Zeitarbeit: Unbefristete Möglichkeiten im öffentlichen Sektor
30.11.2023 / ID: 403191
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Eschborn - November 2023. Pandemie, Fachkräftemangel und Flüchtlingskrise - staatliche Stellen in Deutschland sehen sich mit multiplen Herausforderungen konfrontiert, die eine schnelle Reaktionsfähigkeit erfordern. Dementsprechend steigt der Bedarf an Arbeitskräften, die flexibel und vorübergehend im öffentlichen Dienst Zusatzaufgaben und den gestiegenen Mehraufwand übernehmen.
Vor diesem Hintergrund nehmen Befristungen bei öffentlichen Arbeitgebern stark zu. Eine neue Auswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass gut 15% aller Arbeitnehmenden in diesem Sektor befristet beschäftigt sind, während 2021 rund 60 Prozent der Neueinstellungen auf befristeter Basis erfolgten.
Belastung für Arbeitgeber und Arbeitnehmende
Befristungen stellen sowohl für Arbeitnehmende wie Arbeitgeber einen belastenden Faktor im Beschäftigungsverhältnis dar. Für Arbeitgeber der öffentlichen Hand bedeuten sie mehr Bürokratie, da Stellen, wenn sie sachgrundlos befristet sind, spätestens nach zwei Jahren neu ausgeschrieben und besetzt werden müssen - und dies ist häufig der Fall. Für Arbeitnehmende geht mit dem befristeten Arbeitsvertrag wiederum große Unsicherheit einher: Werde ich nach der Befristung übernommen? Was mache ich nach Ablauf meines Vertrags, wenn dies doch nicht gelingt?
Dabei ist Stellensicherheit eines der wichtigsten Argumente für den öffentlichen Dienst. "Wer sich beispielsweise um eine Stelle in einer Behörde, einer Schule oder einem Ministerium bewirbt, möchte vor allem einen sicheren Arbeitsplatz. Das haben Umfragen unter unseren Mitarbeitenden, die in über 500 Unternehmen im öffentlichen Dienst eingesetzt sind, deutlich gezeigt. Und wir sehen, dass dieser Wunsch auch generell stark an Bedeutung gewinnt. Denn auch das Randstad Arbeitsbarometer 2023 zeigt, dass 92% der deutschen Arbeitnehmenden die Sicherheit ihres Jobs wichtig ist. Nur dem Gehalt messen sie höhere Priorität bei", erklärt Anne Wagner, beim Personaldienstleister Randstad Deutschland für den Geschäftsbereich Public Business verantwortlich.
Arbeitnehmerüberlassung: Für beide Seiten gewinnbringend
Der Bedarf nach Flexibilität bleibt allerdings bestehen. Kommunen mussten beispielsweise im Zuge der Corona-Pandemie mehr Mitarbeitende einstellen, um den administrativen und gesundheitlichen Mehraufwand zu kompensieren. "Hinzu kommt, dass bis 2030 1,3 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in den Ruhestand gehen. Öffentliche Arbeitgeber stehen angesichts des Fachkräftemangels vor einer Mammutaufgabe, diese Stellen nachzubesetzen", so Anne Wagner. "Dabei haben sie erkannt: Sie können diese Herausforderung nicht allein meistern. Zwar verbinden wenige Menschen das Konzept der Zeitarbeit mit der öffentlichen Hand, doch die Personaldienstleistungsbranche arbeitet längst mit allen staatlichen Ebenen zusammen - und unsere Expertise ist mehr denn je gefragt."
Der große Vorteil der Zeitarbeit liegt in der Flexibilität - und genau dies ist die Anforderung vieler staatlicher Institutionen. Personaldienstleister wie Randstad setzen bei öffentlichen Arbeitgebern für kurzzeitige Projekte und vorübergehende Personalengpässe qualifizierte Mitarbeitende ein, die bundesweit flächendeckend unbefristete Arbeitsverträge im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung erhalten. Dabei werden nahezu alle Fähigkeitsprofile abgedeckt, von Betreuern in kommunalen Kindergärten bis hin zu Projektmanagern für IT-Vorhaben in Bundesbehörden. Personaldienstleister ermöglichen zudem eine effizientere Gestaltung von Auswahlverfahren und bieten ganzheitliche Beratung zur Optimierung des Personalwesens.
Partner für die Transformation
Und optimierte Personalprozesse gewinnen aufgrund der Talentknappheit am Arbeitsmarkt erheblich an Bedeutung. "Bei Vergabeverfahren im öffentlichen Sektor nimmt das Thema Effizienz immer noch eine nachrangige Bedeutung ein. Doch Arbeitgeber, die auf Flexibilität von Arbeitskräften setzen, müssen sich selbst flexibler aufstellen", ergänzt Anne Wagner. "Hier ist schon viel getan, wenn Kunden der öffentlichen Hand zeitnah auf die Personalangebote reagieren. Randstad unterstützt öffentliche Institutionen und Unternehmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene ganzheitlich dabei, reaktionsfähiger und schneller zu werden, um als Arbeitgeber unter den Bewerbenden zu punkten. Hier setzen wir mit breiter und langjähriger Expertise an, um gemeinsam das Personalwesen der Zukunft für den öffentlichen Dienst zu schaffen."
Über das Randstad Arbeitsbarometer
Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt inzwischen 34 Länder auf der ganzen Welt ab. Die Studie erscheint einmal jährlich und macht sowohl nationale als auch globale Trends auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Verschiedene Pulse Surveys in ausgewählten Ländern ergänzen im Jahresverlauf das Randstad Arbeitsbarometer mit Einblicken in aktuelle Entwicklungen. Die Befragung wird online unter Arbeitnehmer:innen im Alter von 18 bis 65 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche einer bezahlten, nicht selbständigen/freiberuflichen Tätigkeit nachgehen. Die Mindeststichprobengröße beträgt 800 Interviews pro Land.
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