Hausratversicherung: Zu niedrige Beträge können teuer werden
19.05.2014 / ID: 167007
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Heidelberg. Der Hausrat vieler Deutscher ist unzureichend versichert, weil die Wohnfläche falsch angegeben war oder neue Wertgegenstände bei der Anschaffung nicht gemeldet wurden. Das unabhängige Verbraucherportal Verivox empfiehlt, diese Angaben bei der Hausratversicherung regelmäßig zu überprüfen - und genau darauf zu achten, welche Quadratmeter-Zahlen insbesondere in alten Verträgen stehen.
Bei Umzug und Neuanschaffungen die Hausratversicherung aktualisieren
"Oftmals haben Versicherte im Alltagsstress nur wenig Zeit, sich um ihren Versicherungsschutz zu kümmern", sagt Ingo Weber, Geschäftsführer und Chief Financial Officer von Verivox. Häufig werden deshalb Angaben aus Altverträgen einfach übernommen. Gibt der Kunde im Vertrag allerdings eine zu niedrige Quadratmeter-Anzahl an, erhält er zwar eine günstigere Prämie, hat aber seinen <a href="http://www.verivox.de/hausrat/" title="Was zählt zum Hausrat und wie wird dieser versichert?">Hausrat</a> womöglich nur zur Hälfte versichert. Zudem ist es empfehlenswert, Verträge nach einem Wohnortwechsel aktualisieren zu lassen. "Hat sich beispielsweise die Wohnfläche geändert oder sind Wertgegenstände angeschafft worden, sollte die Versicherungssumme an die neuen Gegebenheiten angepasst werden", rät Weber.
Beim Hausrat kann die Unterversicherung schnell teuer werden
Denn ist der Gesamtwert des versicherten Hausrates höher als die vereinbarte Versicherungssumme, besteht eine Unterversicherung. Im Ernstfall leistet die Versicherung dann nur einen anteiligen Schadenersatz. Eine einfache Formel hilft dabei, die Entschädigung im Falle einer Unterversicherung zu berechnen: Die Versicherungssumme muss mit dem Schadensbetrag multipliziert und durch den tatsächlichen Gesamtwert des Hausrates geteilt werden.
Ein Rechenbeispiel: Durch Einbruchdiebstahl entsteht ein Schaden von 10.000 Euro. Der aktuelle Gesamtwert des Hausrates beträgt 50.000 Euro, der Versicherte hat aber lediglich eine Versicherungssumme von 30.000 Euro vereinbart. Für den Versicherungsfall bedeutet das: Die Assekuranz erstattet dann lediglich 6.000 Euro, den Restbetrag müssen die Versicherten aus eigener Tasche bezahlen.
Zwei Methoden, um den Gesamtwert des Hausrates zu ermitteln
Um die Höhe der Versicherungssumme zu ermitteln, gibt es zwei Möglichkeiten: Der Versicherte kann entweder eine Inventarliste über seinen kompletten Hausrat erstellen oder einen Pauschalbetrag je Quadratmeter Wohnfläche versichern.
Wählt er den Wohnflächentarif, setzt die Assekuranz <a href="http://www.verivox.de/hausratversicherung/" title="Hausratversicherungen auf Verivox.de vergleichen">je nach der gewählten Hausratversicherungs-Police</a> eine Pauschale an, die meistens 600 bis 700 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche beträgt. Im Gegenzug verzichtet sie auf Abzüge wegen einer möglichen Unterversicherung. Der Wohnflächentarif kann aber auch nachteilig sein - nämlich dann, wenn in einem großen Haus nur wenig Hausrat versichert werden muss oder in einer kleinen Wohnung viele teure Wertgegenstände untergebracht sind.
Wer sich dazu entschließt, eine Inventarliste zu führen, ist bei der Höhe der Versicherungssumme nur vermeintlich auf der sicheren Seite. Denn diese muss regelmäßig aktualisiert werden. Werden Gegenstände ausgelassen, droht die Unterversicherung.
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