Digitalisierung als wesentlicher Treiber für Geschäftsprozessmanagement
06.10.2016
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Düsseldorf, 6. Oktober 2016 - Die zunehmende Digitalisierung eröffnet die Möglichkeit, Geschäftsprozesse schnell zu optimieren und zu harmonisieren. Allerdings herrscht bislang in vielen Unternehmen eine hohe Komplexität in der Prozess- und IT-Landschaft. Besonders die chargengeführte Industrie steht vor der Herausforderung, agiles Prozessmanagement professionell zu betreiben und mit passenden Softwarelösungen zu verbinden.
Neben der Reaktion auf steigende Marktanforderungen im Wettbewerb werden durch die prozessorientierte Betrachtung unternehmensweite Optimierungsmöglichkeiten strukturiert aufgedeckt, die im funktionalen Abteilungsdenken nicht sichtbar werden. In den letzten Jahren befassten sich viele Projekte der Prozessindustrie mit der Effizienzsteigerung und Flexibilisierung von Prozessen. Dies kommt den Digitalisierungsvorhaben vieler Unternehmen entgegen: "Eine Organisation, in der die Verantwortung für abteilungsübergreifende Prozesse bereits eindeutig festgelegt und verankert wurde, ist viel eher dazu geeignet, die digitale Transformation zu unterstützen. Denn so kann das Unternehmen agiler auf neue Marktanforderungen reagieren", erläutert Jens Raschke, Segmentleiter Chemicals, Life Sciences und Ressources der Unternehmensberatung BearingPoint.
Prozessvorhaben kommen zudem der Kundenorientierung zugute: "In der prozessorientierten Organisation führt eine konstruktive Reibung zwischen den Führungskräften der Funktionsbereiche und den Verantwortlichen für die bereichsübergreifenden Prozesse zu mehr Kundenorientierung", meint Uwe Feddern, Geschäftsführer bei BPM&O.
Potenziale bei Roundtable zum Geschäftsprozessmanagement aufgezeigt
Mehr als 20 Führungskräfte aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie diskutierten das Potenzial von Geschäftsprozessmanagement bei einer Roundtable-Veranstaltung Ende September, die gemeinsam von der Management- und Technologieberatung BearingPoint und der Prozessmanagementberatung BPM&O veranstaltet wurde. Dabei waren sich die Teilnehmer einig, dass im Rahmen von Business Process Management die Harmonisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen nach wie vor von hoher Bedeutung für die weitere Effizienzsteigerung in Unternehmen sind. Auch das Ziel der zunehmenden Prozesstransparenz im Rahmen der regulatorischen Anforderungen und die Steigerung der Reaktionsfähigkeit und Flexibilisierung der Geschäftsprozesse können im digitalen Zeitalter nur durch professionelles Prozessmanagement in Unternehmen erreicht werden.
Van Hoang Nguyen, verantwortlicher Manager für Business Process Management bei RIEMSER Pharma, erläutert in einem Vortrag, wie Geschäftsprozessmanagement die Transformation vom Produktionsbetrieb zum spezialisierten, internationalen Handelsunternehmen unterstützte. Strategiewechsel und organisatorische sowie strukturelle Veränderungen bedingten die Neuausrichtung von Prozesslandschaft und ERP-System des Spezialpharmazeutikaherstellers. "Seit der Neuausrichtung der Prozesslandschaft können wir viel schneller agieren und unsere Prozesse nachhaltig verfolgen. Damit haben wir auch den Grundstein für eine digitale Zukunft gelegt", so Van Hoang Nguyen.
Armin Fiedler, Head of Process Management der Bayer Group, unterstrich in seinem Vortrag die Bedeutung der Zentralisierung von Unterstützungsprozessen: "Nach der Zuordnung klarer bereichsübergreifender Verantwortung sind die Prozesse schneller, effizienter und weniger komplex. Unser nächstes Ziel ist der Aufbau eines integrierten Management-Systems".
Über BPM&O
Die 2009 gegründete Managementberatung BPM&O GmbH mit Sitz in Köln ist auf die Entwicklung prozessorientierter Organisationen spezialisiert. Ziel ist es, Unternehmen beim Aufbau einer zukunftsweisenden prozessorientierten Unternehmensführung zu unterstützen. Daneben bietet das Unternehmen in ihrer BPM&O Akademie Trainings und Seminare in den Bereichen Prozessmanagement, Prozessoptimierung, Organisationsentwicklung, Change Management und prozessorientierte Unternehmensführung an. Unter dem Motto "360° BPM" entwickelt ein 13-köpfiges Team, rund um die geschäftsführenden Gesellschafter Uwe Feddern, Thilo Knuppertz und Sven Schnägelberger, maßgeschneiderte Lösungen für ein schneller und effektiver steuerbares System aus Prozessen, Organisation, Menschen und IT.
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.bpmo.de. (http://www.bpmo.de/bpmo/opencms/de/)
Pressekontakt BPM&O Uwe Feddern Geschäftsführer BPM&O Tel. +49 221 99787522 Mailto: uf@bpmo.de Twitter: @bpmogmbh
Über BearingPoint
BearingPoint Berater haben immer im Blick, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen permanent verändern und die daraus entstehenden komplexen Systeme flexible, fokussierte und individuelle Lösungswege erfordern. Unsere Kunden profitieren von messbaren Ergebnissen, wenn sie mit uns zusammenarbeiten. Wir kombinieren branchenspezifische Management- und Fachkompetenz mit neuen technischen Möglichkeiten und eigenen Produkt-Entwicklungen, um unsere Lösungen an die individuellen Fragestellungen unserer Kunden anzupassen. Dieser partnerschaftliche, ergebnisorientierte Ansatz bildet das Herz unserer Unternehmenskultur und hat zu nachhaltigen Beziehungen mit vielen der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen geführt. Unser globales Beratungs-Netzwerk mit 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 77 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.
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