(Rück-)Besinnung auf direkte Mitarbeiterführung
01.10.2015 / ID: 206660
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die Quintessenz aus mehr als 20 Jahren praktischer Erfahrung als Berater, Unternehmer und Wissenschaftler hat Dr. Thorsten Bosch in "Führung made in Germany - eine Roadmap für die Mitarbeiterführung von morgen" einfließen lassen. So plädiert er in seinem neuesten Buch für eine scheinbar vergessene Tugend: Statt Konzentration auf die Kennzahlen gilt es, wieder die Mitarbeiter zu führen. Zudem zeigt er fundiert und praxisnah, wie Führung mit Qualität und hohem Wirkungsgrad gelingen kann.
In Zeiten der globalen Wirtschaft, der Digitalisierung und des Shareholder Value ist in vielen Unternehmen das Bewusstsein für eine qualitative Führung der Mitarbeiter abhandengekommen. Mehr noch, die Mitarbeiter werden zusehends als Risikofaktoren betrachtet. So geht der Trend dahin, dass insbesondere einfache Tätigkeiten outgesourct und Zeitarbeitsfirmen beauftragt werden. Bosch, der seit über zwei Jahrzehnten Deutschlands Manager berät, warnt vor dieser Entwicklung. Er fordert von Führungskräften die Übernahme von Verantwortung und die langfristige und direkte Arbeit an und mit den Menschen, anstatt all dies auszulagern und den Blick nur noch auf - bevorzugt kurzfristige - quantitative Ziele und Zahlen zu richten. Denn, so der Experte, nur eine Führung mit Qualität vermag es, dass sich Mitarbeiter dem Unternehmen zugehörig fühlen und Bestleistung bringen können und wollen. Dies mache sich mitunter zwar erst langfristig bezahlt, dafür steige der Erfolg jedoch exponentiell.
Der Industriemeister als Vorbild
Ein Paradigma vorbildlicher Führung kennt Deutschland seit Langem durch den Berufsstand des Industriemeisters. Dieser gibt sein Wissen und Können, aber auch Haltung und Einstellungen, direkt und verbindlich an seine Schützlinge weiter und begleitet diese, bis sie Gesellen oder gar selbst Meister werden. So wächst eine Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter. Die Führungskraft weiß stets, wo der Mitarbeiter gerade steht und welches Potenzial in ihm steckt. Sie kann ihn individuell fördern - fachlich und persönlich.
Gespräche als wichtigstes Führungsinstrument
Als Grundgerüst für eine gute Führung muss nach Ansicht des Autors ein stabiler Rahmen geschaffen werden. Werden Unternehmenswerte und -struktur klar vermittelt? Kennt der Vorgesetzte die Abläufe und Prozesse im Unternehmen? Will die Führungskraft überhaupt führen und ist genügend Raum für die zeitintensive Führungsarbeit gegeben? Erst wenn diese Basisfragen geklärt sind, kann auf das Kernstück übergegangen werden: das Gespräch, welches Bosch als Führungsinstrument Nr. 1 ansieht.
Der Dialog zwischen Führungskraft und Mitarbeiter ist es, den der Leser anhand des Buches perfektionieren soll. Es geht nicht um die fälschlicherweise oft als professionell angesehene rein rationale Gesprächsführung, sondern um das klare Abwägen von Fühlen und Denken - je nach Gesprächssituation. Zu den aktiven Gesprächen zählt Bosch solche zum Aufbau von Vertrauen, das Coaching als fachliche Vermittlung von Wissen und Können sowie Wertschätzungs- und Lobgespräche. Er setzt sich aber auch - stets anhand beispielhafter Gespräche einer fiktiven Führungskraft mit einem erdachten Mitarbeiter - intensiv mit den problematischen reaktiven Gesprächen auseinander. Also jenen Gesprächen, in denen es darum geht, den Mitarbeiter wieder ins Boot zu holen, mit ihm ein "Update" durchzugehen, klar die "Gelbe Karte" zu zeigen, an ihm "Kritik" zu üben oder im schlimmsten Fall, "Ultima ratio", eine endgültige Entscheidung abzuverlangen. Durch die Einteilung jeder Gesprächssituation in 10 Phasen, die eine mal mehr, mal weniger starke emotionale oder rationale Ausprägung haben, entsteht ein klares Bild: ein verständlicher und erlernbarer Leitfaden zur Gesprächsführung. Von der Führungskraft werde verlangt, den Mitarbeiter zu dessen bester Leistung zu bringen und seine Einstellung zum Unternehmen zu prägen. Hakt es an einem dieser Punkte, so die Quintessenz des Buches, obliegt es der Führungskraft, rechtzeitig einzugreifen. Auch deshalb endet Führung nie. Sie funktioniert nicht in homöopathischer Dosierung, sie braucht Routine und Rituale.
Führung mit hohem Wirkungsgrad
Gelingt eine qualitative Führung, so erhöhe sich zunächst einmal der Wirkungsgrad der Führung, meint Bosch, was sich beispielsweise darin bemerkbar macht, dass Anweisungen aus der Chefetage zügiger und umfassender umgesetzt würden. Davon profitieren letztendlich auch die Kunden. Langfristig steige die Leistung und die Fehlerquote sinke. Fachkräfte blieben dem Unternehmen zudem länger erhalten, da die Bereitschaft , allein für ein besseres Gehalt zum Konkurrenten zu wechseln, sinke. All das seien Faktoren, die Unternehmen stark machten und den Erfolg langfristig steigern würden.
"Made in Germany" -ein Qualitätslabel
Gemeinsam mit einem Expertenteam hat Bosch den Inhalt des Buches, der jeweils durch eingängige Informationsgrafiken untermauert wird, entwickelt und erstellt. Man kann die Publikation demnach selbst als Qualitätsarbeit "Made in Germany" verstehen. Doch der Titel gilt auch in weiterer Hinsicht: Er bezieht sich auf das erwähnte Vorbild des Industriemeisters, an dem sich eine Führung "Made in Germany" ablesen lässt. Und es zeigt, wie sich diese Art der Führung, die dem Label "Made in Germany" gerecht wird, erlernen und auf andere Branchen übertragen lässt.
"Führung made in Germany" von Dr. Thorsten Bosch ist seit dem 21. September im Handel erhältlich. Mehr Informationen dazu finden sich unter: http://www.book2look.com/book/XDxC3EHHSE sowie unter: https://www.gabal-verlag.de/buch/fuehrung_made_in_germany/9783869366623
Bildquelle: Dr. Thorsten Bosch AG
Thorsten Bosch Buch Führung Made Germany Sprache Führungskräfte Führen Manager permanent Nachhaltigkeit
http://www.bosch-ag.com/
Dr. Thorsten Bosch AG
An Eichet 3 86938 Schondorf am Ammersee
Pressekontakt
http://www.bosch-ag.com
Dr. Thorsten Bosch AG
Am Eichet 3 86938 Schondorf am Ammersee
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Thorsten Bosch
22.09.2015 | Thorsten Bosch
Führung ist kein Erste-Hilfe-Paket
Führung ist kein Erste-Hilfe-Paket
19.08.2015 | Thorsten Bosch
Homöopathisches Führen führt zu nichts
Homöopathisches Führen führt zu nichts
17.08.2015 | Thorsten Bosch
Zehn pro Chef sind das Limit
Zehn pro Chef sind das Limit
Weitere Artikel in dieser Kategorie
04.07.2025 | JS Research
Auf Silber setzen - jetzt
Auf Silber setzen - jetzt
04.07.2025 | JS Research
Gold, Silber und der Monsun
Gold, Silber und der Monsun
04.07.2025 | Vital Energy GmbH
Technologie Kooperation Sitzmöbel Hersteller
Technologie Kooperation Sitzmöbel Hersteller
04.07.2025 | MyMedia Marketing
Social Recruiting in der Gastro: MyMedia Marketing gegen Fachkräftemangel
Social Recruiting in der Gastro: MyMedia Marketing gegen Fachkräftemangel
04.07.2025 | Peak Percentage Akademie
Philipp Buttinger: Vertrieb 2.0 mit echter Beratung statt Verkaufsfloskeln
Philipp Buttinger: Vertrieb 2.0 mit echter Beratung statt Verkaufsfloskeln
