Pressemitteilung von Andreas Schultheis

Selbstherrlichkeit der Managerkaste neigt sich ihrem Ende entgegen


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Von Ansgar Lange +++ Fast täglich ist von der Mobilität der Zukunft die Rede. "Tempo, Tempo, Tempo" sei das Motto des digitalen Wandels in der Automobilindustrie, schrieb jüngst die Süddeutsche Zeitung (SZ). Die digitalen Dienste würden den großen Tankern der Automobilindustrie künftig ordentlich Beine machen. Doch letztlich wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Diese Lebensweisheit gilt auch für das Thema Mobilität.

"Die Urbanisierung, das autonome Fahren und Shared Mobility sind Stichworte des Wandels unserer Mobilität, der größtenteils digital getrieben wird. Der Common Rail Diesel von Bosch war eine großartige Erfindung, doch in 20 Jahren wird er wahrscheinlich keine so große Rolle mehr spielen. Auch wenn der Dieselmotor keine Technologie von morgen ist, wird er nicht von jetzt auf gleich verschwinden. Er ist ja zurzeit noch millionenfach im Einsatz bei privaten Nutzern, im Lieferverkehr und bei Handwerkern. Ein Übergang braucht immer Zeit. Ich habe keine Zweifel, dass die Automobilindustrie schneller werden kann, weil sie schneller werden muss. Die vielleicht größere Herausforderung ist aber das Umparken in den Köpfen. Die Digitalisierung stellt die typischen Hierarchien und das Konzerngehabe in einigen Teilen der Autoindustrie radikal in Frage", sagt Michael Zondler, Chef des Stuttgarter Beratungsunternehmens CENTOMO http://www.centomo.de.

Wie die SZ schreibt, bekommen Quereinsteiger große Chancen durch die neuen Technologien. "Die in der Branche üblichen Hierarchien akzeptieren die Neuen jedoch nicht unbedingt", so SZ-Autor Joachim Becker. "Manchmal wird die Digitalisierung als Bedrohung für unsere deutsche Autoindustrie dargestellt. Es wird - überspitzt gesagt - der Eindruck erweckt, BMW, Daimler und VW würden von heute auf morgen von Google und Apple geschluckt. Das ist natürlich Unsinn. Auf Personalseite sehe ich das Positive an diesem Wandel. Zum einen bekommen auch IT-Experten und andere Quereinsteiger große Chancen neben den klassischen Ingenieuren. Und flachere Hierarchien und ein neuer Führungsstil wird die Branche noch attraktiver, smarter und schneller machen. Die Selbstherrlichkeit der Managerkaste neigt sich ihrem Ende entgegen. Dies verdanken wir auch der Digitalisierung in der Autoindustrie", so Zondler.
digitalisierung managerkaste centomo michael zondler süddeutsche

http://www.xing.com/profile/Andreas_Schultheis2
Andreas Schultheis, Text & Redaktion
Auf den Hüllen 16 57537 Wissen

Pressekontakt
http://www.xing.com/profile/Andreas_Schultheis2
Andreas Schultheis, Text & Redaktion
Auf den Hüllen 16 57537 Wissen


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Andreas Schultheis
03.04.2017 | Andreas Schultheis
Sind gebildete Psychopathen die besseren Chefs?
03.04.2017 | Andreas Schultheis
Gebildete Psychopathen sind die besseren Chefs
03.04.2017 | Andreas Schultheis
Gebildete Psychopathen sind die besseren Chefs
09.03.2017 | Andreas Schultheis
Die Sehnsucht nach dem starken Mann
Weitere Artikel in dieser Kategorie
15.06.2024 | https://www.redner-achtsamkeit-resilienz-okada.de/
Ist Ihr Vertrieb wirklich so stark wie Ihre nächste Tasse Tee?
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 8
PM gesamt: 411.453
PM aufgerufen: 69.966.967