Cash Management sichert Liquidität
20.09.2013 / ID: 137504
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die Sicherung der Liquidität gehört zu den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Aufgaben eines Unternehmens. Um dieses Ziel zu erreichen, betreiben große und international tätige Unternehmen aktives Cash Management, also die Optimierung aller betrieblichen Zahlungsströme, unter Berücksichtigung einer Maximierung der Rentabilität und einer Minimierung der Risiken. Je größer ein Unternehmen ist, desto wichtiger ist die kurzfristige Finanzdisposition.
Die Liquiditätsplanung ergibt sich aus der Unternehmensplanung mit ihren lang-, mittel- und kurzfristigen Zielsetzungen und ist die Grundlage für alle Finanzierungsentscheidungen. Um mögliche Überschüsse und Fehlbeträge im Cash Management zu sehen, sind tägliche - bei großen Geldmengen auch kurzfristigere - Übersichten über die Zu- und Abflüsse auf den betrieblichen Konten notwendig.
Um diesen Überblick über die tagesaktuellen Kontostände zu bekommen, bieten Banken spezielle Softwarelösungen an, mit deren Hilfe alle Konten auf einem fiktiven Konto zusammengeführt werden. Dieses, auch Cash-Pooling genannte, Verfahren bietet eine Reihe verschiedener Einstellungen an, um beispielsweise festzulegen, welche Sockelbeträge jeweils auf den Einzelkonten verbleiben sollen.
Neben der Liquiditätssicherung ist die Rentabilitätsmaximierung ein weiteres Ziel des Cash Managements. Das zentrale Cash-Pooling bietet beispielsweise die Möglichkeit, durch den tagesaktuellen Überblick zu erkennen, ob Defizite vorhanden sind, die durch kurzfristige Kredite gedeckt werden müssen. Die Zusammenfassung dieser Positionen schafft Größenvorteile, durch die sich oft günstigere Konditionen und damit Zinsersparnisse realisieren lassen.
In großen Unternehmen gibt es eine Vielzahl interner Verrechnungsmöglichkeiten, das sog. Netting, mit deren Hilfe man unnötige Zahlungsströme und Kosten vermeiden kann. Auch für diese Aufgabe gibt es spezielle IT-Anwendungen. Darüber hinaus ersparen sich die Unternehmen durch den elektronischen Zahlungsverkehr einen hohen internen Bearbeitungsaufwand und enorme Summen an Transaktionsgebühren. Durch die neue europäische SEPA-Norm (Single Euro Payment Area) wurde ein einheitlicher Euro-Zahlungsraum geschaffen, der diese Kosten weiter verringert. Die SWIFT-Norm (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) regelt bereits seit Jahren Zahlungen außerhalb des Euro-Raums.
Die dritte Aufgabe des Cash Managements besteht in der Minimierung finanzieller Risiken. Wer täglich hohe Bareinnahmen generiert, braucht einen sicheren Geldtransport zur Bank. Hierfür gibt es Unternehmen, die sich auf den sicheren Transport von Geld oder Wertsachen spezialisiert haben oder auch spezielle Taschen und Geldbehälter mit Versicherungsschutz.
Forderungsausfälle kann man durch spezielle Warenkreditversicherungen absichern, die das Risiko von Zahlungsausfällen der Kunden übernehmen. Und Unternehmen, die durch internationale Geschäfte außerhalb des Euro-Raums Wechselkursrisiken haben, können diese durch Devisentermingeschäfte absichern.
Bildrechte: Hannah Gatzweiler
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Michael Fridrich Businesstraining & Beratung
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