Aktuelle Studie "The State of Corporate Venture Building 2024" von WhatAVenture zeigt:
23.05.2024
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Hier geht es zur Studie: https://www.whataventure.com/guides/state-of-corporate-venture-building
- Das Engagement des Top-Managements ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Venture Building. Es muss eine klare Ausrichtung, eindeutige Zielvorgaben und eine ausreichende Ressourcenallokation vorgeben.
- Die ausreichende Nähe zum Kerngeschäft ist ein weiterer wichtiger Faktor. Venture Building muss einerseits losgelöst von den organisatorischen Strukturen des Kerngeschäfts aufgebaut werden, um die notwendige Geschwindigkeit bei der Validierung und Umsetzung neuer Geschäftsmöglichkeiten zu gewährleisten. Gleichzeitig sind die strategische Nähe und der Zugang zu Unternehmensressourcen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil - der Unfair Advantage.
- 54 % der Befragten gaben an, dass unternehmerische Spitzenkräfte benötigt werden, um die Geschäftsmöglichkeiten zu validieren und zu skalieren. Bestehenden Teams fehlt in der Regel die unternehmerische Erfahrung. Hier kann auch eine Zusammenarbeit mit einer etablierten und erfahrenen Venture-Building-Beratung oder die Einstellung von Venture Architects eine Lösung sein.
Unternehmen müssen sich ständig neuen Geschäfts- und Wettbewerbssituationen anpassen, um relevant und innovativ zu bleiben. Dabei haben sich Unternehmensgründungen in den letzten Jahren zu einem wichtigen Faktor für Innovationen entwickelt. Trotz des konjunkturellen Abschwungs erkennen große und mittlere Unternehmen zunehmend die Chancen, die sich außerhalb ihres Kerngeschäfts bieten. In einer Studie bezeichnet McKinsey die Gründung neuer Unternehmen als "CEO's choice for growth". 50 % der Unternehmensleiter gaben die Generierung neuer Wachstumsfelder als eine der drei wichtigsten Prioritäten an.
Das Engagement des Top-Managements sicherstellen
Das Engagement des Top-Managements ist für den Erfolg von Venture Building essenziell. Laut Frank Mattes , Autor von "Lean Scaleup", ist es entscheidend, dass Unternehmen das Thema Venture Building ganz oben auf ihrer Innovationsagenda haben. Auch WhatAVenture als führender Corporate Venture Builder weiß, dass man als Unternehmen in einem sich verändernden Markt nur bestehen kann, wenn man kontinuierlich neue Geschäftsmodelle identifiziert und die entsprechenden vorhandenen Ressourcen nutzt, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Durch die Implementierung eines bewährten Validierungs- und Skalierungsrahmens können Unternehmen ein strategisch abgesichertes Umfeld für neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen und organisch wachsen. Dieses organische Wachstum kann in vielen Fällen der bessere Ansatz im Vergleich zu Firmenaufkäufen (M&A) sein, denn laut einer Studie des Harvard Business Review gestalten sich diese häufig sehr schwierig und scheitern.
Aufbau eines starken und vielfältigen Corporate-Venture-Teams
Erfahrene Venture Architects mit der richtigen unternehmerischen Einstellung und ein Team von Experten sind entscheidend, um effiziente Validierungsprozesse sicherzustellen und den erfolgreichen Aufbau eines Ventures zu gewährleisten.
Klare Führung und eindeutige Zielsetzungen
Eine klare Führungsstruktur und definierte Ziele sind die Basis für erfolgreiches Corporate Venture Building. Eine eindeutige Ausrichtung auf die vorgegebene Unternehmensstrategie gibt den Ventures die Richtung vor und erleichtert die Entscheidungsfindung. Für jede Phase im Prozess einer Geschäftsidee müssen genaue Ziele festgelegt werden. Diese regelmäßigen Validierungen sind ein wichtiger Gradmesser, um zum einen die Geschäftsidee immer wieder auf den Prüfstein zu stellen und zum anderen, um auch die Zukunftsfähigkeit von deren Produkten und Lösungen zu bewerten. Nur so können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Venture-Building-Aktivitäten richtig gesteuert werden.
Die Vorteile des Mutterunternehmens nutzen
Corporate Ventures haben das Potenzial, mit den richtigen Ressourcen und effizienten Entscheidungsprozessen effektiver zu agieren als unabhängige Start-ups. Es ist wichtig, den sogenannten Unfair Advantage, der sich aus dem Mutterunternehmen ergibt, richtig zu nutzen. Durch den Zugang zu vorhandenen Ressourcen und effizienten Prozessen können Corporate Ventures ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und sich schneller am Markt etablieren.
Die jährliche Studie "The State of Corporate Venture Building" zeigt, dass Unternehmen, die in Corporate Venture Building investieren und die hier genannten zentralen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren berücksichtigen, besser die Chancen und Möglichkeiten nutzen können, die sich aus einem schnelllebigen und sich kontinuierlich wandelnden Markt ergeben.
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