SCHMOLZ + BICKENBACH zu möglichen Folgen der Japan-Katastrophe
17.05.2011 / ID: 14296
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die aktuellen Entwicklungen in Japan haben laut Benedikt Niemeyer, CEO der SCHMOLZ + BICKENBACH AG, keine akuten Auswirkungen auf den internationalen Stahlmarkt. Im Bereich der Kernkraftsicherheit und der Alternativen Energiegewinnung erwartet Benedikt Niemeyer sogar eine deutlich steigende Nachfrage nach den Spezialstahlprodukten des Konzerns.
"Aktuell rechnen wir mit einem Ausfall von 11,5 Millionen Tonnen Stahl aus japanischer Erzeugung. Bei einem weltweiten Produktionsvolumen von rund 1,2 Milliarden Tonnen ist dieses Defizit aus wirtschaftlicher Sicht eher zu vernachlässigen", erklärt Konzernchef Benedikt Niemeyer. Dramatische Auswirkungen auf die internationalen Rohstoffpreise seien daher nicht zu erwarten. Langfristig erwartet Benedikt Niemeyer allerdings einen vermehrten Bedarf an Spezialstählen im Energiesektor, bspw. infolge der von Experten prognostizierten Erhöhung der Sicherheitsanforderungen an Atomkraftwerke. Bei Nachrüstungen und Neubauten kommen dann vermehrt geschmiedete und damit widerstandsfähigere Stähle zum Einsatz, wo zuvor gegossener Stahl genutzt wurde. "Aber auch die Windkraft, die im vergangenen Jahr aufgrund der Laufzeitverlängerung Marktanteile verloren hatte, erhält in Deutschland neuen Auftrieb", betont Benedikt Niemeyer. "Mit unseren hochspezialisierten Spezialstahllösungen sind wir für die aktuellen Marktentwicklungen optimal gerüstet."
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