?Neues Trocknungs-Verfahren macht Holz für die Industrie interessant
09.07.2018 / ID: 295091
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(Mynewsdesk) Stans (CH), 09.07.2018. Industriestandorte liegen meist weit entfernt von grossen Wäldern. Weil Holz sehr feucht ist, gestalten sich Transporte schwierig – deshalb wird Holz bislang nur begrenzt als industrieller Rohstoff genutzt. Das wird sich durch ein neues Dampftrocknungs-Verfahren von Fraunhofer bald ändern. Die Life Forestry Switzerland AG sieht enormes Potenzial für nachhaltige Produkte und Produktionswege.
„Gelingt es uns, Holz industriell so zu nutzen, wie es sich gerade abzeichnet, dann haben wir gute Chancen, auch Erdöl und Erdgas damit zu ersetzen“, erklärt Lambert Liesenberg, Geschäftsführer der Life Forestry Switzerland AG. „Die Herausforderung besteht allerdings darin, die Biomasse so zu behandeln, dass am Ende nachhaltige Produkte und Produktionswege herauskommen.“ Bislang zerkleinert die holzverarbeitende Industrie minderwertige Hölzer und Reste zu Hackschnitzeln, einem wichtigen Rohstoff, der von Heizkraftwerken und Hackschnitzelheizungen als Brennstoff eingesetzt wird. Allerdings verursacht der hohe Wassergehalt der frischen Hackschnitzel ein hohes Transportgewicht. Und schützt man sie nicht vor Regen, verrotten sie schnell.
Hackschnitzel werden jetzt transport- und lagerfähigÜber das EU-Projekt SteamBio gelang es nun, ein Verfahren zu entwickeln, das den spezifischen Heizwert deutlich erhöht, das Gewicht erheblich reduziert und dazu auch noch ermöglicht, das Material zu hochreaktivem Pulver zu vermahlen. „Statt die Biomasse gehäckselt zu transportieren, torrefizieren wir sie“, erläutert Siegfried Egner, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB und Koordinator des Projekts SteamBio. Torrefizieren heißt: „Wir erhitzen die Biomasse in einer Dampfatmosphäre ohne Sauerstoff. Von ihren drei Hauptbestandteilen – Cellulose, Lignin und Hemicellulose – treiben wir auf diese Weise einen komplett aus, und zwar die Hemicellulose.“
So werden bislang undenkbare Einsatzbereiche möglich: Die getrockneten Hackschnitzel lassen sich zu Pellets pressen oder weiter zu Staub vermahlen. „Dieser Biomassestaub hat wegen seiner grossen Oberfläche eine höhere Reaktivität als andere Materialien“, erklärt Liesenberg. „So kann er mit Steinkohlestaub vermischt für die Feuerung von Kohlekraftwerken eingesetzt werden – oder die Kohle sogar ersetzen.“ Auch die flüssigen Substanzen lassen sich nutzen, die bei der Torrefizierung entstehen. „Aus ihnen lassen sich Chemikalien gewinnen, die man bisher nur aus Erdöl oder Erdgas bekam.“ Das Beste: Diese Chemikalien werfen so viel Gewinn ab, dass sie den ganzen Torrefizierungsprozess finanzieren.
Life Forestry:Jetzt in Holz investieren„Diese unglaubliche Innovation zeigt einmal mehr die grosse Bedeutung der nachwachsenden Energiequelle Holz“, folgert Liesenberg. Der Rohstoff Holz wird niemals „aus der Mode kommen“, im Gegenteil. Er spielt eine immer grössere Rolle selbst in globalen Forschungsprojekten. „Für Investoren ist das ein guter Hinweis“, weiss Liesenberg. „Wer nicht schon ein Holzinvestment in seinem Portfolio hat, sollte das jetzt unbedingt nachholen.“ Zum Beispiel mit einem Direktinvestment in die zertifizierten Teakplantagen (http://www.lifeforestryplantagen.com) der Life Forestry Switzerland AG in Costa Rica oder Ecuador. Denn mit ihrem Teakinvestment (http://www.teakinvestment.de) haben Anleger Aussicht auf Renditen von 12 Prozent und mehr.
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