KMU und Innovationen: Förderprogramme sind zu oft unbekannt
10.06.2015 / ID: 197420
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fehlen häufig die Ressourcen, um Innovationen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Mitglieder des Verbandes "Die KMU-Berater - Bundesverband freier Berater e.V." (http://www.kmu-berater.de) zeigen in der aktuellen Ausgabe der "KMU-Berater News" auf, welche staatlichen Förderprogramme es gibt, wie diese am besten eingesetzt werden und wie sie Mittelständler bei diesem Thema unterstützen. Die Ausgabe kann heruntergeladen werden unter http://www.berater-news.kmu-berater.de (http://www.berater-news.kmu-berater.de).
Eine der Grundlagen eines jeden Innovationvorhabens ist eine solide Finanzierung. Zahlreiche Förderprogramme von Kommunen, Ländern, Bund und Europäischer Union unterstützen Mittelständler dabei. Allerdings gilt es je nach Programm verschiedene Voraussetzungen und Richtlinien zu beachten. Dr. Jörg Rupp erläutert, wie das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums funktioniert, Dr. Michael Hohmann stellt die Zuschuss-Förderungen einiger Bundesländer vor.
KMU-Beraterin Tanja Ebbing sagt: Während die Top 100 der innovativsten deutschen Mittelständler 11,5 Prozent ihrer Umsätze in Innovationstätigkeiten investieren, sind es bei KMUs im Durchschnitt nur 1,4 Prozent. Oftmals liegt der Grund für die Innovationszurückhaltung im fehlenden Know-How. Hier setzt das Programm "go-Inno" an: Mit Innovationsgutscheinen können KMUs technologische Innovationsberatung in Anspruch nehmen.
Die 2014 gestartete Neufassung des EU-Programms "HORIZON 2020" beinhaltet eine spezielle Komponente für KMU. KMU-Berater Dr. Michael Hohmann zeigt die verschiedenen Förderphasen dieses Programms auf, das sich besonders für grenzüberschreitende Innovationsprojekte eignet.
Eine weitere interessante Finanzierungsvariante ist das ERP-Innovationsdarlehen der KfW. KMU-Berater Andreas Glandorf schildert das Beispiel einer Großbäckerei. Das Besondere dieses Programms: Hier kommt es nur darauf an, dass die Produkt- oder Verfahrensentwicklung für das Unternehmen selber neu ist. Es muss keine Innovation für den gesamten Markt entwickelt werden.
Welche Effekte eine erfolgreiche Innovationsberatung hat, erklärt Eugen Bartedska, einer der Geschäftsführer des Spieleherstellers b-interaktive GmbH, im Interview. 2013 leitete Innovationsberaterin Dr. Angelika Kolb-Telieps in seinem Unternehmen einen zweitätigen Innovations-Workshop. Inhalt waren unter anderem Ist-Analyse, Marktrecherchen, Businessplan und Finanzierung. "Wir fühlten uns danach sicherer, weil wir unser Geschäft auf den Prüfstand gestellt hatten", so Bartedska.
Beraterin Kolb-Telieps stellt außerdem "Open Innovation" als Alternative zur langjährigen, internen Entwicklung von Produktinnovationen vor. Bei Open Innovation werden Kunden frühzeitig und eng in Entwicklungsprojekte einbezogen. So können vorher unbekannte Kundenbedürfnisse erkannt und genutzt werden. Innovative Neuentwicklungen werden in Zukunft nicht mehr hinter verschlossenen Türen, sondern mehr und mehr in Netzwerken stattfinden, ist Kolb-Telieps überzeugt.
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Carl-Dietrich Sander
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