Kunststoffindustrie: 2017 übertrifft alle Erwartungen
29.01.2018 / ID: 282179
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Bad Homburg, 29. Januar 2018 - Seit gut drei Jahren kennt die deutschsprachige Kunststoffbranche eigentlich nur eine Richtung - anhaltend aufwärts. Auch im zweiten Halbjahr 2017 setzte sich diese Entwicklung fort. Die Mehrzahl der Branchen-Unternehmen verzeichnete eine nochmals verbesserte Geschäftsentwicklung im Vergleich zum ersten Halbjahr. Jobmotor und Investitionen laufen entsprechend auf Hochtouren. Ein Ende des Booms scheint derzeit nicht in Sicht.
Dies berichtet der Branchendienst "KI - Kunststoff Information" als Ergebnis seiner aktuellen Umfrage zur Kunststoffkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2017, an der sich 527 Unternehmen beteiligt haben. KI befragt seit 2001 im halbjährlichen Rhythmus Führungskräfte der Kunststoffindustrie zu Geschäftsverlauf und -erwartung, Investitionen und Beschäftigung.
53 Prozent der befragten Unternehmen berichteten über einen gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 verbesserten Geschäftsverlauf. Erwartet hatten dies zur Jahresmitte nur 40 Prozent. Nur 9 Prozent der Unternehmen verzeichneten im zweiten Halbjahr eine rückläufige Geschäftsentwicklung.
44 Prozent aller befragten Unternehmen stellten im Berichtszeitraum zusätzliches Personal ein, nur 8 Prozent reduzierte die Belegschaft. Der Jobmotor Kunststoffbranche läuft damit seit 2012 auf Hochtouren. Als Kehrseite des Erfolgs verschärfte sich 2017 der Fachkräftemangel. Über 50 Prozent der Unternehmen sahen sich hier vor Herausforderungen gestellt. Größere Sorgen machte der Branche nur noch die Materialkosten, knapp 60 Prozent der Befragten bezeichneten dieses Thema als kritisch. Das Vertrauen in weiteres Wachstum ist unterdessen ungebrochen. 46 Prozent der Unternehmen wollen 2018 ihre Investitionen erhöhen, 51 Prozent setzen ihren Investitionsschwerpunkt auf Kapazitätserweiterungen - beides Rekordwerte seit Beginn der Umfrage im Jahr 2001.
Als größte Herausforderungen für 2018 sieht die Branche weiterhin die Materialkosten, gefolgt von Verkaufspreisen, Personalsuche und Lieferfähigkeit der Vorlieferanten. Die ehemals relevanteren Personal- und Energiekosten spielen insgesamt nur noch eine untergeordnete Rolle. Völlig entspannt zeigt sich die Branche im Hinblick auf den Absatz und den Einfluss des Euro-Kurses.
Seit 2014 geht es mit der deutschsprachigen Kunststoffbranche kontinuierlich nach oben und die Industrie eilt von Rekord zu Rekord. Eine Atempause scheint derzeit nicht in Sicht.
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