Gegen den Hunger auf der Welt
19.09.2011 / ID: 28738
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Düsseldorf, 19.09.2011 - Etwas Wichtiges bewegen wollte Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, als er 2010 aktiv wurde: Gemeinsam mit der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rief er die Initiative "Save Food" ins Leben. Im Mai 2011 wurden im Rahmen der Weltleitmesse der Verpackungs-branche interpack die Lebensmittelvernichtung und die Möglichkeiten der Verhinderung thematisiert. Unter Mitwirkung der Verpackungsin-dustrie wurde ein internationaler Kongress mit begleitender Ausstellung veranstaltet. Die Einbindung in weitere Messen ist geplant, die Industrie soll eine feste Aufgabe bei der Lösung dieses dringenden Problems der Menschheit übernehmen. Zwei Jahre nach dem Startschuss zur Initiative "Save Food" ist deutlich geworden, wie die Messe Düsseldorf Nachhal-tigkeit versteht und umsetzt.
Die Vernichtung von Lebensmitteln ist eines der dringendsten Probleme der Weltgemeinschaft. Einwandfreie, teils um den halben Erdball transportierte Lebensmittel wandern unangerührt in den Abfall. Oft landen sie auf Müllkip-pen, wo Bakterien sie in den Klimakiller Methan umwandeln. Allein in Deutsch-land werden im Jahr 6,6 Mio. Tonnen Lebensmittel im Wert von 25 Mrd. Euro weggeworfen. Weit mehr als die Hälfte davon wäre vermeidbar. International sind die Zahlen noch dramatischer. Rund ein Drittel der globalen Lebensmit-telproduktion - 1,3 Milliarden Tonnen jährlich - wird vernichtet. Das meiste verdirbt bereits auf dem Weg von der Anbaufläche zum Konsumenten.
Der Kongress Save Food, der erstmals im Rahmen der Messe interpack in Düsseldorf im Mai diesen Jahres stattfand, thematisierte das Problem und rüttelte auf. So betonte der zuständige FAO-Generaldirektor Modibo Traoré, dass das Recht auf Nahrung ein grundlegendes Menschenrecht sei: "Wir müssen das Bewusstsein von Produzenten und Verbrauchern schärfen. Wir müssen das Thema auf die politische Agenda setzen. Wir müssen effiziente Standards sichern. Wir müssen Lieferketten verstehen lernen und gemeinsam Verantwortung übernehmen." Bei der Messe Düsseldorf ist man der Ansicht, dass die Integration des Themas in weitere Weltleitmessen des Veranstalters Pflicht ist. Denn diese sind Treffpunkte der internationalen Industrie, die zu-sammen mehr als 650.000 Besucher, davon bis zu 70 Prozent aus dem Aus-land, auf das Messegelände am Rhein führen.
Die Innovationskraft der globalen Industrie, da ist sich Werner M. Dornscheidt sicher, kann helfen, die Lebensmittelvernichtung zu stoppen. Neue Konzepte für Verpackungsmaschinen und smarte Verpackungsideen schweben ihm vor: "Zum Beispiel könnte eine Messung der Haltbarkeit des Inhalts durch die Ver-packung selbst in Zukunft dazu beitragen, dass weniger Lebensmittel wegge-worfen werden, die noch zum Verzehr geeignet sind. Auch der Lebensmittel-transport von der Anbaufläche zum Lager und die Weiterverarbeitung ist mit innovativen mobilen Verpackungstechnologien deutlich optimierbar." Das Ziel der Messe ist, ein noch stärkeres Engagement, auch der Industrie, einzufor-dern. Auf den Weltleitmessen der Messe Düsseldorf soll Save Food in Zukunft präsent sein. Dornscheidt: "Wir wollen die Industrie und die Herausforderun-gen, die ein nachhaltiges Handeln stellt in der Praxis zusammenbringen, wir wollen eine echte Win-Win-Situation generieren und gemeinsam etwas bewe-gen."
Bildunterschriften:
1. Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe DUS, auf dem Weg zur Präsentation von Save Food vor der UN Kommis-sion für Nachhaltige Entwicklung.
2. Rund ein Drittel der globalen Lebensmittelproduktion 1,3 Milliarden Tonnen jährlich - wird nicht gegessen sondern vernichtet.
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