Finanzierung 2014: Vier-Schritte-Strategie für den Mittelstand
15.01.2014 / ID: 152837
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Mittelständische Unternehmen müssen ihre Finanzierung selber aktiv gestalten, wenn sie ihre Finanzierungsbasis für die Zukunft sichern wollen. Am besten gelingt dies mit einer Strategie in vier Schritten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Onlineportals des Creditreform-Magazins unter Finanzierungsexperten des Verbandes Die KMU-Berater - Bundesverband freier Berater e.V. Die KMU-Berater sind auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) spezialisiert.
"Die KMU-Berater empfehlen eine Vier-Schritte-Strategie" erläutert Georg Gerdes von der "Fachgruppe Finanzierung-Rating" im KMU-Beraterverband. "Erstens: Die eigenen Finanzierungsstrukturen nüchtern analysieren. Anschließend den Finanzierungsbedarf der nächsten zwölf bis 24 Monate abschätzen. Daraus eigene Ideen für die weitere Finanzierung entwickeln. Viertens: Auf dieser Basis gut vorbereitet in die Gespräche mit den Kreditgebern gehen".
Die KMU-Berater haben auf die Fragen von Ingo Schenk vom Creditreform-Magazin weitere konkrete Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit der Vier-Schritte-Strategie gegeben. Besonders wichtig ist es, der abnehmenden Risikobereitschaft vieler Banken und Sparkassen Rechnung zu tragen, betont Gerdes. Er empfiehlt, Höhe und Strukturen des Eigenkapitals zu prüfen und gegebenenfalls Möglichkeiten zur Aufstockung zu nutzen.
Viele kleine und mittlere Unternehmen haben nur eine Bankverbindung und sind von dieser in hohem Maße abhängig. So können Engpässe entstehen, etwa weil die einzige Bank ihre Kreditpolitik ändert. "Der Aufbau einer zweiten Hausbankverbindung schafft weitere Finanzierungsspielräume und ermöglicht auch einen Wettbewerbsvergleich. Ein solcher Aufbau erfordert in der Regel einen längeren Zeitraum und sollte daher nicht auf die lange Bank geschoben werden" ist Gerdes überzeugt.
Unternehmen sollten mit ihren Kreditgebern offen über deren Rating-Ergebnis und deren Kapitaldienstfähigkeitsberechnung sprechen. "Diese beiden wesentlichen Grundlagen jeder Kreditentscheidung müssen auch die Unternehmer kennen und verstehen. Oft ergeben sich daraus sehr produktive Hinweise für Verbesserungen in der Unternehmenssteuerung" schildert Gerdes seine Beratungserfahrungen.
Nicht zuletzt das Thema Sicherheiten gewinnt bei vielen Kreditinstituten an Gewicht. Die KMU-Berater empfehlen: Die Werte der eigenen Sicherheiten sollten Unternehmen realistisch einschätzen können, sonst ergeben sich in Kreditgesprächen schnell frustrierende Situationen. Unternehmen sollten außerdem vor dem Bankgespräch überlegen, welche Sicherheiten bereits verhaftet sind und welche weiterhin gegeben werden könnten.
"Wichtig ist das Denken und Handeln in Alternativen" beschreibt Gerdes eine weitere Finanzierungs-Aufgabe: Unternehmen sollten überlegen, welche weiteren Finanzierungsmöglichkeiten etwa Leasing, Factoring, Beteiligungskapital einbezogen werden könnten. Ebenso sind Vorinformationen zu öffentlichen Förderprogrammen einschließlich der Absicherung über die Bürgschaftsbanken wichtig, denn nicht alle Kreditinstitute informieren von sich aus offen über diese Alternativen. "Gute Vorbereitung ist die halbe Miete" fasst Gerdes die Empfehlungen der KMU-Berater zusammen.
Den Originalbeitrag lesen Sie auf http://www.creditreform-magazin.de unter folgendem Link:
http://www.creditreform-magazin.de/content/news/finanzierungsstrategie-2014-so-hat-eine-kreditklemme-keine-chance;216948;0
Weitere Informationen: Die KMU-Berater - Bundesverband freier Berater e. V.
Fachgruppe Finanzierung-Rating (http://www.finanzierung.kmu-berater.de)
Georg Gerdes Tel: 04961-942450 E-Mail: gerdes@kmu-berater.de
http://www.kmu-berater.de
Die KMU-Berater - Bundesverband freier Berater e.V.
Auf'm Tetelberg 7 40221 Düsseldorf
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