Metelli will Geschäft mit Kühlwasserpumpen ausbauen
21.11.2011
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Die Unternehmensgruppe Metelli will im Produktbereich Kühlwasserpumpen auf dem deutschen Markt weiter wachsen. Bereits heute machen die Komponenten rund ein Viertel des Umsatzes aus. Kühlwasserpumpen spielen für die Funktionstüchtigkeit und Haltbarkeit des Motors eine wichtige Rolle. Deshalb entwickelt sie Metelli mit großer Präzision und testet sie mit modernster Prüfstandtechnik, die die unterschiedlichen Nutzungsbedingungen realitätsnah simuliert. Metelli ist einer der führenden europäischen Produzenten von Kühlwasserpumpen und beliefert in Deutschland seit mehr als 40 Jahren den unabhängigen Ersatzteilmarkt (IAM).
Metelli erzielte einen Umsatz von 110 Millionen Euro (2010), davon entfallen 8,5 Millionen Euro auf den deutschen Markt. Das Unternehmen stellt seit 1970 Komponenten für die Automobilindustrie her und ist bereits in den ersten Jahren auf dem anspruchsvollen deutschen Markt aufgetreten. Kühlwasserpumpen bietet Metelli in Deutschland mit einer Eigenmarke und mit der Marke Graf an; der Hersteller von Pumpen und Bremsscheiben wurde 2001 übernommen und in die Metelli-Gruppe integriert. Marketingleiter Piergiorgio Metelli erklärt: "Deutschland ist für uns einer der wichtigsten Märkte - sowohl in der Erstausstattung als auch im Ersatzteilgeschäft. Hier wollen wir unseren Marktanteil in den nächsten Jahren deutlich steigern."
Kühlwasserpumpen stellen im Fahrzeug eine ausreichende Kühlung des Motors sicher. Sie werden durch eine Riemenscheibe angetrieben, die indirekt mit der Motorwelle gekoppelt ist; so ist die Pumpe immer gleichzeitig mit dem Motor in Betrieb. Sie nimmt die mechanische Leistung vom Motor auf und gibt diese über das Pumpenrad hydraulisch an die Kühlflüssigkeit weiter. Da die Kühlwasserpumpe für die Funktionstüchtigkeit und Haltbarkeit des Motors eine essenzielle Rolle spielt, muss sie hohen Qualitätsanforderungen genügen.
Die Pumpe ist an die Motordrehzahl gebunden, was deutliche Nachteile mit sich bringt. So kann das Pumpenrad nicht für einen spezifischen Drehzahlbereich optimiert werden. Zudem ist die Masse des in Umlauf gebrachten Kühlmittels nicht immer auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Motors bei unterschiedlichen Bedingungen abgestimmt. Die Pumpe läuft auch dann, wenn sie nicht benötig wird. Der in die Pumpe integrierte Thermostat sorgt bei Bedarf dafür, dass vom Motor keine Wärme abtransportiert wird. Dies ist beispielsweise erforderlich, wenn der Motor noch in kaltem Zustand ist. "In Zukunft könnte ein kleiner Elektromotor, der die Kühlwasserpumpe unabhängig von der Motordrehzahl antreibt, die unnötige Dauerbelastung der Pumpe vermeiden", erklärt Piergiorgio Metelli. "Alternativ können mechanische Pumpen unabhängig vom Motor gestoppt werden, indem sie durch eine elektromagnetische Kupplung vom Antriebsriemen abgehängt werden. An diesen Lösungen arbeiten wir zurzeit."
Bei jeder Kühlwasserpumpe muss eine bestimmte Mindest- und Höchstleistung sichergestellt sein, die zur Kühlung des Motors in den verschiedenen Drehzahlenbereichen erforderlich ist. Hierzu ist zu prüfen, ob die Pumpe bereits bei minimaler Drehzahl startet, um einen Trockenlauf der Dichtung zu vermeiden. Auf der anderen Seite sind bei Höchstbelastung Kavitationsprobleme zu vermeiden, da sie einen vorzeitigen Verschleiß des Pumpenrades mit sich bringen. Metelli: "Wir investieren deshalb in eine sorgfältige Planung der Geometrie des Pumpenrads. Mithilfe von Rapid Prototyping auf Basis der 3D-Modellierung entwickeln wir Prototypen und prüfen ausgiebig deren Geometrie. Wir können also gewährleisten, dass unsere Pumpen vergleichbare und oftmals bessere Leistungen als die Originalteile liefern."
http://www.metellispa.it
Metelli S.p.A.
Via Bonotto 3/5 25033 Cologne (BS)
Pressekontakt
http://www.sympra.de
Sympra GmbH (GPRA)
Stafflenbergstraße 32 70597 Stuttgart
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