Pressemitteilung von Lukas Duzy

hairfree in EU-Gesetzgebungsverfahren eingebunden


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Bereits für das Jahr 2015 ist ein gemeinsamer Qualitätsstandard bei der Durchführung von kosmetischen Dienstleistungen in allen 28 EU-Staaten vorgesehen. Im kommenden Herbst wird der dazugehörige Entwurf auf EU-Ebene erarbeitet. Mathias Dehe ist neben diversen Verbandsvertretern der einzige direkte Unternehmensvertreter des zuständigen Fachgremiums in Deutschland. Heute stellt er sich unseren Interviewfragen.

Herr Dehe, wie bewerten Sie die Berufung von hairfree zur Ausschussarbeit in das Fachgremium?
"Grundsätzlich möchte ich festhalten, dass alleine der Fakt, einen einheitlichen Mindeststandard in der kosmetischen Dienstleistungsqualität zu setzen, eine gute Entscheidung der europäischen Regierung darstellt. Wir von hairfree haben uns intern diese Aufgabe schon ganz zu Anfang unserer Standortmultiplikation gestellt und an der Einhaltung der selbst gesetzten UGS (Unternehmensgruppenstandards) ständig gearbeitet. Es ist auf jeden Fall ein ganz wichtiges Zeichen für uns, dass die jahrelange Arbeit an der Qualität unserer Dienstleistung nicht unentdeckt blieb und wir nun einen direkten Einfluss auf die Formulierung der europäischen Richtlinien haben. Durch die Arbeit an über 220 Schulungstagen in der systemeigenen hairfree Academy und der dezentralen Franchisepartnerbetreuung wissen wir sehr genau, wie ein hohes Standardniveau der angebotenen Dienstleistung erreicht werden kann. Wir freuen uns, diese Expertise in das Gesetzgebungsverfahren einbringen zu können."

Bisher waren solche Richtlinien im Dienstleistungsbereich der Kosmetikbranche durch den Gesetzgeber nicht fest vorgegeben. Welche Motivation hat hairfree dazu verleitet, trotzdem die Dienstleistungsqualität weit über die Vorgaben anzuheben?
"Gerade die Tatsache, dass die Qualität der Dienstleistung nicht genormt war, hat unsere eigenen Standards positiv am Markt positioniert. Dieses Alleinstellungsmerkmal hat aber nicht nur bei unseren Endkunden ein maximales Vertrauen aufgebaut. Unsere Franchiseinteressenten erwarten ein durchgehend hochwertiges und qualitativ anspruchsvolles System, das in jedem Geschäftsbereich auf die Anforderungen des Marktes vorbereitet ist. Die gesetzgebenden Behörden hatten somit keinen Einfluss auf unsere Motivation, sondern viel mehr die frühe, eigene Erkenntnis, dass nur ein qualitativ gut aufgestelltes Konzept marktführend sein kann."

Welche Konsequenzen hat diese Qualitätsstrategie für Sie als Franchisegeber?
"In den vergangenen Geschäftsjahren haben wir selbst einen hohen Betrag in die Qualitätsansprüche unserer Marke investiert. Getreu dem Motto "Qualität vor Quantität" haben wir den Fokus auf die Erhaltung und den Ausbau der Qualitätsstandards gelegt. Das zahlt sich nun aus: Neben dem kontinuierlichen Wachstum auf den bestehenden Institutsflächen eröffnen wir mittlerweile wieder circa einen Standort pro Monat. Und neben den vielen nationalen Neueröffnungen ist auch die Internationalisierung (nach Österreich und der Schweiz jetzt Luxemburg, demnächst die Niederlande) weiter vorangeschritten."

Lassen Sie uns über die Zukunft von hairfree im Zusammenhang mit der neuen DIN-Norm sprechen? Wo sehen Sie Chancen und wo Risiken?
"Dem voraussichtlichen Inkrafttreten dieser Richtlinien im Jahr 2015 sehe ich sehr positiv entgegen. Die mir bis dato als Gremiumsmitglied bekannten Richtlinienentwürfe hätten nach Inkrafttreten auf den Betrieb der hairfree Institute keine nennenswerte Auswirkung, da unsere Qualitätsstandards nahezu alle anstehenden Auflagen bereits heute übererfüllen. Vielmehr sehe ich diese EU-Norm als eine große Chance, die dubiosen Marktanbieter vom Markt auszuschließen und das Image der kosmetischen Dienstleistungen beim Endkunden deutlich zu steigern. Wir werden auch weiterhin an der Spitze der Marktentwicklung mit unserem Geschäftsmodell tätig sein und unser System weiterhin im hochwertigen Marktsegment positionieren. Das kommt jedem einzelnen Franchisepartner zugute, der mit dieser Premiummarke in seinem jeweiligen lokalen Markt einen deutlichen Imagevorsprung wirtschaftlich nutzen kann."
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