5 Gründe, warum Arbeitnehmende den Job wechseln
26.06.2023 / ID: 394100
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Eschborn, Juni 2023 - 13 Prozent der deutschen Arbeitnehmer:innen haben in den vergangenen sechs Monaten ihren Arbeitgeber verlassen - und weitere 18 Prozent planen, dies in den kommenden sechs Monaten zu tun. Das ergab eine aktuelle Befragung im Rahmen der Studie Randstad Employer Brand Research, die Anfang des Jahres unter mehr als 3.800 Beschäftigten durchgeführt wurde.
Das sind die 5 meistgenannten Gründe, um den Job zu wechseln:
Platz 1 Bessere Vergütung
Platz 2 Verbesserung der Work-Life-Balance
Platz 3 Besseres Angebot bekommen
Platz 4 Fehlende Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Platz 5 Lange Pendelzeiten
Fast jede:r Zweite würde wegen einer besseren Bezahlung kündigen
Der wichtigste Faktor für die Entscheidung, den Arbeitgeber zu verlassen, ist Unzufriedenheit mit der Vergütung: 41 Prozent der Befragten würden ihren Arbeitsplatz aufgeben, um ihr Gehalt zu steigern. "Vor allem die steigenden Lebenshaltungskosten tragen dazu bei, dass Arbeitnehmer:innen stärker auf eine angemessene Vergütung ihrer Arbeit achten, um inflationsbedingte Mehrausgaben ausgleichen zu können", sagt Eva Maria Sieland, Director Permanent Placement bei Randstad Deutschland. Eine weitere Randstad Studie, das Randstad Arbeitsbarometer 2023 zeigt zudem: Beschäftigte wünschten sich die Unterstützung durch ihren Arbeitgeber, um die gestiegenen finanziellen Belastungen zu meistern - etwa durch außerplanmäßige Gehaltserhöhungen (35 Prozent der Befragten), Einmalzahlungen (32,7 Prozent) oder monatliche Zuschüsse (34 Prozent). "Wenn bei Arbeitnehmenden das Gefühl entsteht, ihr Arbeitgeber tue zu wenig, um sie in herausfordernden Zeiten zu unterstützen, erwägen viele von ihnen einen Wechsel." Ein weiterer Faktor, der oftmals das Gehalt beeinflusst, ist die Karriereleiter: 23 Prozent der Befragten würden laut REBR kündigen, wenn ihr Arbeitgeber nur begrenzte Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Work-Life-Balance gewinnt bei der Jobwahl an Bedeutung
Aber nicht nur die Zahlen auf der Gehaltsabrechnung sind ein wichtiger Faktor für Arbeitnehmende, sich nach neuen Arbeitgebern umzusehen. 31 Prozent der Befragten gaben im Rahmen der Randstad Employer Brand Research an, dass sie ihren Job wechseln würden, um ihre Work-Life-Balance zu verbessern. Besonders für Frauen ist die Möglichkeit, flexibler arbeiten zu können, wichtig: 24 Prozent der Arbeitnehmerinnen würden ihren Arbeitgeber verlassen, wenn sie nicht ausreichend flexible Arbeitsbedingungen hätten. Demgegenüber spielt Flexibilität nur für 19 Prozent der männlichen Befragten eine große Rolle für ihre Wechselentscheidung. "Noch immer tragen Frauen den größeren Anteil der Care-Arbeit in der Familie und legen deshalb viel Wert darauf, bei Arbeitsort und -zeit mitzureden", erklärt Eva Maria Sieland. "Aber auch Männer brauchen zunehmend mehr Zeit, um Beruf, Familie oder ihr Bedürfnis nach Regeneration unter einen Hut zu bekommen. Um qualifizierte Mitarbeitende zu halten, müssen Unternehmen diese Bedürfnisse ernst nehmen und überlegen, wie sie ihre Arbeitsbedingungen anpassen können. Und das nicht nur für Arbeitnehmer mit Bürojobs."
Dazu passt auch ein weiterer Aspekt, den die Befragten der Randstad Employer Brand Research nennen: Immerhin 23 Prozent würden wegen zu langer Pendelzeiten kündigen. Rund ein Viertel aller Befragten gaben an, sie würden aufgrund eines allgemein besseren Angebots wechseln. Welche Faktoren diese Aussage beinhaltet, wurde in der Studie nicht detailliert erfragt.
Über die Studie Randstad Employer Brand Research
Bei welchen Unternehmen wollen wir arbeiten - und warum? Das ermittelt die Studie Randstad Employer Brand Research , die von unabhängigen namhaften Instituten in 32 Ländern weltweit durchgeführt wird. Drei Elemente stehen dabei im Fokus: der Bekanntheitsgrad und die Attraktivität der abgefragten Unternehmen sowie die einzelnen Schlüsselfaktoren, die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen. In Deutschland wurden Anfang 2023 3.842 Arbeitnehmer:innen und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 64 Jahren in Online-Interviews befragt.
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