Europäische Aktien - fit wie nie zuvor
09.02.2012 / ID: 47251
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
"Europäische Aktien waren selten so attraktiv wie zurzeit", sagt John Bennett, Head of European Equities und Fondsmanager des Henderson Gartmore Continental European Fund (ISIN LU0201071890) anlässlich des diesjährigen Fonds professionell Kongress in Mannheim. Die Dividendenrendite für europäische Großunternehmen liegt im Durchschnitt bei 3,8 %, während sich beispielsweise 10-jährige Bundesanleihen nur noch mit 1,8 % rentieren und die Geldmarktzinsen der EZB auf 1,0 % gesunken sind. "Das ist eine sehr hohe Risikoprämie, die Anleger für die Sicherheit von erstklassigen Zinspapieren zahlen müssen", fügt Bennett an.
Nach Analysen von Henderson Global Investors befindet sich der europäische Aktienmarkt nun bereits im zwölften Baisse-Jahr. "Nach allen Erfahrungen sollte die Baisse-Phase in nicht allzu ferner Zeit enden", ist Bennett zuversichtlich. Entsprechend wird die 12-jährige Haussephase von Anleihen auslaufen. Die Renditen sind bereits sehr niedrig und weitere Zinssenkungen, die Anlegern Kursgewinne bescheren würden, sind kaum noch möglich. "Mit diesen Zinsen lässt sich nur in deflationären Phasen noch Geld verdienen", sagt der Henderson-Manager.
Deutlich bessere Aussichten bieten nach Ansicht von Henderson Global Investors europäische Aktien. Aufgrund der niedrigen Aktienkurse sind sie im historischen Vergleich sehr günstig bewertet. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 8,6 und damit viel tiefer als in früheren Aufschwungsphasen. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Viele Unternehmen haben zudem ihre Verbindlichkeiten reduziert und Liquidität aufgebaut, um notwendige Investitionen aus eigener Kraft zu stemmen, ohne auf Bankkredite angewiesen zu sein. Und sie haben zum Teil sehr gute Wachstumsaussichten, denn ihr Geschäftsfeld ist längst über Europa hinaus gewachsen. Über diese stark international ausgerichteten Unternehmen können Anleger in Wachstumsmärkte investieren. "Solche Unternehmen suchen wir für unsere Fonds", beschreibt Bennett. Unter den größten Positionen in seinem 818 Millionen Euro schweren Fonds finden sich Novartis, Roche, Nestlé, SAP und Henkel.
Die Wachstumsaussichten europäischer Unternehmen hebt auch Fondsmanager Tim Stevenson, Director of European Equities hervor, der in seinem Henderson Pan European Equity Fund 1,49 Milliarden Euro (ISIN LU0138821268) verwaltet. "Die Fähigkeiten und die Effizienz der Unternehmen und des Managements werden massiv unterschätzt", beklagt Stevenson, "und das selbst bei heimlichen Weltmarktführern." Die Unternehmen stehen im Wettbewerb zueinander und müssen gleichzeitig mit den Unwägbarkeiten der weltweiten Finanzkrise klarkommen. "Das heißt für uns, dass wir die fittesten für unseren Fonds herauspicken können", so Stevenson. Der Henderson Pan European Equity ist zurzeit in 46 Aktien investiert, wobei sich unter den größten Positionen Unternehmen wie Deutsche Post, Fresenius Medical Care, Vodafone, Unilever und Sodexo finden.
"Fondsmanagement bedeutet für uns intensive Unternehmensanalyse und viel Geduld", erklärt Stevenson. Die Henderson-Fondsmanager verfolgen eine klare Bottom-up-Strategie, wonach die infrage kommenden Unternehmen zunächst detailliert analysiert werden. Regelmäßiger Kontakt zu den Unternehmensvorständen einerseits und Branchenanalysten andererseits bringen die notwendigen Erkenntnisse hinsichtlich Ertragskraft und Zukunftsaussichten der Unternehmen und ermöglichen es zudem, relevante Veränderungen möglichst frühzeitig mitzubekommen und bewerten zu können. "Wir registrieren zurzeit ein wachsendes Interesse von langfristig orientierten Investoren", berichtet Stevenson. "Das könnte schon bald zu einer nachhaltigem Stimmungsaufhellung für den europäischen Aktienmarkt führen. Denn wir sollten nicht vergessen: Die Hausse wird in der Krise geboren."
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