Künstliche Intelligenz im Beruf: Große Erwartungen, wenig Anwendung
29.07.2025 / ID: 431200
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

6 % erwarten einen Jobverlust durch KI
4 % geben an, dass KI ihren Arbeitsalltag bereits spürbar beeinflusst
24 % rechnen mit erheblichen Auswirkungen auf ihren Tätigkeitsbereich durch KI
30 % erwarten eine moderate Auswirkung auf den eigenen Job durch KI.
Keine Revolution auf Arbeitgeberseite erwartet
Die Sicht der Unternehmen auf KI beleuchtet gleichzeitig die Randstad-ifo-HR-Befragung Q2/2025: 72 % der befragten Arbeitgeber gehen davon aus, dass es in ihrem Unternehmen in den nächsten drei Jahren weder zu einem Stellenaufbau noch zu einem Stellenabbau durch den Einsatz von KI kommt. Jedes fünfte Unternehmen (21 %) erwartet aktuell einen Stellenabbau - insbesondere in der Verwaltung, im kaufmännischen Bereich und in der Sachbearbeitung.
"Künstliche Intelligenz wird primär Aufgaben übernehmen, die automatisiert werden können, wie beispielsweise die Zusammenfassung großer Daten- und Textmengen und die Pflege von Datenbanken", so Susanne Wißfeld, Geschäftsführerin Business Innovations & Concepts bei Randstad Deutschland. "Das führt irgendwann unvermeidlich in der einen oder anderen Abteilung zum Stellenabbau. Doch der größte Anteil aller Stellen und Aufgabenstellungen braucht nach wie vor das menschliche Gespür. Es kommt darauf an, KI als Hilfsmittel zu begreifen und damit entsprechend umzugehen."
Generation X besonders skeptisch - Gen Z nutzt KI am meisten
Die Zurückhaltung gegenüber KI in Deutschland ist allerdings groß, wobei sie zwischen den Generationen variiert. So zeigt die REBR 2025, dass lediglich 31 % der Generation X eine positive Einstellung zu KI haben - deutlich weniger als der Durchschnitt aller anderen Altersgruppen mit 42 %. Die Gen Z zeigt sich am fortschrittlichsten bei der Nutzung: 24 % nutzen KI bereits regelmäßig im Arbeitsalltag. Dennoch geben 43 % aller Befragten an, noch nie KI im beruflichen Kontext verwendet zu haben.
"In Deutschland herrscht nach wie vor eine große Skepsis gegenüber dem Einsatz von KI. Zwar erkennen viele Arbeitnehmende, dass KI ihren Job beeinflussen wird, aber die tatsächliche Nutzung und Anwendung steckt noch in den Anfängen - sowohl auf Seiten der Arbeitnehmenden als auch der Arbeitgeber", erklärt Susanne Wißfeld.
Weiterbildung schafft Vertrauen und Akzeptanz
Um das Potenzial von KI voll auszuschöpfen, ist Weiterbildung ein zentraler Faktor. Laut der REBR 2025 legen 74 % der Jobsuchenden besonderen Wert auf Weiterbildungsmöglichkeiten bei ihrem künftigen Arbeitgeber. "Werden Beschäftigte umfassend geschult und haben sie die Möglichkeit, KI in der Praxis auszuprobieren, reduziert das Ängste und steigert zugleich das Vertrauen in die Technologie", betont Susanne Wißfeld. "Unternehmen sollten gezielt Freiräume schaffen, damit Mitarbeitende experimentieren können. Dabei ist jedoch Augenmaß gefragt - die Einführung neuer Technologien muss immer eng mit den betrieblichen Anforderungen abgestimmt sein."
Über die Studie Randstad Employer Brand Research
Bei welchen Unternehmen wollen wir arbeiten - und warum? Das ermittelt die Studie Randstad Employer Brand Research , die von unabhängigen namhaften Instituten seit 25 Jahren in inzwischen 34 Ländern weltweit durchgeführt wird. Drei Elemente stehen dabei im Fokus: der Bekanntheitsgrad und die Attraktivität der abgefragten Unternehmen sowie die einzelnen Schlüsselfaktoren, die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen. Mehr als 170.000 Arbeitnehmer:innen und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 64 Jahren wurden Anfang 2025 in Online-Interviews befragt. In Deutschland umfasst das Panel 3.961 Personen.
Über die Randstad-ifo-HR-Befragung
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-HR-Befragung Q2 2025 . Die HR-Befragung wird quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt. Die Studie befragt 500 bis 1000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen. Die Sonderfragen im zweiten Quartal 2025 drehen sich um den Personalbestand sowie seine Entwicklung in Unternehmen mit Blick auf Qualifikationen, Künstliche Intelligenz und ausländische Fachkräfte
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