Der US-Dollar lohnt sich
08.10.2014 / ID: 176906
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
In der aktuellen Situation befinden sich Investoren wie auch Berater auf der Suche nach sowohl risiko- als auch zinsoptimierten Anlagen. Immer häufiger rücken dabei Fremdwährungsanleihen als Alternative zu beispielsweise direkten Aktieninvestments in den Fokus. Das betont Thomas Hünicke, geschäftsführender Gesellschafter der WBS Hünicke Vermögensverwaltung aus Düsseldorf, einem unabhängigen Vermögensverwalter, der neben eigenen Fonds vor allem individuelle Kundenportfolios betreut. Doch auch dabei komme es auf strategisches Vorgehen an: Wichtig sei es, die Zukunft einzelner Währungen zu betrachten und Chancen und Risiken vor dem Hintergrund politischer und ökonomischer Nachrichten und Ereignisse gegeneinander abzuwägen.
Das haben Thomas Hünicke und sein Partner Andreas Wahlen mit dem US-Dollar getan. "Währungskurse wie auch Aktienkurse werden oft durch Übertreibungen und Spekulationen geprägt und weniger vom fairen Wert beziehungsweise der Kaufkraftparität. Das sollte aber im Mittelpunkt stehen, nämlich der Vergleich von zwei Währungen dahingehend, wie viel Waren man nach dem Währungsumtausch in dem anderen Land kaufen kann", sagt Andreas Wahlen, der bei der WBS Hünicke Vermögensverwaltung für die charttechnische Analyse verantwortlich ist.
Der Kurs des US-Dollars sei nicht zuletzt durch die Programme der amerikanischen Notenbank (FED) schwach gewesen; schließlich hatte die FED in der Spitze monatlich US-Anleihen im Wert von bis zu 85 Milliarden US-Dollar angekauft und als entsprechenden Gegenwert US-Dollar an die Verkäufer gegeben. Damit wurde seit der Finanzkrise die Geldmenge in US-Dollar erheblich erhöht. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe diese Programme bei weitem nicht so umfangreich durchgeführt, was dann auch zu einem sehr schwachen Dollar geführt habe, sagt Thomas Hünicke. In den letzten Monaten sei die US-Wirtschaft jedoch wieder in Schwung gekommen, so dass die FED die Anleihekäufe zuletzt deutlich reduziert habe und im Oktober endgültig einstellen werde.
"Dazu kommen die Erwartungen der Kapitalmärkte, die von einer ersten Zinserhöhung ab dem zweiten Quartal 2015 ausgehen. In Europa werden im Gegensatz dazu weiterhin niedrige Zinsen erwartet mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dass die EZB von den Banken Unternehmenskredite übernimmt, wodurch sich mittelfristig in Europa die Geldmenge erhöhen sollte", erläutert Thomas Hünicke. "In dem Zusammenhang darf man auch das Statement des EZB-Präsidenten Draghi nicht vergessen, der den Euro nicht schwächer als 1,40 gegenüber dem US-Dollar sehen wollte."
Und das sei schließlich der Stoff, der US-Dollar-Anleihen interessant werden lasse, sagt Andreas Wahlen. "Unserer Meinung nach sollte das dazu führen, dass internationale Investoren den Euro verkaufen und US-Dollar kaufen, da dieser zunehmend interessanter wird und entsprechend höhere Renditen erwarten lässt. Deshalb haben wir bereits im März US-Dollar-Anleihen für unsere Mandanten gekauft." Und die Wertentwicklung habe den Vermögensverwaltern Recht gegeben - eine Anheuser-Busch-Anleihe beispielsweise mit Fälligkeit am 1. August 2019 (ISIN: US035242AE65) erwirtschaftet 2,20 Prozent jährlich. Auf der Währungsseite hat die Anleihe gegenüber dem aktuellen Dollar-Kurs von rund 1,29 einen (sicherlich noch nicht realisierten) Währungsgewinn von mehr als fünf Prozent erwirtschaftet.
"Wir sind der Meinung, dass der USD für Anleger noch einige Zeit attraktiv bleiben wird. In der Eurokrise haben wir norwegische Kronen-Anleihen gekauft und später mit einem gesamten Währungs- und Zinsgewinn von rund zehn Prozent verkauft", sagt Thomas Hünicke.
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