Pressemitteilung von Dr. Sabine Gladkov

Erste Hilfe, wenn Datendiebe das Unternehmen ausspähen


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Hanau - Auch wenn viele meinen, es sei ein Problem, das nur die "Großen" betrifft: Wirtschaftsspionage ist heute für fast jedes Unternehmen eine ernstzunehmende Gefahr. "Die Größe einer Firma ist in Bezug auf Wirtschafts- und Industriespionage völlig unerheblich", warnt Gernot Zehner, Experte für Datensicherheit und Lauschabwehr bei Ultima Ratio. Entscheidend sei vielmehr der Wert, den etwa Kundenkartei, Angebotspreise oder intellektuelles Know-how für Dritte hat. So geraten gerade mittelständische Firmen überdurchschnittlich oft ins Visier von Spähangriffen - oft die, die es am wenigsten vermuten. Schöpfen sie dann doch Verdacht, ist guter Rat meist teuer. Der Sicherheitsexperte und erfahrene Lauschabwehrtechniker Gernot Zehner gibt daher Tipps für Notfallmaßnahmen, die den Schaden eingrenzen können.

Datenklau ist in der deutschen Wirtschaft heutzutage praktisch an der Tagesordnung - und er geschieht auf unterschiedlichen Wegen: In manchen Fällen hacken sich Datendiebe in interne IT-Systeme oder bringen Mitarbeiter dazu, ihnen vertrauliche Informationen zu verschaffen. Oft zapfen sie aber auch die Telefone der Firma an und installieren Mikrofone in den Geschäftsräumen. "Wirksame Abhörtechnik wird seit Jahren immer kleiner, kann fast ohne technisches Wissen eingesetzt sowie einfach und für kleines Geld beschafft werden - entsprechend nehmen die Risiken zu", betont Gernot Zehner von Ultima Ratio. Viele Betroffene argwöhnen erst, dass sie ein Opfer von Wirtschafts- oder Industriespionage geworden sind, wenn die Folgen bereits spürbar geworden sind. Deshalb ist ein gesundes Misstrauen die beste Vorsorgemaßnahme gegen "undichte Stellen".

Fremde Patente auf eigene Entwicklungen?
Stutzig werden sollten Firmenchefs zum Beispiel, wenn sicher geglaubte Aufträge plötzlich verloren gehen, treue Kunden reihenweise zu einem bestimmten Mitbewerber überlaufen oder Betriebsinterna auf unerklärliche Art in Umlauf geraten. Schlimmstenfalls sind bereits Plagiate der eigenen Innovationen auf dem Markt oder ein Konkurrent meldet die von dem Unternehmen entwickelten Produkte zum Patent an, ehe der Informationsabfluss auffällt. "Vor allem in kleineren Unternehmen werden die Gefahren nach wie vor häufig unterschätzt. Dabei ist es überlebenswichtig, unverzüglich Vorsichtsmaßnahmen einzuleiten, wenn es erste Anzeichen für einen Späh- oder Lauschangriff gibt", warnt Gernot Zehner. "Sonst können die Auswirkungen leicht existenzbedrohliche Züge annehmen."

Suchgeräte aus dem Handel sind meist wertlos
Wanzen in den Telefonen, Minikameras in den Büros, Peilsender auf dem Firmengelände - es gibt zahllose Wege, Abhörvorrichtungen in sensiblen Bereichen von Unternehmen zu platzieren. "Laien sind in der Regel nicht in der Lage, diese Geräte aufzuspüren", weiß Gernot Zehner. "Aus Angst vor einem Reputationsverlust aber scheuen sich Unternehmer oft, sich professionelle Hilfe zu suchen. Doch genau davon profitieren die Lauscher." Der Experte rät dringend davon ab, im Elektronikhandel billige Lauschabwehrtechnik zu kaufen und zu versuchen, die Wanzen selbst zu finden. Solche Geräte nützen meist nicht viel und wiegen das Spionageopfer zudem in falscher Sicherheit. Stattdessen sollten Betroffene Kontakt zu Spezialisten suchen, die alle Abhörtricks und die technischen Möglichkeiten kennen sowie über leistungsfähige Profi-Suchgeräte verfügen - auf keinen Fall jedoch aus den Räumen heraus, die womöglich verwanzt sind! Wer hier zum Telefon greift, hat mit ziemlicher Sicherheit auch dabei unerwünschte Zuhörer. Auch Mails, die über den Firmenserver versendet werden, sind vor neugierigen Augen niemals hundertprozentig sicher. "Am besten, der Unternehmer nutzt für die Beauftragung einer Lauschabwehr ein Privattelefon, das Handy eines Freundes oder einen Münzfernsprecher", sagt der Experte. "Alternativ kann er zu Hause eine anonyme Email-Adresse bei einem Provider wie gmail oder web.de einrichten, die er ausschließlich für die Kommunikation mit dem Sicherheitspartner verwendet."

Wie sich Spione und Datendiebe aus der Tarnung locken lassen
Absolut diskret muss der Firmenchef auch innerhalb des eigenen Unternehmens vorgehen - und sollte zunächst niemanden über seinen Verdacht informieren. Oft haben die Spitzel Komplizen unter den Mitarbeitern der Firma, die das Verstecken der Lauschmittel überhaupt erst ermöglicht haben. "Absolutes Stillschweigen ist das A und O, weil es ja nicht nur darum geht, die Wanzen zu entfernen, sondern auch darum, den Täter zu überführen", sagt der Experte. Daher wäre es kontraproduktiv, die Wanzen sofort unschädlich zu machen - die Spione sollen sich ruhig weiter in Sicherheit wiegen. Bewährt hat sich dann ein einfacher Trick, um sie aus der Deckung zu locken: Der Unternehmer weiht zunächst einen befreundeten Geschäftsmann ein und verabredet mit ihm einen Lockanruf. Der Geschäftsmann meldet sich ganz offiziell über das verwanzte Telefon in der Firma und gibt vor, einen lukrativen Auftrag vergeben zu wollen. Wenn der Spitzel auf den Köder anspringt, wird er versuchen, den vermeintlichen Auftrag schneller zu ergattern. "Der Unternehmer braucht nur noch abwarten, wer sich mit den Insider-Informationen bei seinem Bekannten meldet", erklärt Gernot Zehner. "Dann hat er den Schuldigen gefunden, kann gegebenenfalls Strafanzeige erstatten und dem Spuk ein für alle Mal ein Ende bereiten."

Weitere Informationen unter http://www.ultima-ratio-gmbh.de

Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 5.429
Ultima Ratio Lauschabwehr Abhörschutz Wanzen Wirtschaftsspionage

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Nürnberger Straße 4 63450 Hanau

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