Frauen wollen keine Vorzugsbehandlung im Job
14.10.2016 / ID: 242234
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Vor zehn Monaten wurde die gesetzliche Frauenquote eingeführt. Das Gesetz soll Frauen und Männern gleiche Teilhabe an Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung sichern. Es verpflichtet Arbeitgeber, das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht - in der Regel Frauen - stärker zu berücksichtigen. Doch nur 35 Prozent der weiblichen Beschäftigten in Deutschland finden es gut, wenn ein Geschlecht bevorzugt wird, um für ausgeglichene Quoten zu sorgen. Die Mehrheit lehnt demnach solche Regelungen ab. Auch wenn nach wie vor bei gleicher Qualifizierung Männer bei der Stellenbesetzung bevorzugt würden (76 Prozent). Die Ergebnisse stammen aus dem aktuellen Randstad Arbeitsbarometer. In Deutschland wurden im Rahmen der Online-Umfrage rund 400 Arbeitnehmer zum Thema "Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Berufsleben" befragt.
Hört die Gleichbehandlung beim Gehalt auf?
In den Unternehmen hat sich zu diesem Thema bereits einiges getan. Die Mehrheit der weiblichen Befragten ist der Meinung, dass Frauen und Männer in ihrem Unternehmen gleichbehandelt werden (77 Prozent). Das gilt erstaunlicherweise auch bei der Bezahlung (71 Prozent), geben die Arbeitnehmerinnen im Rahmen der Befragung an. Zudem würden beide Geschlechter gleich stark bei einer Promotion (63 Prozent) unterstützt.
Frauen wollen Chefs und keine Chefin
Bei Führungspositionen gibt es allerdings noch keine Ausgewogenheit. Die Mehrheit dieser Stellen ist mit Männern besetzt. Bei 73 Prozent aller befragten Beschäftigten in Deutschland ist der direkte Vorgesetzte ein Mann. Das entspricht auch der Präferenz der Arbeitnehmer. 75 Prozent der Männer arbeiten lieber für Männer. Was überraschend ist: Bei den Frauen trifft das genauso zu. 59 Prozent der weiblichen Befragten bevorzugen einen Chef statt einer Chefin.
Über das Randstad Arbeitsbarometer
Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
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