KI als Booster für mehr Inklusion am Arbeitsplatz
03.12.2024 / ID: 421709
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Wie kann Inklusion in der Arbeitswelt aktiv gefördert werden? Der neue globale Randstad Report "Understanding Talent Scarcity: AI and Equity" zeigt, dass dabei künstliche Intelligenz (KI) eine Schlüsselrolle spielen kann. Beschäftigte mit Behinderung gehören zu den engagiertesten Nutzer:innen von KI und setzen die Technologie ein, um Barrieren abzubauen, die Produktivität zu steigern und beruflich voranzukommen. Doch es gibt deutliche Lücken in der Unterstützung durch Unternehmen.
KI als Karriere-Katalysator
Die Studie liefert Zahlen zur KI-Nutzung durch Mitarbeitende mit Behinderung:
- Mehr als die Hälfte (53 %) haben KI bei der Bewerbung für einen Job genutzt - deutlich mehr als die 27 % der nicht behinderten Kolleg:innen.
- 55 % setzen KI am Arbeitsplatz als Sparringspartner ein, um Probleme zu lösen - verglichen mit nur 39 % der übrigen Mitarbeitenden. 51 % geben an, dass ihnen KI damit bei ihrer beruflichen Rolle hilft.
- 29 % nutzen KI täglich, und fast die Hälfte (47 %) empfinden ihren Job durch KI spannender.
Trotz dieser Begeisterung sind Beschäftigte mit Behinderung bei der Weiterbildung oft auf sich allein gestellt: 55 % müssen externe Schulungen nutzen, um ihre KI-Kompetenzen auszubauen - fast doppelt so viele wie bei anderen Arbeitnehmenden (32 %).
Inklusion als wirtschaftliche Notwendigkeit
"KI bietet Unternehmen eine enorme Chance, um Barrieren abzubauen und Inklusion zu fördern. Doch dazu braucht es konkrete Maßnahmen, insbesondere Schulungsangebote für alle Mitarbeitenden", betont Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland: "Für 26 % der Beschäftigten mit Behinderung ist das Fehlen von Fortbildungen im Bereich KI ein Kündigungsgrund. Unternehmen, die hier gezielt investieren, verbessern nicht nur das Arbeitsklima und die Produktivität, sondern auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber."
Barrieren am Arbeitsplatz bleiben ein Problem
Neben der Qualifizierung zeigt die Studie weiteren Nachholbedarf bei der Chancengerechtigkeit:
- Jede:r Zweite der befragten Beschäftigten mit Behinderung wünscht sich mehr Unterstützung beim Abbau von Barrieren (50 %).
- 31 % von ihnen geben an, dass ihr Arbeitgeber dafür keine Maßnahmen ergriffen hat.
- Über ein Drittel (39 %) haben im Laufe ihrer Karriere schon Diskriminierung oder Vorurteile aufgrund ihrer Behinderung erfahren.
"Bei der Inklusion am Arbeitsplatz sollten alle Mittel und Wege ausgeschöpft werden. Nicht nur, weil jeder Mensch die Möglichkeit haben muss, diskriminierungs- und barrierefreier Arbeit nachzugehen, sondern weil es schlichtweg ein ökonomischer Imperativ ist", erklärt Verena Menne: "Durch KI-gestützte Assistenztechnologien zum Beispiel können Unternehmen nicht nur Barrieren abbauen, sondern eine Arbeitsumgebung schaffen, in der alle Mitarbeitenden ihr volles Potenzial entfalten können."
Doch nicht einmal die Hälfte der Befragten Arbeitnehmenden mit Behinderung (46%) kann bestätigen, dass ihr Arbeitgeber die Möglichkeiten zur Förderung von Inklusion überhaupt wahrnimmt. Dabei bietet eine gelungene Inklusion Chancen, die Produktivität zu steigern, die Mitarbeiterbindung zu erhöhen und den Teamzusammenhalt zu stärken.
Weitere zu den Chancen von KI für eine gerechtere Arbeitswelt finden Sie im aktuellen Randstad New Work Trendreport "Equity" .
Über den Randstad Report "Understanding talent scarcity: AI and Equity"
Die Studie "Understanding talent scarcity: AI and Equity " von Randstad befasst sich mit Chancengerechtigkeit am Arbeitsplatz, in besonderem Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Grundlage der Studie ist eine Befragung unter mehr als 12.000 Arbeitnehmenden in 15 Märkten. darunter 800 in Deutschland (davon 200 Menschen mit Behinderung) ergänzt durch die sekundäre Auswertung von mehr als drei Millionen Jobprofilen weltweit im Zeitraum von September 2023 bis September 2024. Für die Durchführung der Umfrage hat Randstad mit Evalueserve, einem globalen Forschungs- und Analyseunternehmen, zusammengearbeitet.
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