Pre-Rating als Rating(vor)check
04.03.2014 / ID: 159177
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(Dresden, 04. März 2014) Nach dem Jahreswechsel steht die Erarbeitung der Jahresabschlussunterlagen auch im Mittelstand wieder im Fokus. Bei der Erstellung können die gesetzlichen Spielräume und Gestaltungsmöglichkeiten so eingesetzt werden, dass die Unternehmensziele unterstrichen werden. Gerade die Abwägung zwischen Eigenkapitalbildung und entsprechenden Steuerbelastungen stellt eine Herausforderung dar. "Neben allen Gestaltungsmöglichkeiten muss beachtet werden, dass der Jahresabschluss die Grundlage für das Rating bei der Hausbank oder sonstigen Finanzierungspartnern bildet und damit letztendlich der "Schlüssel" zum Fremdkapitalmarkt ist", berichtet Simon Leopold, Unternehmensberater und Geschäftsführer der ABG Consulting-Partner GmbH & Co. KG im Beraterverbund ABG. "Die Beurteilung und Einstufung in die jeweilige Rating-Klasse entscheidet folglich darüber, wie zukünftig der Kreditrahmen sowie die Kreditkosten bei der Hausbank aussehen werden."
Harte und weiche Faktoren beeinflussen Ratingnote
Das Rating einer Bank wird grundsätzlich aus sogenannten harten Faktoren (Hard-Facts) und den weichen Faktoren (Soft-Facts) berechnet. Zur ersten Gruppe gehören alle Kennzahlen, die aus den Unterlagen des Unternehmens hervorgehen, wie die Eigenkapitalquote, die Gesamtkapitalrentabilität oder das Working Capital. Die Soft-Facts hingegen sind eher subjektiv, wie zum Beispiel Beobachtungen und Einschätzungen des Marktumfeldes, die Qualität des Managements, die Organisation des Unternehmens oder die Kommunikation mit den Finanzierungspartnern. In beiden Bereichen - bei Hard-Facts und bei Soft-Facts - bestehen somit gewisse Gestaltungsmöglichkeiten, die die Ratingwertung beeinflussen können.
Schwachstellen durch Pre-Rating erkennen
"Durch die Erstellung eines sogenannten "Pre-Ratings" (Vor-Rating) können eventuelle Schwachstellen erkannt und anschließend entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen für die endgültige Gestaltung des Jahresabschlusses definiert werden", so Leopold. "Wir schaffen damit eine verbesserte Grundlage für alle weiteren Aktivitäten, wie zum Beispiel künftige Finanzierungen". Karsten Lorenz, Steuerberater und Geschäftsführer der ABG Allgemeine Beratungs- und Treuhandgesellschaft mbH Steuerberatungsgesellschaft, berichtet: "Wie der Jahresabschluss für ein Unternehmen optimal aussieht, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören wirtschaftliche Ziele, künftige strategische Ausrichtungen oder geplante Investitionen. Die Unternehmer sollten wissen, welche Verbesserungspotentiale bestehen, um die eigene Rating-Note zu optimieren. Durch die Erstellung eines Pre-Ratings kann aufgezeigt werden, wie sich strategische Entscheidungen in der Ratingnote widerspiegeln." Gerade die Eigenkapitalquote ist ein äußerst wichtiger Indikator im Rahmen des Ratings. Vor diesem Hintergrund wird künftig eine noch größere Abwägung zwischen steuerlichen Gesichtspunkten sowie der Bonitätsbeurteilung durch die Hausbank für den Kreditzugang erforderlich sein.
Weitere Informationen gibt es unter http://www.abg-partner.de. Dort kann auch eine Anmeldung zu aktuellen Veranstaltungen erfolgen
http://www.abg-partner.de
ABG Consulting-Partner GmbH & Co. KG
Wiener Straße 98 01219 Dresden
Pressekontakt
http://www.abg-partner.de
ABG Consulting-Partner GmbH & Co. KG
Weiner Straße 98 01219 Dresden
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Empfehlung | devASpr.de
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Kostenlos Artikel auf newsfenster.de veröffentlichen
Weitere Artikel von Ilka Stiegler
04.07.2014 | Ilka Stiegler
Frühzeitig erkennen und gegensteuern: Krisenmanagement im Unternehmen
Frühzeitig erkennen und gegensteuern: Krisenmanagement im Unternehmen
03.06.2014 | Ilka Stiegler
Herausforderungen bei der familieninternen Unternehmensnachfolge
Herausforderungen bei der familieninternen Unternehmensnachfolge
28.05.2014 | Ilka Stiegler
Insolvenz muss nicht das Ende sein: Einsatzmöglichkeiten und Voraussetzungen der neuen Verfahren
Insolvenz muss nicht das Ende sein: Einsatzmöglichkeiten und Voraussetzungen der neuen Verfahren
20.05.2014 | Ilka Stiegler
Spezial-Service der POSA Möbelsysteme für das Gastgewerbe: Aufarbeitung von Polstern über Nacht und vor Ort
Spezial-Service der POSA Möbelsysteme für das Gastgewerbe: Aufarbeitung von Polstern über Nacht und vor Ort
20.05.2014 | Ilka Stiegler
Qualität ist Trumpf: Industrielackierungen heute
Qualität ist Trumpf: Industrielackierungen heute
Weitere Artikel in dieser Kategorie
07.11.2025 | PARTNER COMPUTER MARKETING LIMITED
Augen auf bei der Partnersuche - Gefahren lauern auf Singles
Augen auf bei der Partnersuche - Gefahren lauern auf Singles
07.11.2025 | JS Research
Kalidünger als Schlüsselfaktor im Kampf gegen Hunger
Kalidünger als Schlüsselfaktor im Kampf gegen Hunger
07.11.2025 | GOLDINVEST Consulting GmbH
Parkway Corporate: Unsere Branche ist mehr als 100 Mrd. Dollar groß!
Parkway Corporate: Unsere Branche ist mehr als 100 Mrd. Dollar groß!
07.11.2025 | Syntharis Group FZCO
CocreateIP GmbH als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet
CocreateIP GmbH als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet
07.11.2025 | IOY Innovator of the Year GmbH
Zukunft im Blick: Innovatoren des Jahres stellen sich vor
Zukunft im Blick: Innovatoren des Jahres stellen sich vor

