Gold kommt eine Joker-Rolle zu
23.12.2014 / ID: 183830
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet", sagt der amerikanische Informatiker Alan Kay, der für seine Pionierarbeit zu objektorientierter Programmierung bekannt wurde. Dagegen behauptet der amerikanische Publizist George Gilder "Wir können nicht den Wert unseres Hauses oder die Börsenkurse am nächsten Tag vorhersagen. (...) Wir sind fast überhaupt nicht in der Lage, die Zukunft vorherzusehen. Die Ökonomie aber behauptet, auf irgendeine, merkwürdige Weise von dieser unverrückbaren Tatsache ausgenommen zu sein." Dennoch wagen bei "Börse Online" acht Börsen- und Finanzprofis den Blick ins nächste Jahr. Anleger machen traditionell zum Jahreswechsel Kassensturz, schauen wie sich das Depot entwickelt hat und welche Werte raus oder rein müssen.
Die weltpolitische Lage dominiert alles
Die entscheidende Frage lautet: Ob sich der Krieg um wirtschaftliche Dominanz
in der Welt weiter zuspitzt oder wieder etwas entspannt. Die Ukraine Krise und die innenpolitische Lage in Russland könnten außer Kontrolle geraten. "Die Krise der russischen Wirtschaft hinterlässt immer tiefere Bremsspuren im Russlandgeschäft deutscher Unternehmen," sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der "Bild am Sonntag" (21.12.2014). Ein weiterer Risikofaktor: Eine unerwartet starke Abschwächung der Wirtschaft in China. Die meisten Börsen-Profis erwarten nur noch ein Wachstum von 6,5% für 2015. Dies könnte eine Eintrübung der Konjunktur in Europa zur Folge haben.
US-Dollar, das Öl und die Zinsen
Dollarstärke und Euroschwäche werden auf jeden Fall auch im neuen Jahr Thema bleiben. "Die Konjunktur in den USA und Großbritannien wird so gut laufen, dass in diesen Ländern wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte die Zinswende eingeläutet werden dürfte. In Europa und Japan hingegen werden die Zentralbanken ihre lockere Geldpolitik fortsetzen und sogar noch ausweiten", glaubt Asoka Wöhrmann, Chief Investment Officer Deutsche Asset & Wealth Management. Durch die weiterhin niedrigen Zinsen sind Aktien alternativlos und werden zunehmen auch von Privatanlegern wieder entdeckt. Dividenden werden somit die besseren Zinsen sein. "Aktuell wartet der DAX mit knapp 3, der Euro Stoxx 50 mit 3,7 und einige Branchen sowie ein Euro-Dividendenindex mit bis zu über fünf Prozent Dividendenrendite auf", so Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse, Baader Bank.
Gold kommt eine Joker-Rolle zu
Der Kampf der Währungshüter gegen Deflationsgefahren könnte auf lange Sicht Chancen für einen steigenden Goldpreis bedeuten. "Bei Gold zählt der langfristige Besitz, nicht die kurzfristige Rendite. Für unsere ach so schöne, heile Finanzwelt, bei der die Notenbanken Schulden finanzieren, werden wir früher oder später einen hohen Preis zahlen. Dann wird man dankbar sein, Gold zu besitzen", erklärt Robert Halver. "Ich mache keine kurz- und mittelfristigen Prognosen", ergänzt Prof. Max Otte "aber einige Feinunzen Gold gehören in jedes Privatvermögen. Beim jetzigen Kurs kommt bei Gold mindestens eine reale Wertsicherung heraus, vielleicht auch mehr."
Die Hantelstrategie als Überlebensversicherung
Da niemand das Jahr 2015 tatsächlich voraussagen kann, empfiehlt Geld-Coach Ronny Wagner die Zukunft selbst zu gestalten. Dabei setzt er mit seiner Schule des Geldes auf die Hantelstrategie als eine Art Überlebensversicherung für das Eigentum. "Bei der Hantelstrategie geht es um die Verbindung von zwei Extremen ohne Mitte. Extreme Risikoscheu zur Wertsicherung auf der einen Seite steht extreme Risikobereitschaft zur Wertsteigerung auf der anderen Seite gegenüber. Die Hantelstrategie eliminiert aufgrund ihrer Struktur das Totalverlustrisiko." Ganz gleich wie sich die Weltwirtschaft entwickelt, mit der Hantelstrategie sichern sie Ihr Vermögen durch eine Kombination von kurz- und langfristigen Anleihen sowie Edelmetalldepots. Ähnlich den zwei ausbalancierten Seiten einer Hantel wird ein Gleichgewicht aus relativ konservativen und risikoreicheren Titeln hergestellt.
Mehr Informationen zur Schule des Geldes finden Sie hier. (http://www.schule-des-geldes.de)
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