem zehnten Mal noch Lust hat, einen halbstündigen Online-Fragebogen ausfüllen", so der Berater. Er rät Unternehmen, Ihre Prozesse so anzulegen, dass die Zeitläufe für Kandidaten verkürzt werden. "Schneller ins Gespräch kommen, schneller zur Unterschrift kommen, damit haben Sie dem Wettbewerb den entscheidenden Schritt voraus!"

Bildrechte: Kay Herschelmann
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