MINT-Unternehmenswettbewerb Baden-Württemberg
19.09.2013
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Stuttgart, 19. September 2013 - Zur Halbzeit des Unternehmenswettbewerbes zur Förderung von Frauen in MINT-Berufen ermuntert Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid Unternehmen, Selbstständige sowie regionale Initiativen mit Sitz in Baden-Württemberg zur Teilnahme. "Wir möchten vorbildliche Konzepte auszeichnen und bekannt machen. Damit wollen wir die Verbreitung solcher positiver Beispiele fördern. Denn angesichts des Fachkräftemangels können Unternehmen es sich nicht mehr leisten, auf qualifizierte Frauen zu verzichten", sagte der Minister.
Das Finanz- und Wirtschaftsministerium hat den Unternehmenswettbewerb Anfang Juli gestartet. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 30. November 2013. Gesucht werden kreative und innovative Konzepte bei der Förderung von Frauen in den Berufsfeldern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Diese Leuchtturm-Projekte sollen zu Vorbildern für andere Unternehmen werden. Bewerber können ihre Maßnahmen und Projekte in den drei Kategorien "Berufsorientierung und Recruiting", "Wiedereinstieg von Frauen in den Beruf" und "Personalentwicklung und -bindung" beziehungsweise einer Sonderkategorie für regionale Zusammenschlüsse einreichen.
Gewinner können sich mit dem Wettbewerbssiegel intern wie extern als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und zugleich auf ihre Erfolgskonzepte in einer breiten Öffentlichkeit aufmerksam machen. Außerdem erhalten sie einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt auf einer großen Karrieremesse in Baden-Württemberg, wo sie sich auf der Fläche des Ministeriumsstandes exklusiv als Unternehmen und Arbeitgeber präsentieren können. Damit unterstreichen sie nicht nur die Relevanz des Themas, sondern geben wichtige Impulse für weitere Akteure, sich aktiv für mehr weibliche Nachwuchskräfte und die Förderung von Frauen in MINT-Berufen einzusetzen.
In den nächsten zehn Jahren scheiden rund 60.000 Ingenieure, Informatiker und Naturwissenschaftler altersbedingt aus ihrem Beruf aus. Unternehmen stehen angesichts des ohnehin bereits großen Fachkräftebedarfs vor der Herausforderung, diese Lücke über effektives Recruiting und eine zielgerichtete Personalentwicklung und -bindung zu schließen. Neue Ressourcen müssen erschlossen und das vorhandene Potenzial bestmöglich ausgeschöpft werden.
Immer mehr Unternehmen erkennen dies und sprechen Frauen zum Beispiel mit individuellen Angeboten zu flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsortmodellen, Maßnahmen zur Kinderbetreuung und speziellen Fortbildungs- und Qualifizierungsprogrammen an.
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Website der Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen" unter http://www.mint-frauen-bw.de zur Verfügung.
Zur Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen"
Mit der Landesinitiative "Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung" will die Landesregierung Baden-Württemberg gezielt den weiblichen Nachwuchs im naturwissenschaftlich-technischen Bereich fördern und mit einem breiten Bündnis aus mehr als 37 Partnern aus Ministerien, Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften, Arbeitsagenturen, Frauennetzwerken, Hochschulen und weiteren Kooperationspartnern mehr Frauen für die MINT-Berufe gewinnen. Die Landesinitiative wird zudem von zahlreichen baden-württembergischen Unter-nehmen aktiv unterstützt.
http://www.mint-frauen-bw.de
Unternehmenswettbewerb Wettbewerb Baden-Württemberg MINT Fachkräftemangel Frauen Ministerium Beruf Karriere
http://www.mint-frauen-bw.de/
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Münchner Straße 20 85774 Unterföhring
Pressekontakt
http://www.wbpr.de
wbpr_ Kommunikation
Münchner Straße 20 85774 Unterföhring
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Eva-Maria Eichenseher
12.09.2012 | Eva-Maria Eichenseher
"Zu Hause daheim"
"Zu Hause daheim"
16.07.2012 | Eva-Maria Eichenseher
SIEgER 2012: Sie und Er - Klischees gemeinsam überwinden
SIEgER 2012: Sie und Er - Klischees gemeinsam überwinden
08.11.2011 | Eva-Maria Eichenseher
Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie mit neuem Internetauftritt
Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie mit neuem Internetauftritt
12.10.2011 | Eva-Maria Eichenseher
Neue SIEgER sucht das Land
Neue SIEgER sucht das Land
18.07.2011 | Eva-Maria Eichenseher
SIEgER 2011: Friede zwischen den Geschlechtern
SIEgER 2011: Friede zwischen den Geschlechtern
Weitere Artikel in dieser Kategorie
23.01.2025 | GOLDINVEST Consulting GmbH
Hemostemix: Gewinner des Langlebigkeitstrends
Hemostemix: Gewinner des Langlebigkeitstrends
23.01.2025 | Securam Consulting GmbH
NIS-2-Compliance gescheitert? Deutsche Unternehmen gefährden ihre Zukunft
NIS-2-Compliance gescheitert? Deutsche Unternehmen gefährden ihre Zukunft
23.01.2025 | JS Research
Die Kernenergie befindet sich in einem historischen Moment
Die Kernenergie befindet sich in einem historischen Moment
23.01.2025 | JS Research
Kupfer wird knapp - gut für Unternehmen mit Kupfer
Kupfer wird knapp - gut für Unternehmen mit Kupfer
23.01.2025 | Sparda-Bank Nürnberg eG
Seit mehr als 30 Jahren ein voller Erfolg: SpardaWeihnachts-Benefizaktion 2024 geht zu Ende
Seit mehr als 30 Jahren ein voller Erfolg: SpardaWeihnachts-Benefizaktion 2024 geht zu Ende