Kein Widerspruch: Familie und Beruf
15.02.2011
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die "Charta für familienbewusste Arbeitszeiten" rückt ein Thema ins Licht der Öffentlichkeit, das bei der kopp Unternehmensgruppe seit langem diskutiert wird. Denn bei Zeitarbeitern handelt es sich oft um Berufsrückkehrer, die vor allem dann für den Arbeitsmarkt gewonnen werden können, wenn bestimmte Bedingungen getroffen werden. Zum Beispiel ein Zeitarbeitsverhältnis in Teilzeit, durch das Familie und Beruf vereinbar sind.
Matthias Kopp, Inhaber der kopp Unternehmensgruppe, die Personaldienstleistungen aus verschiedenen Bereichen bündelt, kennt die Anforderungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Er will die Interessen beider Seiten unter einen Hut bringen, damit seine Kunden die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Und damit seine Mitarbeiter die Arbeitsbedingungen vorfinden, sie sie sich wünschen. "Die Zeitarbeit hat sich in den letzten Jahren als Arbeitsmodell etabliert, das die notwendige unternehmerische Flexibilität ermöglicht", so Matthias Kopp. "Um den Nachfragen über alle Qualifikationsstufen entsprechen zu können, muss es uns gelingen, gute Mitarbeiter an uns zu binden. Und hier ist neben fairen Arbeits- und Vertragsbedingungen und der Einhaltung tariflicher Regeln der Aspekt Arbeitszeit gerade auch innerhalb der Zeitarbeit ein wichtiges Kriterium."
Tatsächlich ist laut einer Studie unter Fachkräften bei der Wahl eines Arbeitgebers die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für 70 Prozent der Befragten wichtiger als das Gehalt. Mehr als zwei Drittel der Befragten könnten sich vorstellen, für familienfreundlichere Arbeitszeiten den Arbeitgeber zu wechseln. Matthias Kopp: "Als regionaler Personaldienstleister ist für uns die bestmögliche persönliche Betreuung unserer Mitarbeiter und Kundenunternehmen das zentrale Kriterium. Wir sind Mittler zwischen den Interessen und es gelingt uns immer wieder, Kunden davon zu überzeugen, dass motivierte und engagierte Mitarbeiter vor allem diejenigen sind, die auch jenseits des Berufs zufrieden sind."
Die mit der Charta von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Familienministerin Kristina Schröder erneut initiierte Diskussion zielt darauf, dass Unternehmen verstärkt Verantwortung übernehmen, um durch familienfreundlichere und flexiblere Arbeitszeiten qualifizierte Arbeitskräfte für den Standort Deutschland zu mobilisieren - vor allem Frauen, vor allem mit Blick auf gehobene Positionen. "Das ist ein guter und wichtiger Schritt", so Matthias Kopp. "Aber die freiwillige Verpflichtung wird nicht reichen, um den akuten Fachkräftemangel beizulegen. Ich bin davon überzeugt, dass wir dem Modell Teilzeitarbeit den Weg bereiten können. Unsere Kunden können mit unseren Mitarbeitern Erfahrungen sammeln und anschließend selbst bewerten, wo Vor- und Nachteile liegen." Matthias Kopp weiß, wovon er spricht: In seinem Unternehmen haben schon viele Mitarbeiter eine Familienpause eingelegt, Teilzeit gearbeitet, solange die Kinder klein waren, oder flexible Arbeitszeiten abgesprochen, um einen Familienangehörigen zu pflegen. Auch bei den Zeitarbeitern wird auf persönliche Bedürfnisse Rücksicht genommen und im Sinne des Mitarbeiterinteresses gehandelt. "Wenn man erst einmal im Gespräch ist, hat man schon halb gewonnen. Und zwar bei Kunden und bei Mitarbeitern. Denn letztendlich bringt die praktische Erfahrung die Bereitschaft zur Flexibilität, nicht die Theorie." erklärt Matthias Kopp.
Zeitarbeit Personaldienstleistung kopp Unternehmensgruppe Fachkräfte Familienfreundlich Familie und Beruf Teilzeitarbeit
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